Tom Hochberger

Art-City


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      Tom Hochberger

      Art-City

      und der zweifelhafte Flug der Cosmopolitan-Titan

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Kapitel 1

       Rückzug

       Auftrag und Zuflucht

       Cybercarpet*

       Mr. Noname

       Die Absoluten

       Knast

       Kaffepause

       Impressum

       Kapitel 1

      Tom Hochberger

       Art-City

       und der zweifelhafte Flug der Cosmopolitan-Titan

      Der Inhalt und die Figuren der folgenden Erzählung sind vollkommen frei erfunden und rein fiktiv. Alle Handlungsstränge, soziale, technische, wirtschaftliche, geschichtliche und ökologische Entwicklungen sind rein spekulativ und beruhen nicht auf Tatsachenrecherchen. Eventuell auftretende Ähnlichkeiten oder Übereinstimmungen mit lebenden Personen oder real existierenden Begebenheiten sind nicht beabsichtigt und erfolgen rein zufällig.

      Einzige Ausnahme: das Cybercarpet, mit freundlicher Genehmigung der Max-Planck-Gesellschaft Tübingen

      Herzlichen Dank an das Max-Planck-Institut für biologische Kybernetik, insbesondere Herrn Professor Doktor Heinrich Bülthoff - Direktor - und Frau Bertenbreiter - Pressesprecherin - für die Erlaubnis den Namen zu nutzen.

      Ein ähnliches Gerät wie beschrieben existiert dort bereits.

       1

      Mein besonderer Dank gilt:

      Allen voran Dagmar Saalmüller, einer alten Schulfreundin aus der Realschulzeit. Sie hat sich die sicherlich nicht leicht zu lesende Erstversion meines Romans vor einiger Zeit angetan und mir viele Tipps gegeben, was ich besser machen kann und muss.

      Herzlichen Dank dafür, liebe Daggy!

      Des Weiteren einem meiner allerbesten Freunde, Tobias Staudenmayer, in der Fim- und Theaterwelt als Requisiteur zu Hause. Unermüdlicher "Wie läuft´s mit deinem Buch-Nachfrager", Korrekturleser, Tippgeber und sonstiger "zur Seite-Steher".

      Herzlichen Dank dafür, lieber Tobi!

      Jacek Kleczek, einem weiteren Freund. Er hat sich geduldig von mir nerven lassen, bis er auf seinem Mac ein Cover erstellt hat, welches letztendlich meinen Gefallen gefunden hat.

      Herzlichen Dank dafür, lieber Jacek!

      Außerdem Herrn Rolf-Jürgen Lang, Inhaber der PRM Mediaberatung, der mir mehrere Testleseexemplare meines Romans in gedruckter Form erstellt hat und Angela Scheibenbogen, die den Kontakt zu ihm hergestellt hat.

      Weiter allen Testlesern:

      Andi Thomik, Sonja Babos, Martina Vogl, Moni Stark, Pamela Glätzle, Elke und Markus Münzer, Heike und Martin Heilscher, Carsten Lex, meinem Onkel Gerhard Stieber, Andrea Nkayilu, Susanne Kanyo, Nicole Reichenbach, Joachim Müller-Daubermann und Karin Sindel.

      Herzlichen Dank euch allen!

      Außerdem allen, die hier nicht namentlich aufgeführt sind, aber immer wieder nachgefragt haben, wie es läuft, mir Mut gemacht haben oder mich sonstwie unterstützt haben.

      Und natürlich meinem Gott, der mir ein wenig Schreibtalent in die Wiege gelegt hat.

       Rückzug

      „Farell!“

      „Ja, Kotto.“

      „Weißt du, was ich an dir bewundere?“

      „Nein“, keuchte Farell.

      „Deine unermüdliche Ausdauer, die Dinge zu Ende zu bringen!“

      Farell gab keine Antwort, sondern konzentrierte sich darauf, gleichmäßig ein- und auszuatmen, um eine konstante körperliche Kraft aufrechtzuerhalten. Es war nicht einfach, den scheinbar immer schwerer werdenden Kotto auf dem Rücken zu tragen und sich dabei noch möglichst schnell fortzubewegen. Warm und klebrig tropfte Kottos Blut in Farells Nacken. Farell ignorierte einfach alles, was ihn hätte aufhalten können. Er biss die Zähne zusammen und achtete nicht auf das dornige Geäst, das ihm ins Gesicht peitschte. Auch nicht auf die größer werdenden Blasen an seinen Füßen. Sein Verstand wurde nur von einem Gedanken bestimmt:

      „Rette Kotto, bevor es zu spät ist!“

      Etwa drei Kilometer hatten die beiden noch zu bewältigen, bis sie das Lager erreichen würden. Kotto versuchte sich bei Bewusstsein zu halten, indem er sich vorstellte, Vergiles zarte Hände würden mit sensibler Behutsamkeit seine Wunden behandeln. Langsam verschwamm das wunderschöne Antlitz dieser außergewöhnlichen Frau vor seinem geistigen Auge. Er wurde schwächer und schwächer, bis er schließlich bewusstlos war. Für Farell wurde die Angelegenheit somit anstrengender, denn Kottos schlaffer Körper fühlte sich dadurch noch schwerer an. Dankbarkeit machte sich in Farells Herz breit, als er die markante Baumgruppe, die die auffällige Form eines Karos bildeten, passierten. Jetzt wusste er, dass er höchstens noch zehn Minuten zu laufen hatte, bis er den rettenden Eingang der Höhle erreichen würde. Belebt von der Vorfreude auf das Lager erhöhte er das Tempo. Seine kräftigen Beine flogen regelrecht über den weichen, moosigen Waldboden. Er dachte nur noch daran, anzukommen. Was sollte ihn jetzt noch aufhalten? Er stellte sich den Geruch von gebratenem Fleisch vor und schwelgte darin. Aber er wurde abrupt aus seinen Gedanken gerissen.

      Farell schrie zornig und entsetzt auf, als sein Fuß an einer Wurzel hängen blieb und ihn zu Fall brachte. Durch seine körperliche Gewandtheit konnte er zwar verhindern, dass er Kotto verlor. Das führte aber dazu, dass dieser direkt auf ihm lag und ihn mit seinem gesamten Gewicht zu Boden drückte.

      Farells Nase funktionierte noch, denn feuchtmoosiger Geruch stieg ihm jetzt in das entsprechende Organ. Aber was mit dem Rest seines Körpers los war, konnte er in diesem Moment nicht sagen. Verschiedenste Gedanken schossen ihm durch den Kopf.

      „Hätte ich langsamer laufen sollen, mit dem Risiko, dass wir es vielleicht nicht schaffen werden? Hätte ich vielleicht sogar in der Stadt um Hilfe bitten und dabei riskieren sollen, dass sie uns eventuell nicht mehr rauslassen? War alles meine Schuld?“

      „Hör auf jetzt“, dachte er sich, „du weißt, dass dich das kein Stück weiterbringt, also nimm alle deine Kräfte zusammen! Bündele sie auf den einen hoffnungsvollen Moment des Aufbäumens, leg´ deinen ganzen Willen und die Kraft deines Herzens hinein und wisse schon vorher, dass du es schaffst!“

      Kottos schlaffer Körper lag auf Farell wie eine fleischgewordene Depression, die ihn mit aller Macht zu Boden drückte. Außerdem wusste Farell noch nicht, ob er selbst