seinen Körper nicht frei und zog ihn immer weiter in die Tiefe.
Ein verzweifelter Kampf gegen die Fluten begann. Sems Hände und Füße bewegten sich schneller und kräftiger. Er kämpfte ums überleben, da sein Körper Sauerstoff benötigte, doch er gelangte nicht und nicht an die Oberfläche.
Der Herzog und Min waren von der Strömung aus der Schlucht getrieben worden. Min versuchte gegen die Wassermassen anzuschwimmen, doch er hatte keine Chance. Der Fluss trieb ihn mit sich. Er wollte auf Sem warten, damit sie nicht zu weit voneinander getrennt wurden, aber er musste dieses Vorhaben aufgeben.
Gespannt hatte er verfolgt, wie Sem über die Klippe gesprungen und im Wasser gelandet war. Nun wurde er jedoch nervös. Sem hätte schon längst an der Oberfläche sein müssen. Von ihm fehlte jedoch noch immer jede Spur!
Gebannt blickte er zurück, doch sein Freund tauchte nicht auf. Nur noch von Weiten konnte er die Stelle erkennen, in der Sem verschwunden war, da die Strömung sie rasch immer weiter entfernte.
„Achtung, Pfeile!“, warnte ihn der Herzog. Min blickte sich nicht einmal um sondern tauchte sofort in unter Wasser. Im selben Moment prallten zwei Feile auf der Wasseroberfläche auf, die von den Verfolgern stammten.
Unter der Oberfläche waren sie von den Pfeilen geschützt, da sie diese vom Wasser gebremst wurden. Min tauchte auf und erkannte erleichtert, dass sie nun außer Reichweite der Feinde waren, doch von Sem war noch immer nichts zu erkennen.
„Sem!“, brüllte er mehrmals so laut er konnte, doch er bekam keine Antwort. Mit Tränen in den Augen sah Min sich immer wieder um.
„Ich glaube nicht, dass er das überlebt hat!“, sah der Herzog der Wahrheit ins Auge.
Min wollte es nicht wahrhaben. Er schrie nochmals so laut wie er konnte den Namen seines Freundes. Voller Wut und Verzweiflung schlug er mit seinen Händen auf das Wasser.
‚Alleine mit dem Herzog im feindlichen Gebiet!‘, wurde ihm bewusst. Der einzige Hoffnungsschimmer war, dass sie nun weit weg von den Feinden waren! Auch wenn er sich bewusst war, dass die Verfolger nicht aufgeben würden.
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