Ruth Broucq

Ist der Ruf erst ruiniert...


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meine liebe Tochter, sprach ich laut mit mir selbst. Doch ich hörte eine Männerstimme als ich das Gespräch annahm ohne auf den Display geschaut zu haben.

      „Hallo, hier ist Michael. Kann ich kommen?“ klang es in mein Ohr.

      Michael? Welcher Michael, zum Teufel? dachte ich und fragte: „Warst du schon einmal hier, Michael?“

      Erstaunen klang aus seiner Stimme als er erwiderte: „Ja, sicher. Vor 2 Wochen, vergangene Woche auch, aber da warst du nicht zu Hause. Ich habe doch gesagt, dass ich immer mittwochs komme. Oder hast du keine Zeit?“

      Oh Schreck lass nach. Der Sockentänzer? Oh nein, das muss ich aber nicht haben. Der verdirbt mir jetzt die ganze Stimmung, dachte ich, sagte aber: „Ach du Michael. Entschuldige. Natürlich erinnere ich mich, ich habe nur deine Stimme nicht erkannt. Ja klar, kannst du kommen. Gerne!“

      „In 5 Minuten!“ rief er fröhlich.

      Tja Mädchen, das sind 50 Euro - die dir jede Woche sicher sind, denn der Kunde scheint ja zuverlässig zu sein. Also, immer nur lächeln. Der Rubel muss rollen - dabei atmete ich tief durch und straffte mich.

      Dieses Mal lief die Massage ohne meinen Einsatz ab. Michael wollte nicht eingeölt werden, sondern die Rollen tauschen. Ich musste mich hinlegen und er streichelte mich mehr als das er massierte, erst kurz meine Rückseite, dann die Front. Lange hielt er sich nicht mit der Handberührung auf, denn er war ebenfalls ein Fan der oralen Stimulation. Er schob sanft aber bestimmt meine Schenkel auseinander, legte sich bäuchlings dazwischen und klappte meine Schamlippen auf. Mit leichtem Druck glitt seine Zunge über meine Klitoris hin und her während er mit zarten Händen meine Brustwarzen streichelte. Er war sehr ausdauernd und ich hätte es genießen können wenn ein anderer Mann zwischen meinen Beinen gelegen hätte. Ach lieber Holger, wo bist du? dachte ich seufzend.

      Bei Michael hatte ich nur einen Wunsch, dass die Zeit schnell umgehen möge. Mein einziges Gefühl war Abneigung.

      Aber ich gab mir Mühe, ihm mit Seufzen und leisem Stöhnen Wohlgefallen vorzuheucheln, damit er in Erregung geriet. Als ich bemerkte, dass er den Körper etwas zur Seite drehte, weil er auf seinem erregierten Penis nicht mehr liegen konnte, wechselte ich die Position, und griff schnell zu und bewegte hart und kräftig seine Vorhaut.

      Ein kurzes Keuchen und sein Handzeichen zu stoppen zeigten mir dass er sich erleichtert hatte. Wieder ohne einen Tropfen Sperma auszustoßen. Ein seltsamer Kerl.

      Zufrieden ging er ins Bad- und verabschiedete sich danach lächelnd: „Danke dir, dann bis nächste Woche um die gleiche Zeit.“

      „Freue ich mich, bis dann.“ Log ich und küsste ihn wieder auf die Wangen.

      Na- das war doch heute schon etwas besser, Berni und Michael. Zusammen anderthalb Stunden. So geht es ja langsam bergauf und so darf es auch weitergehen. Fleißiges Mädchen - lobte ich mich selbst und klopfte mir vor dem großen Spiegelschrank auf die Schultern.

      Der nächste Tag zog sich elend langweilig wie Gummi. Nichts passierte. Kein Anruf- kein Gast.

      „So ein Scheiß!“ erzählte ich meiner Freundin Esther. „Montag Einer- Dienstag null- Mittwoch zwei Gäste aber im Prinzip nur anderthalb- und gestern wieder keiner. Ist doch Käse. Miete-mich hat mir einen einzigen Gast gebracht. Und das war es. Mensch, dafür hier rumzusitzen ist elend langweilig. Und von Holger habe ich jetzt 3 Wochen nichts gesehen und gehört. Von dem bin ich ja vielleicht enttäuscht. Das hatte ich mir alles anders vorgestellt. Ich glaube ich muss doch in der Zeitung inserieren. Wenn ich nur ab und zu eine Anzeige bei euch schalte, nicht hier in unserem Stadtanzeiger sondern in eurem Rundblick, das kann doch mal gut gehen, muss doch nicht gleich Probleme bringen. Oder meinst du die Ordnungsämter lesen auch die Zeitungen der Nachbarstädte? Dann hätten die doch viel zu tun. Nee, ich glaube, ich versuch das mal, wenigstens einmal!“ jammerte ich genervt.

