Melanie Tasi

Femme Fatale


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Er wollte mich und ich hatte nichts dagegen. Mit einem Ruck drückte er meinen Oberkörper auf die Tischplatte. Meine Brüste wurden dabei gegen das kalte Holz gepresst, was dazu führte, dass meine Nippel noch härter wurden. Jasons Hände fuhren langsam die Innenseiten meiner Schenkel entlang. Mit einer Hand schob er meinen Rock nach oben, mit der andere Hand zog er gleichzeitig meinen Slip hinunter, bis zu meinen Knöcheln. Ich hoffte nur, dass er ihn mir nicht zerriss. Ich mochte es nicht sonderlich, ohne Slip durch die Gegend zu laufen. Viel zu unanständig, wie ich fand.

      Ein leises Klimpern ertönte hinter mir. Als ich mich leicht umdrehte, sah ich, wie Jason hektisch an seinem Gürtel herum hantierte und seinen Reißverschluss öffnete. Ich schluckte, bei dem Anblick, was er da zu Tage förderte. Sein Penis war enorm. So lang und dick. Ich hatte eigentlich nichts Anderes erwartet. Bei einem so großen Mann, musste einfach alles groß sein, sogar sein bestes Stück. Mein ganzer Körper erbebte bei dem Gedanken, ob dieser enorm große Penis überhaupt in mich rein passen würde. Jason ergriff meine Hüften mit beiden Händen und positionierte seinen Penis an meiner Vagina. Mein ganzer Unterleib zuckte vor Verlangen. Er strich mit seinem Glied von meiner Vagina bis zur Klitoris und wieder zurück. Gott, konnte er nicht einfach mit einem heftigen Stoß in mich eindringen. Als hätte er meine Gedanken erhört, stieß er heftig mit seinem Penis zu und drang in mich ein.

      Oh ja, er passte, und wie er das tat. Seine Bewegungen waren schnell und bestimmend, auf eine angenehme Art und Weise. Jeder Stoß lies mich aufstöhnen. Als seine Bewegungen immer schneller wurden sagte ich: „Warte, nicht so schnell.“

      Ich hatte keine Lust, dass unsere Pause so schnell endete. Schließlich wollte ich auch auf meine Kosten kommen und Spaß haben. Jason stoppte augenblicklich seine Bewegungen und wartete geduldig. Ich schob ihn sanft ein Stück von mir fort, wobei sein Penis aus meiner Vagina rutschte. Ich stöhnte kurz auf und drehte mich zu ihm um. Jason machte ein enttäuschtes Gesicht. Anscheinend dachte er, dass das Vergnügen nun vorbei war, doch da irrte er sich gewaltig. Schnell schlang ich meine Arme um seinen muskulösen Hals und zog ihn zu mir herunter. Als sein Gesicht ganz nah bei meinem war, lächelte ich ihn verführerisch an und presste meine Lippen auf seine. Meine Zunge suchte sich ihren Weg in seinen Mund. Auf halbem Weg traf sie auf Jasons Zunge und ein wilder Tanz in unseren Mündern entstand.

      Seine großen Hände packten meinen nackten Hintern und er hob mich auf den Tisch. Ich schlang meine schlanken Beine um seine Hüften und presste ihn gegen mich, dabei streifte sein Penis meine Klitoris. Oh Gott, ich wollte ihn unbedingt wieder in mir spüren. Sanft nahm ich seinen harten Penis in meine Hand und führte ihn zu meiner feuchten Liebesgrotte. Als Jason wieder in mich eindrang stöhnte ich laut auf und ließ mich nach hinten gegen die kalte Wand sinken. Er packte meine Waden und hob meine Beine auf seine Schultern. Wieder wurden seine Stöße energischer.

      Während ich seine Bewegungen in mir spürte, schaute ich ihm in seine grünen Augen. Sie waren so schön und tiefgründig. Plötzlich erregte etwas meine Aufmerksamkeit. Ich blickte an seinem Kopf vorbei und bemerkte, dass mein Slip an meinem rechten Fuß hing. Durch die immer heftiger werdenden Stöße von Jason, wippte der kleine schwarze Stofffetzen hin und her. Es entstand der Eindruck, als würde eine Fahne im Wind wehen.

      Als mein Blick wieder den seinen suchte, erkannte ich in seinen Augen, dass er kurz davor war zu kommen. Auch ich war kurz vor einem Orgasmus. Nach drei weiteren heftigen Stößen kam Jason schließlich zum Höhepunkt und ich spürte, wie sein Sperma sich in mich ergoss. Als ich die heiße Flüssigkeit in mir spürte, erreichte auch ich meinen Höhepunkt und schrie voller Wolllust auf. Das hatte ich jetzt gebraucht. Ich fühlte mich, als wäre eine tonnenschwere Last von mir gefallen. Schwer atmend entfernte sich Jason von mir und blieb zwei Schritte von mir entfernt stehen. Er hatte einen seligen Gesichtsausdruck. Anscheinend hatte auch er diese Pause gebraucht. Mit einer leichten Verlegenheit zogen wir uns wieder an und richteten unsere Kleidung.

      „Oh verdammt, die ist wohl hin“, sagte ich und betrachtete den fehlenden Knopf an meiner Bluse.

