Claus-Peter Bügler

Chong


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       Claus-Peter Bügler

      

       Chong

       Actionthriller

      Das folgende Werk ist urheberrechtlich geschützt, u. a. nach§ 1061 UrhG und darf ohne Genehmigung des Autors weder vollständig noch teilweise in irgendeiner Form wiedergegeben werden. Das gleiche gilt ebenso für die Mikroverfilmung und die Einspeicherung in elektronische Medien. Unerlaubte Vervielfältigung und missbräuchliche Nutzung ziehen eine strafrechtliche Verfolgung nach sich.

      Imprint

      Chong

      Claus-Peter Bügler

      published by: epubli GmbH, Berlin

      www.epubli.de

      Copyright: © 2013 Claus-Peter Bügler

      ISBN 978-3-8442-8374-7

      Lektorat: Erik Kinting / www.buchlektorat.net

      Covergestaltung: Erik Kinting

      Auch als Druckversion erhältlich: ISBN 978-1495389405

      

       Ich möchte mich noch einmal bei meinem Lektor, Herrn Erik Kinting bedanken, ohne den es dieses Buch wohl nie gegeben hätte.

      Inhalt

       Imprint

       Inhalt

       Vorwort

       1.

       2.

       3.

       4.

       5.

       6.

       7.

       8.

       9.

      

      Vorwort

      Chong ist ein knallharter, blutiger, actionreicher Roman, der den Leser bis zur letzten Seite auf eine rasante Jagd um die halbe Welt entführt. Ich wünsche gute Unterhaltung. Und vergessen Sie die Baldrianpillen nicht — Sie werden sie brauchen ...

      Herzlichst

      Ihr C.-P. Bügler

      C.P. Bügler wurde 1968 im Saarland geboren. Nach dem Besuch eines naturwissenschaftlichen Gymnasiums absolvierte er eine Ausbildung zum Krankenpfleger. Neben der Pflege belegte er unter anderem einen Heilpraktiker- sowie einen Pflegemanagementkurs, bevor er 2006 mit dem Bücherschreiben begann.

      1.

      >>Prinzessin Pei-Pei saß in einem finsteren Verließ, sie fror und zitterte. An der Wand des Kerkers, in den sie der böse Zauberer Fu-Chen geworfen hatte, loderte hoch über ihrem Kopf die gelbe Flamme einer Fackel ... ihr schönes, pechschwarzes Haar war ganz zerzaust und ihr hübsches weißes Kleid schmutzig geworden, denn sie lag auf dem kalten Kerkerboden in einem Bett aus Stroh ... überall um sie herum quietschten kleine Ratten ... <<

      Su-Lin stieß ein kurzes, entsetztes >>Iiiieeehhhhh!<< aus und verkroch sich ganz spontan unter ihrer kuscheligen Bettdecke.

      >>Ich glaube, die Geschichte ist zu gruselig für dich, deswegen sollten wir das Gutenachtmärchen besser hier beenden ... sonst bekommst du Angst und kannst schließlich die ganze Nacht nicht einschlafen ... <<

      Su-Lin reckte wie eine Schildkröte ihren Kopf unter der Bettdecke hervor. >>Weitererzählen ... weiter ... weiter ... weiter ... bitte ... bitte ... <<, quengelte sie aufgeregt, doch Chong deutete mit sanftem Lächeln auf seine Armbanduhr.

      >>Liebling, wir haben uns für Morgen viel vorgenommen ... wenn wir heute zu spät schlafen gehen, dann werden wir beide morgen früh so müde und schlapp wie zwei alte Elefanten sein und man wird uns auf den Eiffelturm hochtragen müssen, weil es unsere Beine nicht schaffen ... nein ... morgen haben wir alle Zeit der Welt für uns, um ganz viele tolle Dinge zu machen: Eis essen gehen, Spielen, Kino ... was immer du möchtest. Außerdem möchte ich nachher noch mit Mami telefonieren ... <<

      Su-Lin seufzte. Am liebsten hätte sie den bösen Zauber Fu-Chen in einen Berg Eiscreme verwandelt und mit der Prinzessin gespielt, aber man konnte ja schließlich nicht alles haben und so gab sie schließlich klein bei. >>Einverstanden ... <<

      >>Dann gute Nacht, mein Schatz, ich liebe dich ... << Chong gab seiner Tochter ein Küsschen auf die Stirn und löschte das Licht.

      >>Ich hab' dich auch lieb, Papi ... gute Nacht ... <<

      Er trat leise ins Nachbarzimmer und schaltete den Fernseher ein, doch die seichte Unterhaltung amerikanischer Sitcoms, die über die Mattscheibe flimmerte, konnte ihn nicht so recht begeistern und so schaltete er wenig später den Apparat wieder aus.

      Chong sah auf die Uhr. In etwas mehr als einer Stunde würde das Flugzeug seiner Frau landen. >>Also noch ein wenig Zeit für etwas Bewegung ... <<

      Während er in einen bequemen Jogginganzug schlüpfte dachte er darüber nach, wie rasend schnell doch die Zeit verging. Su-Lin, seine Tochter war jetzt acht Jahre alt, ein süßes Mädchen mit lustigen dunklen Augen und einem schwarzen Pagenhaarschnitt. Chongs Frau arbeitete als Stewardess und flog beruflich praktisch in der ganzen Welt umher, während Chong (mit richtigen Namen hieß er Li Chong Hanzhiou, aber da sich kein Mensch diesen Namen merken konnte, wurde er von allen Leuten, die beruflich oder privat mit ihm zu tun hatten, einfach nur kurz und bündig Chong genannt) als Geschichtsprofessor an der Pariser Universität beschäftigt war. Er trug sein pechschwarzes Haar kurz geschnitten und seine geheimnisvollen, dunklen Augen, die ihm gerade aus dem Garderobenspiegel entgegenlächelten, strahlten unverhohlen Freundlichkeit, Wärme und Weltoffenheit aus. Der dunkle Jogginganzug den er trug ließ niemanden nur im Geringsten etwas von dem durchtrainierten und muskulösen 42-jährigen Körper darunter erahnen, denn Chong war ein Kampfsportmeister ...

      Er reckte und streckte sich einige Male genüsslich, tat ein paar tiefe Atemzüge, machte ein bisschen Stretching und trat schließlich hinaus auf die Straße. Mild-warme, sommerliche Abendluft schwebte über den Häusern und Straßen und die drückende Schwüle trieb Chong schon nach wenigen Minuten Jogging den Schweiß aus allen Poren. Er beschloss ein paar Kilometer am Seine-Ufer entlangzulaufen, doch es sollte anders kommen.

      >>Seht euch mal den verkackten Reisfresser da an ... <<

      Lautes Gelächter.

      Chong erblickte eine Gruppe Jugendlicher, die er dem Drogenmilieu zuordnete. Sie saßen alle auf Bänken. Er beschloss weiterzulaufen, sich nicht um die Kids zu kümmern, als er von einer leeren