Saskia Burmeister

Die Mitternachtsuniversität


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      Saskia V. Burmeister

      Die Mitternachtsuniversität

      Vorsicht, bissig!

      Fantasy Roman

      Impressum

      © 2016 Saskia V. Burmeister

      Copyright Bildmaterial Cover: © Saskia V. Burmeister

      Autor: Saskia V. Burmeister

      Covergestaltung: Gaby Hylla

      Edition Eisphönix, Eigentümer Klaus Burmeister,

      Siegener Str.29, 13583 Berlin,

      email: [email protected]

      Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

      ISBN 978-3-7418-6200-7

      Printed in Germany

      www.saskia-v-burmeister.de

      ImageZur Autorin:

      Saskia V. Burmeister wurde im Mai 1986 in Berlin geboren. Schon in der Grundschule entdeckte sie ihre Neigung fürs Schreiben von Geschichten. Mit Kurzgeschichten über Tiere und Fabelwesen fing alles an. Später kamen Märchen und fantastische Geschichten dazu und bald wurden aus den Werken lange Romane. Mit 16 veröffentlichte sie zum ersten Mal einen Roman. Seither sind einige publizierte Werke in kleinen Verlagen dazu gekommen: vor allem im Bereich der Fantasy, der Science Fiction und des Mystery-Genres fühlt sich Saskia V. Burmeister heimisch.

      Die Mitternachtsuniversität möchte ich allen Mysterien widmen, die noch verborgen liegen im Schatten - und meinen Unterstützern.

      Inhalt

       1. Eine seltsame Begegnung

       2. Der Jäger

       3. Die Universität

       4. Hexenmeister wider Willen

       5. Morgengrauen

       6. Die ersten Lehrstunden

       7. Ungleiches Duell

       8. Neue Welten

       9. Magie für Anfänger

       10. Geständnisse

       11. Neuer Tag, neues Spiel

       12. Der Tierhelfer

       13. Die Parade der tausend Dämonen

       14. Lektionen der Magie

       15. Wellenrauschen

       16. Kellergewölbe

       17. Waidmannsheil

       18. Meuterei

       19. Zwischenprüfung der Vampire

       20. Die Auffangstation

       21. Sich in Wolken wiegen

       22. Die Kaiserin der Vampire

       23. Einbruch der Normalität

       24. Der Blutmond

       25. Rätsel der Vergangenheit

       26. Erfüllung aller Wünsche

       27. Schmetterlinge im Bauch

       28. Die Friedens-Konferenz

       29. Unverhofft

       30. Der Mittsommernachtsball

      Je höher der Baum,

      desto neidischer der Wind.

      Japanische Weisheit

      »Loser!«, tönte es weithin hörbar über die Straße.

      Mit hängenden Schultern schob der Junge, dem das galt, sein Fahrrad ein Stück jenen Hügel hinauf, den die Mauern seiner Heimatstadt umschlossen.

      »Und, ’nen schönen Ausflug gehabt, Whity?«, unkten die drei Spaßvögel, die ihn zuvor zum anderen Ende der Stadt bestellt, aber dort natürlich nicht auf ihn gewartet hatten.

      Niedergeschlagen schaute er zu Boden. Wieder einmal hatte er sich von den drei vorführen lassen. Das nagte wie üblich an seinem Selbstvertrauen und seiner Hoffnung, sie würden eines Tages wirklich seine Kumpel sein. Mit ersterem war es darüber hinaus auch nicht besonders weit her. Zwar hatte der Junge wenige Tage zuvor sein Abschlusszeugnis der zehnten Klasse erhalten und war schon fast sechzehn Jahre alt, dennoch schätzten ihn Fremde immer Jahre jünger ein. Darüber hinaus war er ziemlich unscheinbar, mit seiner dunkel umrandeten Brille auf der Nase, deren Gläser seine unspektakulären graubraungrünen Augen auch noch betonten. Das alles zusammen bescherte ihm nur ein Minimum an Selbstvertrauen.

      Dass Whity kein Trendsetter war, erkannte man aber nicht nur an seiner Brille. Passend zu jenem unmodischen Utensil trug er ein ausgewaschenes weißes Hemd, eine zerschlissene Jeans und einen Pullunder, der aber auch nicht verbergen konnte, dass er zu leichter Pummeligkeit neigte. Allein seine wahrlich blasse Haut, die nicht einmal ein heißer Sommer wie dieser mit all seinem Sonnenschein vertreiben konnte, stach schon von weitem sichtbar hervor. Dazu hatte ihn die Natur auch noch mit rotblonden Naturlocken auf seinem Kopf schikaniert, wobei man seine Frisur zu seinem Verdruss nur allzu oft mit der eines Putten-Engelchens verglich.

      »Hey, Whity! Wie kann man nur so blöd sein?«, schallte es aus dem Mund von einem der so genannten Freunde hinter dem Jungen her. »Es ist viel zu leicht, dich zu verarschen!«

      Missmutig