Hannah Rose

Alexander - Sissygasmus


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spürte wie ihm schwer ums Herz wurde. Ja, sicher, seufzte er in sich hinein. Wie dumm von mir!

      »Also ehrlich, so geht das nicht!«, knurrte sie und stellte den Becher vor sich auf den Schreibtisch.

      »Es tut mir wirklich leid.« Seine Stimme zitterte ein wenig, als er sich bei ihr entschuldigte – und er meinte es aufrichtig. Er fühlte ihre Geringschätzung ihm gegenüber und die Verärgerung, die ihr aus jeder Pore kam, als sie ihn wieder ansprach.

      »Entschuldigungen staple ich bereits in Kartons. So viele, dass ich damit eine ›Storage Unit‹ bis unters Dach anfüllen kann«, spuckte sie zurück. »Eine Entschuldigung ist also nicht ausreichend, Alexander … Ich habe um Sahne gebeten und die wirst du mir gleich geben!« Sie warf ihm einen erwartungsvollen Blick zu.

      Völlig verwirrt und ratlos starrte er sie an. Wie meint sie das?, fragte er sich unwillkürlich. Gelähmt vor Angst stand er einfach nur da und wagte es nicht, sie darum zu bitten, ihm ihre Aussage näher zu erläutern. Dann wird sie mich gleich nur noch mehr ablehnen, vermutete er, gleichzeitig wissend, dass er es aber musste, weil er wirklich keine Ahnung hatte, wie sie das meinte. »Es tut mir leid, Mistress«, stammelte er, »aber ich fürchte, ich verstehe nicht genau, wie Sie das meinen.«

      »Jesus Christus!«, fauchte sie ihn mit ihrem kalten französischen Akzent an und verdrehte ein weiteres Mal die Augen, als hätte er gerade das Dümmste auf der Welt von sich gegeben. »Erwartest du ernsthaft von mir, dass ich dir alles buchstabiere?!«

      »Mistress, ich fürchte …«, antwortet er leise, den Rest verschluckend und sein Gesicht brannte ihm vor Scham und Verlegenheit.

      »Also gut, Alexander, du erbärmlicher kleiner Wurm«, fuhr sie kaltlächelnd fort. »Ich habe um einen ›Americano with Cream‹ gebeten, und da mein Kaffee keine Sahne enthält, erwarte ich von dir, dass du deinen winzigen Schwanz rausholst und die fehlende Sahne in meinen Kaffee spritzt! Habe ich mich jetzt klar genug ausgedrückt?! … Und jetzt komm’ her und erledige das! Ich habe nicht den ganzen Tag Zeit!«

      Geschockt und völlig überrascht starrte er sie an. Hat sie das gerade tatsächlich gesagt?, zuckte es ungläubig durch seinen Kopf. Aber so wie sie ihn ansah, ihre Lippen zu einem erwartungsvollen finsteren Ausdruck verzogen, wusste er, dass sie es getan hatte und sehr ernst meinte. Noch immer hallten ihm ihre Worte durch den Kopf: »Ich erwarte von dir, dass du deinen winzigen Schwanz rausholst und die fehlende Sahne in meinen Kaffee spritzt!«

      Er holte tief Luft, bebte am ganzen Körper und erinnerte sich daran, dass er sich entschieden hatte alles für diesen Job zu tun. Also griff er mit zittrigen Fingern an seine Hose und nestelte an seinem Gürtel, während er Miss Fouquets kalte schwarze Augen auf sich ruhen fühlte, die ihn förmlich zu durchbohren schienen und sich jetzt auf seinen Schritt konzentrierten.

      Als nächstes öffnete er seine Anzughose. Dann schob er seine Boxershorts nach unten und enthüllte sein kleines Glied vor ihren Augen, das sich, trotz der stressigen Situation, aufgerichtet hatte – über seine gesamte mickrige Länge. Er warf Miss Fouquet einen kurzen Blick zu und stellte fest, dass sich deren Lippen jetzt zu einem gemeinen, spöttischen Lächeln verzogen hatten. Ja, er vernahm sogar ein kleines Lachen und es war ihm peinlich, dass sie sein erbärmliches Glied so offenkundig belustigte.

      Er hielt inne und konnte immer noch nicht glauben, dass das gerade tatsächlich geschah. Wie wild pochte ihm das Herz in der Brust. Und während er vor ihr stand und sie ihn fixierte, sah er, wie sie mit ihren langen, schlanken Fingern den Plastikdeckel des Bechers abnahm und ihm den Kaffee über den Schreibtisch entgegenschob, bis er mit seinem kleinen Phallus eine Linie bildete.

