Manuela Sauvageot

Die Träume der Aphrodite


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ihrer Blume und legte sich neben sie. Das Polster der Moose war kühl.

      Er hatte es verpatzt, dachte er. Sie war gekommen, und sein Glied bebte weiter nach Erfüllung. Sie schnurrte wie eine Katze und drehte ihm den Rücken zu. Er schmiegte sich an sie und sein Glied drängte an ihren Po. Er begann ihren Hals und Nacken mit Küssen zu bedecken. Wie von selbst suchte sich die heiße Rute den Weg, den sie ihm lustvoll öffnete.

      Die Pobacken in seinen Leisten machten ihn verrückt. Sie würde ihn nicht hängen lassen, jetzt nachdem sie gekommen war, nein, sie war immer noch geil, stellte er fest und spannte sein Schwert, das sich zwischen den Pobacken tief in ihre geheime Höhle bohrte.

      »Ja, fick mich!«, ermunterte sie ihn und begann ihren Po rhythmisch zu bewegen. Sie wollte seine Lust in sich spüren und fühlte, wie sein Schwanz in ihr rührte, wie der Schaft sich drängend in ihr Intimstes schob. Seine Hand streichelte über ihre Schenkel, die Hüfte, und fuhr dann die Leiste hinab, glitt mit kreisenden Fingern eine Weile über den behaarten Hügel und tastete nach ihrer versteckten Rose.

      Sie stöhnte: »Sag, dass du mich ficken willst!« –

      »Ich will dich ficken!« Hart stieß er in ihr weiches Fleisch. »Ja, ich will dich ficken!«

      »Ja, fick mich, fick mich!« Er machte sie so scharf! Sein Phallus bebte, er würde es nicht mehr lange aushalten und sein Atem begann zu keuchen. Das Keuchen steigerte ihre Erregung. Was für ein knackiger Typ!

      »Noch nicht«, flüsterte sie, »warte!«. Sie wollte ihn von vorn, wollte, dass er tiefer in sie eindrang und mit seinem Schambein den Kitzler, ihre goldene Perle massierte. Sie rollte sich herum, drückte ihn auf den Boden und hockte sich über seinen Schwanz, der lustvoll in die Höhe ragte. Sie fasste ihn und führte ihn sich zwischen die Beine. Ihr Becken senkte sich und das Glied verschwand in ihrer Höhle.

      »Ohh,«, seufzte er, ohhhh!« und schob ihr seine Lenden entgegen. Das Moos war angenehm kühl im Rücken, aber irgendwo piekste es. – Es störte ihn nicht weiter. Welch ein Anblick, beim Bumsen in die Kronen der Bäume und das Blau des Himmels zu schauen!

      Sie kniff sein Lustorgan, indem sie einige Male den Beckenboden anspannte. Fast erschrocken atmete er tief und stotternd ein.

      »Ahhh!« Er konnte nicht mehr und wusste, dass er soeben die Kontrolle verlor. Ihre Augen blitzten wild und lustvoll. Sie beugte sich vor, streckte die Beine nach hinten und kam auf ihm zu liegen. Sie wollte mehr von seiner Haut spüren, ihren Bauch auf seinem Bauch, ihre Brust auf seiner Brust. Sie schloss die Beine und begann wild das Becken zu bewegen.

      Seine Lanze zog sich zusammen. Sie presste die geschwollene Knospe gegen sein Schambein und stieß lustvoll fordernd mit dem Becken, rührte einige Male kreisend, stieß wieder, bis es sie erneut jäh in einem zweiten Höhepunkt durchzuckte, während sie die letzten Tropfen aus ihm saugte. Sie bäumte sich auf und auch er wand sich unter ihr, immer wieder durchströmt, weiter angeregt von ihrer Lust. Sein Glied in ihrem Paradies zu reiben war eine Wonne, die er nicht bereit war so schnell aufzugeben.

      Schließlich verlangsamten sich ihre Bewegungen. Sie lag erschöpft auf ihm und schnurrte wie eine Katze, ihr Gesicht in seiner Halsbeuge, die sie von Zeit zu Zeit mit kleinen Küssen bedeckte. Noch wollte sein Becken nicht gänzlich stille stehen, es bewegte sich leicht und sanft. Auch sie genoss es, ihn weiter in sich zu spüren, während seine Hände zärtlich ihren Po streichelten.

