hin, Diskretion her, Herr Knothe, ich muss mit meinen Ermittlungen weiter-
kommen. Versprechen kann ich ihnen da nichts. Wenn sie Pech haben, wissen es mor-
gen alle Leute."
Die Hände faltend holte der Pastor tief Luft. Langsam bekam er Atemnot.
Steele wollte zum Schluss kommen.
"Herr Knothe, erinnern sie sich vielleicht, ob in letzter Zeit in ihrer Gegend schon ein-
mal Geg... also ich meine Insignien aus Kirchen gestohlen worden sind?"
Gedankenverloren schüttelte der Pastor den Kopf.
"Nicht, dass ich wüsste."
"Ach, Hans-Heinrich", warf seine Frau ein, "ist nicht einmal das Altarkreuz aus der
katholischen Kirche gestohlen worden?"
Überrascht wandte er sich seiner Frau zu.
"Lea, du hast Recht."
"Wie lange ist das ungefähr her?"
"Ein halbes Jahr etwa. Aber das war auch ein relativ wertvolles Kruzifix, mit Edelsteinen
besetzt. Unsere Kelche sind eher schlicht."
"Man hat es aber bald wiedergefunden", berichtete Frau Knothe, "und den Übeltäter, der
sie gestohlen hat, hat man auch geschnappt."
"Die Amtsbrüder von St. Katharinen waren sehr froh darüber. Wenn ich mich recht
erinnere, wurde das Kreuz sogar neu geweiht."
"Jedenfalls ging die Geschichte tagelang durch die Presse, was . . .“
"... wir unbedingt vermeiden müssen, Herr Kommissar", ergänzte Herr Knothe.
"Ich bitte sie also nochmals um äußerste Diskretion."
Für Steele war das das Signal zum Aufbruch.
"Ich muss jetzt gehen, der Computer und mein Chef warten auf meinen Bericht. Bis mor-
gen also. Schönen Dank für das Bier. Auf Wiedersehen."
Er gab den Eheleuten die Hand und verließ, vom Pastor eskortiert, die Pfarrwohnung.
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