Alfons Winkelmann

ZWISCHEN ZWÖLF UND MITTERNACHT


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      Alfons Winkelmann

      ZWISCHEN

      ZWÖLF und

      MITTERNACHT

      Roman

      Bärenklau Exklusiv

      Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

      Cover: © by Steve Mayer mit Kerstin Peschel, 2022

      Satz: Kapitel VOR DEM SPIEGEL und DER VERGITTERTE HIMMEL: Designstudio Conni Schmidt, Aachen

      Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

      Alle Rechte vorbehalten

      Inhaltsverzeichnis

       Impressum

       Das Buch

       Zwischen Zwölf und Mitternacht

       Kurze Vorbemerkung

       Die Geschichte und ihre Personen

       Erscheinen

       Aufbruch

       Unterwegs

       Das blendende Licht

       Begegnung

       Die große Ewigkeit

       Die Tote

       Prater Stern

       Das böse Auge

       En Attendant

       Interim

       Die Hüter der Liebe

       Verhör

       Die Kaiserin von Österreich

       Die wüste Stadt

       Besuch

       Die vergessene Filmrolle

       Hobby-Leben

       Nachtstück I

       neuwiener zweitfrühling

       Sonnenfinsternis

       Das Puppenheim

       Der Trip

       Nachtstück II

       Verfolgung

       Vor dem Spiegel

       Die Staubbücher

       Brasilien hinter den Bergen

       Der vergitterte Himmel

       Zeugung

      Willkommen im Labyrinth! Diese Geschichte, sie beginnt in Göttingen, spielt jedoch größtenteils in Wien im Jahr 1984. Sie ist nicht nur eine wundersame, sondern auch eine wilde. Sie ist eine Liebesgeschichte, ein Verwirrspiel, ein Rätsel. Peter Piechowiak und Christine Bellinger sind ein Liebespaar. Siegfried Börries, ihr Chef, ist offenbar hinter ihr her. Seine Frau Elène kommt anscheinend unter mysteriösen Umständen ums Leben und eine sexbesessene Baronesse namens Angélique von Lichtblau ist aus unerfindlichen (oder doch offensichtlichen) Gründen hinter Herrn Börries her. Hin und wieder taucht ein Mann auf, der sich ganz unauffällig und grau gibt und offenbar Elènes Tod untersucht, außerdem ein anderer Mann, von dem immer nur gesagt wird, er sei ein Glatzkopf mit Brille und würde Zigaretten rauchen…

      Berichtet wird das Ganze von uns, einem Reporterteam, bestehend aus mir, dem namenlosen Erzähler, und meinem Kameramann Willi Be.

      Durch die gesamte Geschichte hüpft und springt auch ein kleines Mädchen namens Anaëlle mit einem Stoffherzen unter dem Arm – Anaëlle der Schutzengel der Liebe.

      ***

      Eine Reportage

      Eine Reportage?

      ***

      Lass mich niemals so ’n geistiger Vorfurzer wer’n.

      (Peter Piechowiak)

      Wir haben es hier mit einem wunderlichen Ich-Erzähler zu tun. Nicht nur, dass er keinen Namen hat, sondern er spricht auch häufig etwas seltsam. Selbst ich, der Autor, habe eine Weile gebraucht, mich auf ihn einzuhören. Aber nachdem mir das gelungen ist, habe ich festgestellt, dass die Sprache des namenlosen Ich-Erzählers durchaus ihren eigenen Rhythmus hat, auf den man sich einschwingen muss. Dazu gehört unter anderem die nicht immer grammatikalisch korrekte Satzstellung (die er wohl einem anderen Autor abgeguckt hat, nämlich Peter Kurzeck), dazu gehören ebenso die wilden Assoziationen (die allerdings manchmal auch von seinem Kameramann