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Abbi Doris
Liebe mit Handicap
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Inhaltsverzeichnis
Liebe mit Handicap
Eine neue Fassung des Romans
Liebe mit Handicap
von
Abbi Doris
Der Liebe gewidmet
Die Liebe zündet die Kerzen an
der Gefühle die tief in uns wohnen
Etwas das man nicht beschreiben kann
zieht uns in unbekannte Zonen
Die Sonne spielt die Sinfonie
Ganz zart in ihren Sphären
Es ist der Liebe Melodie
Die nur Verliebte hören
Am Abend scheint der volle Mond
ganz tief in unsere Herzen
Dorthin wo auch die Liebe wohnt
Vertreibt der Seele Schmerzen
Der Liebe Kraft, ihr zartes Licht
Lässt auch den trüben Tag ertragen
Und strahlt das Glück dir im Gesicht
Stellst du dem Schicksal keine Fragen
(Clochard Raadé)
Prolog
Als Physiotherapeutin ist Laura Bates im Krankenhaus Marzahn eine Autorität und vollbringt oft wahre Wunder. Auch ihr neuer Patient Mark Gordon, der nur durch einen seltsamen Zufall ihr Patient wird, stellt sie vor keine große Herausforderung. Der Sohn einen Hotelmagnaten spürt seit einem Bootsunfall seine Beine nicht mehr und hat sich aufgegeben. Aus dem ehemals jungen und gutaussehenden Sonnyboy ist ein zynischer Tyrann geworden, der nicht nur niemanden an sich heranlässt, er verweigert auch jegliche Behandlung und Nahrung. Doch Laura Bates hat ihre eigene Methode und weiß, wie man solch störrische Gesellen angeht. Sie brauchte nicht lange und Mark Gordon fraß ihr aus der Hand. Laura ist in ihren Beruf eine kompromisslose, harte Nuss und verordnet Mark ein strenges Trainingsprogramm. Tag und Nacht ist sie an seiner Seite um Mark Gordon mit ihrer Therapie wieder auf die Beine zu stellen. Das sich Patient und Therapeutin dabei näher kommen, liegt in der Natur der Dinge. Aber Laura hat ihre Schutzwälle hochgezogen, und sieht in Mark zunächst nur ihren Patienten. Doch Mark Gordon entdeckt hinter der oft kühlen und herrischen Fassade Lauras eine Frau, die von der ersten Sekunde an sein Herz berührt hat. Er kämpft darum, wieder laufen zu können und geht daher einen Deal mit Laura ein. Ein Kampf der Herzen beginnt, welcher Mark und Laura alles abverlangt und sie an die Grenzen ihrer Leidensfähigkeit bringen. Beide vergießen gemeinsam Tränen der Traurigkeit und des Glücks bis........
Stille Gedanken
Laura saß träge auf der Terrasse ihres Bungalows und schaute hinaus auf Meer. Palmen, dieser Puderzuckerstrand, diese Luft. Einfach phantastisch. Diese Bilder, die sie bisher nur von Ansichtskarten oder geschönten Reiseprospekten kannte, hatte sie nun direkt vor ihrer Terrasse. Die Karibik übte, warum auch immer, eine besondere Anziehungskraft auf Laura aus. Doch hatte sie es bisher nie geschafft, sich ihren Traum zu erfüllen. Immer standen ihre Arbeit und natürlich ihre Patienten an erster Stelle. Als Physiotherapeutin hatte sie sich in den vergangenen Jahren einen gewissen Ruf hart erarbeitet, und eine sechzig Stunden Woche war keine Seltenheit. Wegen ihrer Erfolge wurde sie hoch geschätzt im Krankenhaus Marzahn, und daher oft gebucht. Selbst aussichtslose Fälle konnte sie wieder ins Leben zurück bringen. In ihrer kleinen Wohnung in Berlin Lichterfelde standen zwei dicke Ordner mit Dankesschreiben, in denen ihr ehemalige Patienten ihre Dankbarkeit aussprachen. An den Wänden im Flur hingen die Urkunden und Diplome ihrer bisherigen Kariere. Laura war erst 27 Jahre alt und hatte schon alles erreicht was sie wollte. Für ein Medizinstudium war ihr Abitur zwar nicht gut genug, aber sie hatte in ihrem Bereich einen derartig hohen Kenntnisstand erreicht, dass ihr keiner das Wasser reichen konnte. Selbst ihr Chef Prof. Reinhold zog regelmäßig den Hut vor ihrer Arbeit. In der Abteilung für Rückenmarks-Verletzte fand keine Visite ohne sie statt. Das alles zerrte zwar an ihren Kräften, aber sie ignorierte die ersten Anzeichen. Aber ihr Körper wehrte sich. Eines Tages war es dann soweit. Mitten in der Vorbesprechung - Laura war schon neun Stunden im Krankenhaus, als ihr schwarz vor den Augen wurde. Sie wäre wohl zusammen gebrochen, wenn Dr. Weinlein, der direkt neben ihr stand, sie nicht aufgefangen hätte. Als sie die Augen öffnete, standen ihre Kollegen an ihrem Bett und sahen sie besorgt an.
„Was ist passiert“, flüsterte Laura mit schwacher Stimme.
„Du hattest einen Schwächeanfall Laura“, erklärte Prof. Reinhold und drückte ihre Hand.
„Wann warst du das letzte Mal in Urlaub Laura?, warst du überhaupt schon mal in Urlaub?“, fragte er.
„In den letzten zwei Jahren noch nicht Herr Professor“, erwiderte Laura. „Dafür hatte ich einfach keine Zeit.“
„Ihre Arbeit hier ist uns viel zu wichtig Laura. Sobald Sie wieder auf den Beinen sind, will ich Sie hier nicht mehr sehen. Sie machen drei Wochen Urlaub und erholen sich erst einmal gründlich“, diktierte Prof. Reinhold.
„Aber...“, wollte Laura widersprechen
„Das ist kein Wunsch, sondern ein Befehl Laura, und ich dulde keine Widerrede“, lächelte Prof. Reinhold.
„Wo