      „Entschuldige, ich kauf dir eine Neue.“ Jason lächelte verlegen und starrte mir wieder auf die Brüste. Schnell machte ich einen Schritt auf ihn zu, stellte mich auf die Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange.

      „Die Pause ist vorbei.“ Ich machte auf dem Absatz kehrt und lief zurück zur Hintertür. Bevor ich hindurch ging, drehte ich mich noch einmal zu Jason um und zwinkerte ihm zu. Dann verschwand ich durch die Tür und machte mich auf die Suche nach einem T-Shirt. Mark hatte immer einige im Lager, auf denen der Name der Cocktailbar stand. Zu Werbezwecken, wie er meinte.

       Kapitel 4

      Ich lag auf meiner Couch und zappte gelangweilt durch das Fernsehprogramm, und das an einem Samstag. Seit Tagen hatte sich nichts interessantes ereignet. Nun, nicht seit meinem Abenteuer mit Jason. Er war zwar nicht mein Typ von Mann, viel zu groß und viel zu viele Muskeln, doch für eine kleine Ablenkung war er gut gewesen. Etwas störte mich jedoch. Etwas, dass mich schon seit Tagen beschäftigte. Es war ein Gedanke, der mich einfach nicht mehr los ließ.

      Warum hatte ich Jason nicht ermordet? Die Gelegenheit war da gewesen. Ich hätte nur auf die Knie gehen müssen, einen Blowjob vortäuschend und dann einfach zubeißen. Wenn ich kräftig genug zugebissen hätte, hätte ich seinen Penis ruck zuck abbeißen können. Während er vor Schmerzen krümmend auf die Knie gesunken wäre, hätte ich mit einem oder zwei Schritten hinter ihm sein können und hätte ihm seinen Penis von hinten in den Rachen gestopft, solange, bis er erstickt wäre. Oh ja, es wäre so einfach gewesen. Etwas heikel, aber machbar.

      Aber warum hatte ich es dann nicht getan? Aus Verlangen? Aus brennender Leidenschaft? Aus purer Lust am Sex? Die Wolllust war eine Todsünde, für die man in die Hölle kam. Oh ja, ich würde definitiv in der Hölle landen, für das, was ich schon so alles angestellt hatte. Nun, wenn es so sein sollte, sollte es eben so sein.

      Beim Durchschalten der Programme landete ich plötzlich auf einem Bibelkanal. Gott, wie passend. Ich dachte an die Hölle und landete prompt bei einem Fernsehprediger, der darüber sprach, wie man sich von seinen Sünden rein wusch. Sünden, von denen hatte ich schon einige. Todsünden. Und was Jason anging, der war wirklich eine Sünde wert gewesen, obwohl ich gar keine Bodybuilder mochte.

      Ich schüttelte den Kopf und versuchte, Jason aus meinen Gedanken zu bekommen. Vorerst zumindest. Ich hatte ihn am Leben gelassen, aus welchen Gründen auch immer. Obwohl ich zugeben musste, dass der Sex mit ihm ein guter Grund war.

      Ich drückte weiter auf den kleinen Knopf auf der Fernbedienung, bis mir der Finger weh tat. Dieses Mal landete ich bei den Nachrichten. Langsam setzte ich mich auf und streckte meinen müden Körper. Das Gerede über Politik interessierte mich nur wenig. Auch die Sprecherin mit ihrer mageren Statur interessierte mich nicht. Sie wirkte wie ein Strichmännchen, so wie sie in ihrem grauen Kostüm da saß und in die Kamera schaute. Gelangweilt strich ich mir einige Krümel der Kekse, die ich gegessen hatte, von meinem T-Shirt. Als die Nachrichtensprecherin die Wettervorhersagen ankündigte, die nach einer kurzen Werbung folgten, schlug mein Herz plötzlich schneller. Kerzengerade saß ich auf der Couch und starrte auf den Bildschirm.

      Kam jetzt etwa der gut aussehende Wettermann? Ich hoffte es, ich hoffte es inständig. Und mein Hoffen erfüllte sich. Der sexy Wettermann erschien auf dem Bildschirm. Er trug einen dunkelblauen Anzug, ein weißes Hemd und dazu eine hellblaue Krawatte. Oh Gott, sieht der gut aus. Ich starrte den kleinen gut aussehenden Mann auf dem Bildschirm an und versuchte mir vorzustellen, was ich mit ihm anstellen würde. Würde ich ihn verführen und Sex mit ihm haben? Wahrscheinlich. Würde ich ihn umbringen? Ebenfalls wahrscheinlich. Aber wie würde ich es tun? Ich würde wohl ein Messer benutzen. Ganz langsam würde ich ihn umbringen, es genießen.

      Doch als ich meine Augen schloss, konnte ich von alldem nichts vor meinem geistigen Auge sehen. Ich war blind für meine eigene Vorstellungskraft. Eine blinde Fantasie. Ich fluchte laut und boxte ein Kissen von der Couch. Was war nur los mit mir? Dies sah mir gar nicht ähnlich. Bisher war so etwas noch nicht geschehen. Jedes Mal, wenn ich ein perfektes Opfer gefunden hatte, konnte ich mir vorher in meiner Fantasie genau vorstellen, wie es ablaufen würde. Doch jetzt sah ich nichts,