Ruth Broucq

Ist der Ruf erst ruiniert...


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„Dann versuchen Sie das mal zu klären. Aber von draußen. Denn hier kommen Sie nicht rein. Das ist jetzt nur noch meine Privatwohnung, zu der ich Ihnen keinen Zutritt gewähren muss. Und ihre Frau Meinel werde ich gleich mal anrufen und fragen, was sie denn glaubt, wie Sie mein lieber Herr Werner, feststellen können ob ich hier noch Massagen mache oder nicht? Ich lasse mich doch nicht von Ihnen tyrannisieren. So, das war meine Antwort. Auf Wiedersehen.“ Damit schlug ich ihm die Tür vor der Nase zu.

      Ich sah im Monitor noch eben seine Rückseite bevor er aus meinem Blickfeld verschwand.

      Nur Minuten später klingelte es erneut. In der Annahme dass der Bauaufsichtsmensch noch einmal zurückgekommen sei, war ich wütend zur Tür gestürmt. Erbost riss ich die Haustür auf und wollte gerade schimpfen, als ich in das hübsche Gesicht eines blonden, blauäugigen jungen Mannes blickte.

      Gut das ich mich noch gebremst hatte.

      „Hallo, ich bin der Lars.“ Sagte er während er eintrat.

      Am liebsten hätte ich geantwortet: Donnerwetter. Der liebe Gott hat ein Einsehen. Das ist doch mal eine Belohnung. Komm rein du Sahneteilchen. Dich vernasch ich jetzt auf der Stelle.

      Stattdessen flötete ich: „Hallo Lars, schön dich zu sehen, komm doch rein.“ Wie blöd von mir, er war ja schon in der Diele. Aber ich war einfach zu überrascht einen so gutaussehenden Mann bedienen zu dürfen. Ja, tatsächlich, ich durfte ihn massieren. Toll. Mir lief der Sabber im Mund zusammen.

      „Dir ist aber klar dass ich dich massiere? Das hattest du doch richtig verstanden?“ vergewisserte ich mich noch einmal.

      Erstaunt antwortete er: „Ja. Sicher. Mache ich den Eindruck, dass ich nicht gut höre?“

      „Nein, nein. Aber ich erinnere mich gar nicht an dein Gesicht. Normalerweise habe ich ein sehr gutes Gedächtnis, wenn ich jemanden schon einmal gesehen habe, weiß ich das in der Regel auch. Oder war ich nicht hier als du bei der, sagtest du Kathi, warst?“ wunderte ich mich einen so schönen Kerl nicht erkannt zu haben.

      Er lächelte, dass ich glaubte die Sonne gehe auf, und seine Antwort ging mir runter wie Öl: „Doch du hast mir auch die Tür geöffnet. Eben deshalb war ich angenehm überrascht, dass du mich massieren wirst. Damals wollte ich das auch gerne, aber du hast das abgelehnt.“

      Junge, Junge, das werde ich, ich werde dich massieren, das dir das Toupet wegfliegt, dachte ich und grinste in diebischer Vorfreude.

      Das Romantik - Zimmer erschien mir der richtige Rahmen für den Süßen zu sein, also brachte ich ihn dort hin.

      „Oh, das ist aber schön eingerichtet. Klasse.“ staunte Lars und betrachtete die große Wandtapete mit den barocken Nymphen im Garten. Der kristallene Kronleuchter und die altweiß- vergoldeten Chippendale-Möbel passten zu dem Ohrensessel aus rot-geblümtem Samt und dem weißen Engel mit goldenen Flügeln auf einem passenden Sockel.

      „Eine Stunde sagtest du?“ fragte ich als er sich ausziehen wollte.

      Er griff in die Tasche, reichte mir zusammengelegte Scheine und entschuldigte sich: „Sorry, natürlich erst das Geld. 90 nicht wahr? Aber ich würde gerne erst duschen, ich komme von der Arbeit. Darf ich?“

      Als er sich auszog blieb mir die Spucke weg, hatte der Mann einen super Body. Zwar war er nicht groß, vielleicht 1,73 m, hatte aber einen durchtrainierten, trotzdem stabilen und schön geformten Körper mit Waschbrettbauch. Außerdem war er Sonnengebräunt und bei seinen Bewegungen spielte jeder Muskel deutlich sichtbar unter seiner Haut. Wow, ein Mann zum anbeißen.

      Er duschte ausgiebig, während ich bereits mit dem üblichen Badetuchwickel in der Diele auf ihn wartete. Die Frische der Duschcreme roch ich noch als er sich bäuchlings auf die Matratze legte. Ich schaltete die große Beleuchtung aus, nur die Rotlichtlampe hinter meinem lebensgroßen Engel mit dem Amorbogen ein und machte die Relaxmusik an.

      Sanft drückte ich seine Beine auseinander und hockte mich dazwischen.

