Heidi Oehlmann

Plötzlich ist alles anders


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      Heidi Oehlmann

      Plötzlich ist alles anders

      Das unbekannte Ich

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       1. Kapitel

       2. Kapitel

       3. Kapitel

       4. Kapitel

       5. Kapitel

       6. Kapitel

       7. Kapitel

       8. Kapitel

       9. Kapitel

       10. Kapitel

       11. Kapitel

       12. Kapitel

       13. Kapitel

       14. Kapitel

       15. Kapitel

       16. Kapitel

       17. Kapitel

       18. Kapitel

       19. Kapitel

       20. Kapitel

       21. Kapitel

       22. Kapitel

       23. Kapitel

       24. Kapitel

       25. Kapitel

       26. Kapitel

       27. Kapitel

       28. Kapitel

       29. Kapitel

       30. Kapitel

       31. Kapitel

       32. Kapitel

       33. Kapitel

       34. Kapitel

       35. Kapitel

       36. Kapitel

       37. Kapitel

       38. Kapitel

       39. Kapitel

       40. Kapitel

       Impressum neobooks

      1. Kapitel

      Eigentlich gehöre ich nicht gerade zu den Optimisten, aber auch keinesfalls zu den überängstlichen Menschen, die sich wegen jeder Kleinigkeit Sorgen machen. Ich bin irgendetwas dazwischen. Ich hoffe stets auf das Positive, aber ich bin der Meinung, man sollte einen Plan B in der Tasche haben, falls es anders kommt als gehofft.

      »Können wir jetzt los? Oder geht es dir immer noch nicht besser?«, fragte Max und riss mich aus den Gedanken.

      Mein Mann Max, der aufmerksamste und liebevollste Mann, den ich kenne. Er macht sich ständig die größten Sorgen, aber weniger um sich, als um andere und am meisten um mich. Wir waren schon seit vier Jahren zusammen und mit jedem Jahr unserer Beziehung wuchsen seine Ängste mit. Ich mag es nicht, wenn er sich um mich sorgt und erst recht nicht, wenn es unbegründet ist. Ich gehöre eher zu denen, die ungern im Mittelpunkt stehen. Wenn ich krank bin oder es mir aus anderen Gründen schlecht geht, bin ich lieber allein für mich, statt mich umsorgen zu lassen. Das war schon immer so und wird vermutlich so bleiben. Deshalb fällt es mir schwer, in solchen Situationen Hilfe anzunehmen.

      »Ja, wir können jetzt losfahren«, sagte ich und zwang mich zu einem Lächeln.

      »Bist du dir ganz sicher? Immerhin bist du vor einer Stunde zusammengebrochen.«

      »Ach quatsch! Mein Kreislauf ist nur kurz zusammengesackt«, rechtfertigte ich mich.

      Natürlich machte ich mir Gedanken, was an diesem Tag mit mir los war, aber ich wollte mir vor Max nichts anmerken lassen.

      »Was heißt denn nur? Immerhin konntest du vorhin nicht mehr alleine stehen.«

      »Ich weiß. Jetzt ist aber wieder alles Okay«, flunkerte ich.

      Mir war immer noch etwas komisch zumute, aber ich wollte Max nicht in Panik versetzen, nur weil ich ein kleines Kreislaufproblem hatte. Zumindest versuchte ich, mir das einzureden. Es gelang mir sogar. Am Ende war ich mir sicher, mir würde es bald wieder besser gehen. Außerdem freute ich mich viel zu sehr auf unser gemeinsames Frühstück im Café und auf eine kleine Shoppingtour danach, an diesem sonnigen Samstag. Das Wetter war viel zu schön, um den ganzen Tag in der Bude zu hocken. Also verließen wir das Haus, stiegen ins Auto und fuhren zu unserem Stammcafé.

      Im