Hannah Rose

Alexander - Sissygasmus


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»Ich muss erstmal all die neuen Eindrücke verarbeiten«, fügte er erklärend hinzu und eilte schnell in sein Zimmer. Erst jetzt bemerkte, dass er Taylor seit seiner ersten Begegnung mit Miss Fouquet zu wenig Aufmerksamkeit hatte zukommen lassen, beschloss bald wieder etwas mit ihm zu unternehmen und schnellstmöglich zu seinem alten, seinem gewohnten Ich zurückzukehren. Aber im Moment brauchte er eindeutig mehr Zeit für sich selbst – Zeit zum Nachdenken, um das Geschehen des Tages zu verarbeiten.

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      Er schloss die Tür seines Zimmers hinter sich, schlüpfte aus seinem Anzug und war froh, sich frei in seinen Boxershorts bewegen zu können. Er kletterte ins Bett, zog sich die Decke über und schloss die Augen, während ihm bereits all der Wahnsinn des Tages durch seinen Kopf ging.

      Zuerst waren da die Bilder der erotischen, knappen Höschen, dann sein Abspritzen in Miss Fouquets ›Americano‹, direkt gefolgt vom Auflecken seines eigenen Spermas. Und als müsste sein Hirn alles noch abrunden, sah er in seiner Fantasie, wie die hübsche, blonde Candice an der Rezeption, einem der Chauvi-Arschlöcher aus dem Waschraum einen ›Blowjob‹ gab.

      Als all die Gedanken in seinem Kopf herumwirbelten, spürte er, wie in ihm das vertraute Gefühl wieder aufstieg: der süße, scharfe Schmerz der Geilheit, der sich in seinem Magen aufbaute und in seinem Körper ausbreitete. Und mit zunehmender Erregung fühlte er, wie sich seine Hoden zusammenzogen und sein kleines Glied versteifte, genau wie in dem Moment, da ihn Miss Fouquet für seinen Fehler bestraft hatte. Aber obwohl sein Phallus steinhart anschwoll, zwang er seine Hände auf der Decke zu bleiben, einfach auf dem Rücken liegen zu bleiben und sich des Vergnügens zu verweigern, das ihn jetzt fest im Griff hatte. Und das Seltsamste, so kam es ihm vor, war der Umstand, dass obgleich er sich nicht im Schritt berührte, sein Glied immer härter wurde – gerade so, als würde es von einer unsichtbaren Hand geneckt.

      Und je mehr dieses Gefühl in ihm anwuchs und er seinen pochenden Phallus wahrnahm, der heftig pochte, umso mehr lief sein Kopfkino an. Er stellte sich vor, wie es wohl wäre, wenn Miss Fouquet nur eines ihrer heißen Höschen tragen würde. Und aus einem unerfindlichen Grund dachte er darüber nach, wie es wohl wäre, selbst eines zu tragen – sich ihr in der Kleidung zu zeigen, die sie selbst trug, und zu spüren, wie der Steg des Tangas zwischen seinen Pobacken rieb. Und dachte auch darüber nach, was die beiden Typen über Candice zum Besten gegeben hatten, dass sie darauf stehen würde einen Steifen im Mund zu haben und sie auf Sperma stehen würde – was ihn soweit brachte, zu überlegen, wie das wohl sein musste, eine heiße, pulsierende Erektion im Mund zu haben, jederzeit bereit sich zu entladen, nur um ihn mit reichlich Sperma zu fluten – und ihm den süßen, salzigen, seltsamen Geschmack zurückzubringen, den er erst vor wenigen Stunden selbst gekostet hatte.

      Noch ehe er sich dessen richtig bewusst wurde, stellte er sich vor, er wäre eine heiße, geile Schlampe in einem süßen Tanga-Höschen mit harten kleinen Nippeln – wie die von Miss Fouquet – und er würde an einem der beiden Macho-Ärsche den Schwanz lutschen, oder besser gleich an beiden. In seinem Kopf sah er sich vor ihnen im Waschraum des Büros knien, seinen Kopf erst im Schritt des einen vor- und zurückbewegend, dann zum anderen wechselnd, während ihm Miss Fouquet und Candice dabei zusahen. Und er stellte sich vor, wie er Candice-gleich davon so geil wurde, dass er indessen zum Orgasmus kam, ohne sich auch nur einmal selbst berührt zu haben.

      Und während er all diese bizarren Bilder vor sich sah, spürte er, wie es ihn schüttelte und er einen ungeahnten, heftigen Höhepunkt erlebte. Völlig überrascht zog er die Bettdecke zur Seite und sah, wie sein Glied noch zuckte, nachdem er sich sein heißes, milchiges Sperma auf den Bauch gespritzt hatte – und das tatsächlich, ohne sich berührt zu haben.