      »Nun mach′ schon, Alexander«, höhnte sie. »Was ist los? … Hast du etwa Lampenfieber?«

      Er schluckte und versuchte seine Nervosität loszuwerden. Langsam streckte er seine Hand und begann vor ihr sein Glied zu streicheln. Trotz all seiner Verlegenheit und Demütigung, die ihn durchströmte, verspürte er schnell erste scharfe Blitze des Vergnügens – eine Erregung, von der er sich nicht sicher war, ob sie sich nicht gerade durch die peinliche Situation noch verstärkte. Er spürte, wie sich Miss Fouquets Blick auf seine Erektion richtete während er wichsend vor ihr stand, den dampfenden Becher Kaffee vor sich auf dem Schreibtisch – und zu seiner Überraschung fühlte er schon, wie sich sein Orgasmus schnell näherte.

      Bereits zwei Sekunden später entrang sich seinen Lippen ein Stöhnen. Er keuchte und beugte sich nach vorne, als er seine Ladung auf den Pappbecher ausrichtete. Er glaubte, dass die stete Anspannung der letzten Tage eine Rolle spielte, dass er sehr viel mehr Sperma herausbrachte als sonst – sechs kräftige dicke milchig-weiße Schübe, von denen er die meisten in den Kaffee bekam. Doch zweimal verfehlte er und es klatschte vor ihr auf das polierte dunkle Holz des Schreibtisches.

      »Na, geht doch! Ein wirklich süßer Sissygasmus. So etwas gefällt mir. Ein wirklich amüsanter Start in den Tag, nicht wahr Alexander?«, kommentierte sie mit herausfordernder säuselnder Stimme, ohne eine Antwort zu erwarten. »Nun, ich denke: So schlimm ist es nicht gewesen, oder?«

      »Neeeeiiin, … nein«, stammelte er gedehnt. Seine Stimme zitterte noch immer. Sein Körper bebte und sein Gesicht brannte vor Scham wie Feuer über das, was er gerade vor seiner Chefin getan hatte. »Haben Mistress noch einen Wunsch?«, wagte er zu fragen, als er sein schlaffes Glied eilig wieder in seine Boxershorts stopfte und den Reißverschluss seiner Anzughose schloss.

      »Durchaus«, antwortete sie lächelnd, indessen sie nach ihrem ›Americano‹ griff und langsam einen großen Schluck zu sich nahm.

      Ungläubig schaute Alexander ihr dabei zu und sah, wie sich ihr Mund zu einem zufriedenen Lächeln verzog.

      »So ist er gleich sehr viel besser«, grinste sie. »Ein schmackhafter ›Americano with Cream‹, genau, worum ich gebeten habe. Vielleicht sollte ich das Geld für die Sahne einsparen, wo du das ja ebenfalls für mich erledigen kannst? … Aber Alexander …?«

      »Ja, Mistress?« Er fragte sich, was sie jetzt noch von ihm wollen würde.

      »Du hast eine ziemliche Unordnung auf meinem Schreibtisch hinterlassen, nicht wahr?« Sie deutete nickend auf die Holzoberfläche, auf denen einige Schlieren seines Spermas zurückgeblieben waren.

      »Tut mir leid, Mistress«, setzte er leise an und wollte ihr anbieten, ein paar Zellstofftücher aus dem Waschraum zu holen, um es wegzuwischen. Doch ehe er etwas in dieser Richtung sagen konnte, hob sie eine Hand hoch, um ihn davon abzuhalten.

      »Leck′ das auf, Alexander!«, befahl sie ihm kalt.

      Seine Augen weiteten sich und schlagartig schlug ihm sein Herz wieder bis in den Hals. Ein Teil in ihm wollte ablehnen und ihr begreiflich machen, dass sie jetzt endgültig zu weit ging – es überhaupt schon viel zu weit gegangen sei. Er spürte, wie sehr sie es genoss derart gemein mit ihm umzuspringen und es ihr Spaß machte, ihn zu allem aufzufordern, wonach ihr gerade der Sinn stand. Und er wusste, dass es besser war, nicht weiter mitzuspielen und sie wissen zu lassen, dass sie zur Hölle gehen solle! Aber ein anderer Teil in ihm, gestand sich zur gleichen Zeit ein – obwohl das, was sie von ihm verlangte ekelhaft war – ihr Grausamkeit ihm gegenüber irgendwie genoss, so komisch er das auch empfand. Denn wenngleich ihm die Vorstellung, sein eigenes Sperma vom Tisch zu lecken, absolut widerlich fand, fühlte er gleichzeitig, dass es ihn erregte und es verrückter Weise wieder in seinem Schritt kribbelte.

      »Ich sagte: Leck′ es auf Alexander!«, knurrte sie wiederholend.

      Augenblicklich wurde ihm bewusst, dass er in diesem Moment nur zwei Optionen hatte. Entweder sagte er ihr, sie soll zur Hölle fahren – was den Verlust seines Arbeitsplatzes nach sich ziehen würde – oder er tat genau das, was sie ihm befohlen hatte.

      Er holte tief Luft und traf seine Entscheidung …

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