Sarah Glicker

Second Chance For Love


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      Sarah Glicker

      Second Chance For Love

      Seans Story

      Dieses ebook wurde erstellt bei

       Verlagslogo

      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog

       1

       2

       3

       4

       5

       6

       7

       8

       9

       10

       11

       12

       13

       14

       15

       16

       17

       18

       19

       20

       21

       22

       23

       Elf Monate später

       Impressum neobooks

      Prolog

      Sarah Glicker

      Second Chance For Love

      Seans Story

      Sarah Weber

      Alter Postweg 31a

      48477 Hörstel

      Copyright by Sarah Weber

      Alle Rechte vorbehalten!

      Vervielfältigungen, auch auszugsweise, bedürfen der offiziellen schriftlichen Genehmigung der Autorin!

      Zwei Jahre zuvor

      Den ganzen Tag habe ich schon so ein merkwürdiges Gefühl in meiner Bauchgegend, als würde etwas passieren, was ich nicht beeinflussen kann. Zuerst habe ich gedacht, dass es vielleicht etwas mit meiner Schwester zu tun hat, die wieder quer schießt oder irgendetwas beim Training geschehen ist.

      Doch den zweiten Punkt kann ich nun eindeutig ausschließen. Das Training mit meiner Football-Mannschaft ist wie immer verlaufen. Mindestens einer schießt immer quer, daran habe ich mich in den letzten Jahren gewöhnt. Meistens sind es die Neuen, die der Meinung sind, dass sie ihren Platz verteidigen müssen. Wenn sie es aber nicht sind, sind es die alten Hasen, die der Meinung sind, dass sie sich aufspielen müssen. Und davon habe ich leider mehr als genug im Team. Allerdings haben selbst sie heute die Füße still gehalten.

      Daher bleibt wirklich nur noch meine Schwester übrig.

      Unser Verhältnis ist nicht das, was man als super bezeichnen kann. Um genau zu sein, spreche ich nur mit ihr, wenn ich es nicht vermeiden kann. Doch selbst dann lasse ich keinen Zweifel daran, dass ich keine Lust habe, mich mit ihr auseinanderzusetzen.

      Unter anderem liegt es daran, dass sie an meiner Freundin und ihrem Bruder, der auch mein bester Freund ist, kein gutes Haar lässt. Bei jeder sich bietenden Gelegenheit erzählt sie Lügen über die beiden.

      Das ist auch der Grund dafür, dass ich die Beziehung zu Lindsay geheim halte. Ich schäme mich nicht für sie. Ganz im Gegenteil. Ich liebe diese Frau und will den Rest meines Lebens mit ihr verbringen.

      In diesem Punkt bin ich mir sicher.

      Doch ich will sie auch vor Heather beschützen. Mir ist bewusst, dass wir es nicht ewig für uns behalten können. Doch so lange ich die Chance habe, werde ich diesen Schritt weitergehen.

      Jetzt will ich mich aber nicht mehr damit beschäftigen. Stattdessen will ich die nächsten Stunden in Ruhe mit meinem Mädchen verbringen.

      Schon von weitem kann ich sie erkennen. Suchend blickt sie sich immer wieder zu allen Seiten hin um, obwohl sie weiß, aus welcher Ecke ich komme.

      In der Sekunde, in der sie mich entdeckt, kommt es mir vor, als wäre sie irgendwie erleichtert darüber. Doch aus welchem Grund genau, kann ich nicht sagen.

      Schnell nähere ich mich ihr und bleibe schließlich dicht vor ihr stehen. Ich schließe sie in meine Arme und drücke ihr einen Kuss auf die Lippen.

      „Hi, meine Hübsche“, raune ich, nachdem ich mich ein Stück zurückgezogen habe.

      Von einer Sekunde auf die andere meldet sich wieder das ungute Gefühl in mir, als ich sie genauer betrachte. Ich erkenne die Tränen, die plötzlich in ihren Augen auftauchen.

      „Was ist los?“, erkundige ich mich.

      Gleichzeitig ziehe ich sie zu einer Bank, die in der Nähe steht, und bedeute ihr, dass sie sich setzen soll.

      „Sean …“, flüstert Lindsay so leise, dass ich sie kaum verstehen kann.

      Irgendetwas bedrückt sie, das kann ich sehen. Doch ich registriere auch, wie schwer es ihr fällt, darüber zu sprechen.

      „Was ist los?“

      „Ich kann das nicht. Ich kann nicht von dir getrennt sein und dich kaum sehen. Meine Angst, dass du mich betrügst, ist viel zu groß.“

      „Niemals würde ich dich hintergehen. Ich liebe dich“, erkläre ich sanft, lasse aber auch keinen Zweifel daran, dass es so ist, wie ich es sage.

      „Früher oder später würden wir uns sowieso trennen.“

      Mein Herz setzt für ein paar Schläge aus,