      Esther widersprach: „Das denke ich doch. In den Ämtern sitzen Leute die alle diese Anzeigen regelmäßig aufmerksam lesen, auch die aus den umliegenden Städten, da bin ich fast sicher. An deiner Stelle würde ich das lassen. Gibt es denn nicht noch mehr Möglichkeiten im Internet? Nur miete-mich, kann ich mir nicht vorstellen. Wenn du da unter Taschengeld suchst ist das doch ungefährlicher als bei den gewerblichen Weibern in den einschlägigen Zeitungsrubriken.“ Mahnte sie zur Vorsicht.

      Leicht geknickt erwiderte ich: „Du hast ja recht, aber ich bin echt genervt von der Warterei. Mensch Esther, welch ein Unterschied zu der Zeitungswerbung. Da klingelte das Telefon so oft, dass man es kaum noch hören konnte und hier war Bewegung. Die Kunden gaben sich manches Mal die Tür in die Hand, auch wenn die nicht alle geblieben sind, aber es kamen welche. Und jetzt? Shit! Das muss sich ändern! „

      „Vielleicht wird das noch besser. Warte doch mal ab. Du bist zu ungeduldig.“ Versuchte sie mich zu beruhigen.

      „Nee!“ sagte ich energisch: „So geht das nicht. Das halt ich nicht aus. Ich muss was tun. Mir fällt gerade ein, da gibt es noch so ein Forum, da hat mir ein Mädel von erzählt, das heißt, na warte, Ach ja, vögeln.de. Die Kleine hat gesagt, dass sie darauf gut zu tun hatte. Da werde ich jetzt mal reinsehen. Also Süße, ich melde mich wieder. Bussi!“ war ich sofort Feuer und Flamme eine neue Werbemöglichkeit gefunden zu haben.

      Sofort öffnete ich das Sex-Forum vögeln.de und stellte fest, dass das von dem gleichen Provider angeboten wurde, also auch die Handhabung ähnlich war. Bis auf die Tatsache das man angeben musste wenn man finanzielle Interessen hatte. Natürlich klickte ich das an, schließlich suchte ich nicht den Mann fürs Leben, sondern Kunden. Ich erstellte umgehend ein neues Profil mit dem Nicknamen: Bodytouch und wieder dem gleichen Passwort: Holger. Aber mit dem Hochladen der Fotos würde ich später wieder einmal Rabea belästigen müssen, weil mein Laptop dazu nicht fähig war.

      Zufrieden betrachtete ich mein Werk und war sofort wieder in froher Stimmung, als es klingelte.

      Im Türrahmen stand frierend und schmunzelnd, der alte verschrumpelte Peter.

      Meine fröhliche Laune war schlagartig verschwunden und der Unterkiefer fiel mir runter, als er gut gelaunt grüßte: „Guten Tag, liebe Ruth, darf ich reinkommen oder komme ich ungelegen?“

      „Nein, nein, wieso denn, warum ungelegen?“ stammelte ich verdattert und musste mir große Mühe geben ein Lächeln auf meine entgleisten Gesichtszüge zu zaubern. „ Komm schnell rein - die Kälte ist ja furchtbar. Hier ist es schön warm!“

      Er grinste und sagte anzüglich: „Uns wird es gleich noch viel wärmer werden, meine Liebe. Das verspreche ich dir!“ dabei strich er mir mit der einen Hand über den Busen und mit der Anderen griff er zwischen meine Beine.

      Ich wäre ihm am liebsten an die Gurgel gegangen, musste aber entgegenkommend bleiben. Deshalb deutete ich auf die Tür zum Bizarr-Raum und bat ihn: „Geh doch schon mal voraus, Peter. Du kennst dich ja aus. Ich komme gleich.“ Schob ihn in das Zimmer und schloss schnell die Tür hinter ihm.

      Womit hab ich das verdient? Ausgerechnet dieser alte Grabscher muss mich heute besuchen. Konnte es denn nicht mein Holger sein? Oder wenigstens der Berni? Pfui Teufel, mir wird jetzt schon schlecht. Aber was kann ich machen? Nur Zähne zusammen beißen, dachte ich während ich tief durchatmete.

      Dieses Mal würde ich ihm Paroli bieten, das nahm ich mir vor. Freundlich aber bestimmt würde ich ihm klar machen, dass hier nach meinen Regeln gespielt wurde, vom Service her so wie zeitlich gesehen. Auch wenn ich das Geld noch so dringend brauchte, hier bestimmte immer noch ich.

      Doch ich hatte die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Peter war penetrant. Er ließ sich weder zur Eile bewegen, sondern machte alles genüsslich langsam, noch ließ er sich davon abhalten zu grabschen. Lediglich zum lecken kam er nicht. Ich war stärker.

      Oh ja, ich kniete mich über seinen Kopf, hielt ihm breitbeinig meine heiße Muschi übers Gesicht, nur klemmte ich seinen Kopf so fest zwischen meine Oberschenkel und stemmte ich mich so kräftig gegen seinen Zugriff, dass er es nicht schaffte an meinen Weichteilen zu schlecken. Auch hatte ich genügend Öl in der Hand um sein schlappes Glied heftig