      Zu seiner Verwunderung fühlte er sich nach seinem Orgasmus noch immer geil – so geil, dass er zwei seiner Finger in die noch warme Ladung tauchte, einige zarte cremige Tröpfchen auf seine Lippen tupfte und sie mit seiner Zungenspitze schüchtern schmeckte. Es schmeckte unverändert – süßlich, salzig – aber bei Weitem nicht mehr so widerlich, wie er es erwartet hatte. In gewisser Weise kann ich mir jetzt sogar vorstellen, dass es Mädchen gefallen könnte, dachte er still. Es ist auch sicher nicht einmal der Geschmack, sondern das Gefühl, dass sie einen Schwanz mit ihren Lippen soweit bringen, dass er in ihnen im Mund explodiert … und das Sperma ist nur die krönende Belohnung für einen guten ›Blowjob‹ … Er schüttelte unwillig den Kopf, als ihm bewusst wurde, worüber er da gerade nachdachte, und kam wieder zur Besinnung. Wie zum Teufel komme ich nur auf so einen Scheiß? Wie komme ich nur auf einen so abgefahren Mist und probiere auch noch mein Sperma?! Bin ich schwul, oder was?

      Er griff zu einer seiner schmutzigen Socken vor dem Bett und wischte sich schnell den Rest seines Spermas vom Bauch. Dann drehte er sich auf die Seite und versuchte einzuschlafen, in der Hoffnung, dass ihn all diese abgefahrenen Vorstellungen, nach seinem Erwachen, nicht weiter verfolgen würden.

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      Kapitel 7

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      it dem ungewohnten Gefühl, sich richtig erholt zu habe, erwachte Alexander am nächsten Morgen. Tatsächlich hatte er die ganze Nacht durchgeschlafen und war nicht wie gewöhnlich ein oder zweimal aufgewacht, um die Toilette zum Austreten aufzusuchen. Was ihn aber am meisten verwunderte war das aufregende Gefühl in seinem Bauch, dass dem am Weihnachtsmorgen gleichkam, obwohl es ein ganz gewöhnlicher Mittwoch war und er gleich zur Arbeit gehen würde.

      Andererseits verspürte er auch eine gewisse Nervosität, wissend, dass er bald wieder beschämt und völlig verlegen vor Miss Fouquet stehen würde. Immerhin hatte sie sein mickriges Glied gesehen und ihm dabei zugesehen, wie er vor ihr sein Sperma in ihren Kaffee abgegeben und anschließend ihren Schreibtisch saubergeleckt hatte. Gleichzeitig empfand er es aber auch als aufregend und gar nicht so unangenehm, sich so klein und erbärmlich zu fühlen – sich ihr einfach hinzugeben, sie das Kommando übernehmen und sie die klaren Ansagen machen zu lassen. Schließlich war sie seine Chefin. Und wenn sie ihn herumkommandieren und demütigen wollte, dann würde er versuchen, auch etwas Angenehmes daran zu finden. Und vielleicht würde es ihm ja tatsächlich Spaß machen.

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      »Guten Morgen, Mistress«, begrüßte er Miss Fouquet, als er zwei Stunden später ihr Büro betrat und ihr stolz einen ›Americano with Cream‹ an den Schreibtisch stellte.

      »Was soll das sein?«, reagierte sie abweisend und blickte mit ihren dunklen Augen auf den Pappbecher vor sich.

      »Das ist, ähm …, ein ›Americano with Cream‹«, erklärte er, im Vertrauen darauf, den Kaffee direkt schon auf dem Weg ins Büro mitgebracht zu haben, richtig war, um so den Arbeitsablauf zu beschleunigen. »Ich dachte nur …«

      »Du dachtest was?«, unterbrach sie ihn mit so viel Gift in der Stimme, dass sie ihn sofort zum Schweigen brachte. »Bist du davon ausgegangen, dass nur, weil mir gestern der Sinn nach einem Kaffee stand, ich heute auch gleich wieder einen haben möchte? … Hast du das gedacht, Alexander?!«

      »Ich denke schon«, antwortete er schwach.

      »Ich denke schon«, ahmte sie ihn spöttisch mit babyhafter Stimme nach.

      Alexander spürte, wie ihm wieder heiß wurde und sich sein Gesicht vor Scham und Verlegenheit rötete. Aber er fühlte auch, wie sein Glied direkt hart wurde – gerade so, als würde sie ihm sein Gehirn mit ihren Gemeinheiten und bizarren Anweisungen völlig neu verkabeln. Und als wollte sie das Ganze noch zusätzlich intensivieren, sah sie auch heute wieder verdammt sexy aus. Ja, er empfand sie sogar noch heißer als sonst.

      Sie hatte ihr langes schwarzes Haar zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden und wirkte auf ihn wie eine strenge Schulleiterin. Und ihre von schwarzem Eyeliner umrandeten Augen, verstärkten diese Kälte noch zusätzlich. Sie trug eine glänzende,