      Welch ein Anblick! Da lag dieses Sahnebällchen in seiner ganzen Pracht vor mir, war meinen Händen und Wünschen hilflos ausgeliefert und wollte nur eine Massage, sonst nichts. Welch eine Verschwendung. Zwar hatte ich sein bestes Stück nur in schlaffem Zustand gesehen, wusste nicht ob es sich lohnen würde ihn zu genießen, aber das war mir in diesem Moment egal. Sein schöner Körper verführte jede Frau mit Gefühl zum Träumen. Der Mann war eine Sünde wert. Ich fühlte die Feuchtigkeit zwischen meinen Schamlippen austreten.

      Und wie er sich anfühlte, seine Haut war Seidenweich, obwohl ich jeden Muskel darunter fühlte als ich ihn sanft streichelte. Ich musste mich gedanklich zur Ordnung rufen, deshalb begann ich die Massage an seinen gepflegten Füßen, nachdem ich warmes Öl auf seinen Beinen verteilt hatte.

      Langsam arbeitete ich mich über die muskulösen Beine zu seinem Knackarsch hoch. Klein, rund und fest lag dieser süße Hügel vor mir, als ich ihn etwas kräftiger knetete glaubte ich ein Entgegenkommen zu spüren. Deshalb streichelte ich zärtlich mit einem Finger zwischen seine kernigen Pobacken von oben nach unten. Er zuckte leicht und ich sah dass er seinen Gesäßmuskel anspannte. Ich unterdrückte meine Erheiterung, am liebsten hätte ich gekichert. Die typisch männliche Reaktion wenn es um deren Hinterteil ging. Die automatische Ablehnung auf anale Berührung, war auch bei Lars sofort zum Vorschein gekommen.

      Okay mein Freund, dann will ich doch mal testen ob du an deinem Goldstück auch so empfindlich bist und mit Abneigung reagierst. Ich denke nicht, dachte ich und war froh dass er mein schelmisches Grinsen nicht sehen konnte.

      Mein nun schon üblicher Griff, nach der Innen-Schenkel-Massage die Hoden zu greifen, wurde von Lars mit einem kleinen Seufzer honoriert. Es gefiel ihm dass ich seine Eier kraulte, denn er hob den Unterleib leicht an um mir einen besseren Zugang zu ermöglichen. Schnell schlich sich meine freie rechte Hand von der Seite unter seinen Bauch und ich fühlte die Härte seines Gliedes. Fast erschrocken ließ der überraschte Mann seinen Unterkörper wieder fallen dass ich nur noch schnell meine Hand zurück ziehen konnte.

      Aha, der Herr war sensibel, er liebte keine Überraschungsangriffe?

      Also war es besser langsam weiter aufzubauen.

      Ich nahm das Ölfläschchen und tropfte ein wenig auf seinen schönen Rücken, und rieb liebevoll seine Rückseite von der Taille bis zum Nacken bis das Öl eingezogen war, dabei setzte ich mich auf seinen gut gepolsterten Po und bewegte sein Gesäß mit dem Meinen.

      Dann schüttete ich ausreichend Öl in meine Hände um es über seine Arme bis zu den Händen zu verstreichen. Ich legte mich lang auf ihn, massierte die Arme, seine Hände auch zwischen den Finger in dem ich sanft unsere Hände gegeneinander rieb. Gleichzeitig bewegte ich meinen Busen über seinen Oberkörper und mit dem Kinn massierte ich seinen Nacken.

      Lars bemühte sich ruhig zu atmen, blieb ganz steif mit geschlossenen Augen liegen, aber ich sah dennoch sein glückliches Lächeln als er meine Brust auf seinem Körper fühlte. Zart knabberte ich an seinem Ohr und hauchte ihm die Andeutung eines Kusses auf die Wange. Er roch leicht nach einem herben Eau de Cologne. Der Geruch machte mich total an, ich sog ihn genüsslich ein.

      Nach einer Weile rollte ich von ihm runter, kniete neben ihm und bat ihn leise: „Drehst du dich bitte um?“

      Fast geräuschlos stieß er beim Wenden den angehaltenen Atem aus und dann sah ich seinen mittelgroßen geraden Schwanz, der kräftig und steif hoch aufgerichtet stand. Lars hielt die Augen fest geschlossen und ich konnte mich des Eindrucks nicht verwehren dass es ihm etwas peinlich war in dieser Position vor mir zu liegen.

      Genüsslich betrachtete ich das stramme Gerät, dabei massierte ich seine Beine, wieder hauptsächlich die Innenseiten bis in die Leisten, wobei ich immer absichtlich an den Hoden vorbeistreifte.

      „Es macht Spaß dich zu massieren. Du hast einen super Body. Sicher machst du sehr viel Sport?“ versuchte ich sein Schamgefühl etwas zu mindern.

      „Ja, drei bis vier mal wöchentlich Bodybuilding. Man muss was tun um fit zu bleiben in meinem Alter.“ Erklärte er, öffnete die stahlblauen Augen und sah mich mit verklärtem Blick an.