Michaela Santowski

Brich mein Herz


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      Michaela Santowski

      „Brich mein Herz“

      © 2018 Michaela Santowski; 1. Auflage

      Alle Rechte vorbehalten

      Umschlagfoto: Pixabay.com

      www.michaela-santowski.de

      Für meine Leser – danke für eure Treue!

      Inhalt

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

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       22

      Wütend feuerte Felix seine Tasche in die Ecke und schmiss sich mit vor der Brust verschränkten Armen aufs Sofa.

      Sein Mitbewohner Tobias zog fragend die Augenbrauen hoch. „Du siehst aus wie ein schmollender Fünfjähriger. Was ist passiert?“

      Noch bevor Felix antworten konnte, hob Tobias die Hände. „Lass mich raten: Larissa Natalia hat etwas mit deiner Laune zu tun.“ Es war mehr als deutlich, dass Tobias absolut nichts von besagter Frau hielt.

      Felix sah ihn mit böse funkelnden Augen an. „Da hast du unbestreitbar Recht. So eine dämliche, arrogante, oberflächliche, eitle und leider bildhübsche Zicke. Ich wünsche ihr die Pest an den Hals.“

      „Ich habe dich gewarnt.“

      Seufzend erhob sich Felix, stapfte in die Küche und holte ein Bier aus dem Kühlschrank. „Ich weiß.“

      „Und ich weiß, dass ich das bereuen werde, aber ich frage trotzdem: Was hat deine Freundin diesmal angestellt?“

      „Exfreundin“, verbesserte Felix mürrisch und nahm einen tiefen Schluck aus der Flasche. Dann wischte er sich den Mund ab.

      „Das sind ja mal tolle Neuigkeiten“, stellte Tobias erfreut fest. „Du bist endlich erwacht.“

      „Sie hat mich abserviert. Nach nur drei Wochen“, fügte Felix bitter hinzu.

      Tobias enthielt sich eines Kommentares. Larissa Natalia von Aragon, wie sie mit vollem Namen hieß, genoss den Ruf, schnell gelangweilt zu sein. Sie wechselte ihre Männer wie andere ihre Unterwäsche.

      „Irgendjemand muss dieser Person“, Felix spie das Wort förmlich aus, „Manieren beibringen. Weißt du, was sie als Grund genannt hat?“

      Tobias konnte es sich vorstellen, hielt aber wohlweislich den Mund.

      „Ich sei ihr zu gewöhnlich. Kannst du dir das vorstellen?“ Sichtlich empört fuhr Felix fort: „Das ist unfassbar.“ Er schüttelte den Kopf. „Das hat mir noch nie eine Frau gesagt. Und weißt du auch, warum ich zu gewöhnlich bin?“

      Auch diesmal schwieg Tobias.

      „Ich weiß sie nicht zu schätzen. Wüsste ich sie zu schätzen, hätte ich ihr wenigstens einmal in der ganzen Zeit einen Ring oder ein Armband gekauft. Männer, die nicht wüssten, was sie an ihr hätten, würden sie langweilen. Die spinnt doch!“ Felix trat wütend gegen ein Kissen und kickte es quer durchs Zimmer.

      „Keine Frage“, stimmte Tobias zu.

      „Wenn sie Juwelen will, soll sie sich doch unter ihresgleichen nach einem passenden Mann umsehen. Aber die langweilen sie anscheinend auch.“ Felix stellte die mittlerweile leere Flasche zur Seite und fing an, in der Wohnung auf und ab zu gehen. „Das so eine Person überhaupt an der Uni zugelassen wurde. Muss man nicht wenigstens ein bisschen Charakter beweisen, um studieren zu dürfen? Aber wahrscheinlich hat Papa ihr den Studienplatz gekauft. Genug Geld hat er ja. Und sein Prinzesschen weiß genau, wie sie Papa um den Finger wickeln kann.“

      „Obwohl die von Aragons unbestreitbar mehr Geld haben als Rockefellers“, ging Tobias dazwischen, „hat Larissa es nicht nötig, sich den Studienplatz kaufen zu lassen. Sie ist gleichzeitig intelligent und bildhübsch. Eigentlich eine tolle Mischung“, fügte er nachdenklich hinzu. „Schade, dass sie auch noch verwöhnt, eitel und arrogant ist. Ich habe dich gewarnt, dich auf sie einzulassen. Du warst nur ein Zeitvertreib für sie. Aber falls es dich beruhigt“, fügte Tobias mit einem boshaften Grinsen hinzu, „den letzten hat sie bereits nach zehn Tagen abserviert.“

      Felix warf ihm einen ärgerlichen Blick zu. „Sollte mich das freuen?“

      „Du hast es immerhin doppelt solange bei Miss Arrogant ausgehalten.“

      Felix schlug gegen den Sandsack, den Tobias in einer Ecke des Wohnzimmers aufgehängt hatte.

      „So geht man nicht mit Männern um“, überlegte