      Die sexuelle Lust begann dem Genuss der Nähe, des Spürens von Haut und Körper auf einer mehr zärtlich-sinnlichen Ebene zu weichen. Sich auf diese Weise kennen zu lernen, hatten sie bisher keine Zeit gehabt. Er wunderte sich, dass sein Penis steif blieb. Steif blieb, obwohl er auf jener orgastischen Ebene befriedigt war, er keinen Drang verspürte, sich noch einmal auf diese Weise in ihr zu entladen. Es war nun auf andere Art lustvoll, in ihr zu sein, in ihr zu sein, ganz still und unbeweglich, oder mit fast unmerklichen kleinen Bewegungen, Bewegungen, die gerade ausreichten, die Spannung des so schwer kontrollierbaren Körperteils aufrecht zu erhalten.

      Er roch ihren Schweiß. Er war frisch und vermischte sich mit dem Duft ihrer Haut und des unaufdringlichen aber anziehenden Duschgels, das sie benutzte. Es gefiel ihm. Seine Finger wanderten von den Pobacken den Rücken hinauf, langsam, als wollte er den gesamten Rücken mit der gleichen Intensität erforschen, wie er es bereits mit dem Po getan hatte.

      Und dann der Geruch des frischen Waldes! Er hatte gar nicht gewusst, dass er mit der Nase so viel aufnehmen, so viel wahrnehmen, so viel erleben konnte. Ein weiterer Duft kam ihm ins Bewusstsein, der Duft ihrer Säfte der sich verströmte.

      Sie spürte, wie sich ihr Herz beruhigte. Es tat ihr gut, dass sie noch so still beisammen waren, er sich nicht sofort von ihr rollte und sich anzog. Seine Hände streichelten sie, obwohl es doch vorbei war! – Nein, es war ganz und gar nicht vorbei! Schauer liefen ihr über den Rücken. Sie ergänzte seine kleinen Bewegungen, ebenso sanft wie er. Kleine Bewegungen, wie zur Bestätigung dessen, was zwischen ihnen geschehen war. Kleine Bewegungen, die ihre eigenen Worte hatten, Worte, deren Bedeutung sie nun gemeinsam erforschen konnten. Eine Botschaft verstanden sie beide bereits jetzt: Es gab mehr als dies, das sie verband, mehr als dies, das sie zusammen tun konnten und wollten, obwohl sie sich noch nie zuvor gesehen hatten.

      Als seine Hände ihre Haare und den Kopf erreichten, bemerkte er, dass ihr kleine Tränen aus den Augen liefen.

      Nocturno

      Der Ruf eines Käuzchens klang aus dem Irgendwo der Stille. Die Nacht war finster und die Umgebung ungewohnt. Die dünne Zeltwand ließ die Geräusche der Nacht ungefiltert an ihr Ohr. Es war ihr unheimlich, und die würzige frische Luft der schwedischen Einsamkeit berührte sie auf seltsame Weise. Sie war nur kurz eingeschlafen, nachdem sie eine Unendlichkeit lang wach gelegen hatte, den Geräuschen lauschend, sich wälzend, um eine Position zu finden, die sie endlich Morpheus in die Arme geben würde. Sie hatte etwas geträumt, doch sie wusste nicht mehr was, nur, dass es etwas Schönes, Angenehmes gewesen war, von dem sie sich nur ungern getrennt hatte. Der Schlaf hatte seine eigenen Regeln, wie sie wieder einmal feststellte. Eine Sehnsucht flüsterte zwischen ihren Beinen. Sie drehte sich auf den Rücken und strich mit den Händen über den Bauch. Sie umkreiste eine Weile mit der einen Hand den Bauchnabel, dann fuhr sie mit der anderen weiter hinab, über den Venushügel zwischen die Beine und begann die haarige Biberin zu streicheln. Wie sie feststellte, musste es ein feuchter, wonnevoller Traum gewesen sein, aus dem sie erwacht war.

      Sie mochte es, wenn man an den Haaren zupfte, an den Haaren auf dem »Hügel der Liebe« – dem Venushügel. Oder ihn ganz sanft massierte. Vielleicht nannte man ihn deshalb Venushügel, weil er für die Erregung der Frauen so bedeutsam sein konnte, – zumindest war er es für sie! Wenn sie sich selbst berührte, so begann es stets an diesem Hügel, dort, wo die Haare begannen, von denen aus sie sich langsam tiefer in die Geheimnisse ihres Biberreiches vorarbeiten konnte. Wenn sie mit einem Mann zusammen war, so wünschte sie sich nichts mehr, als dass er genau dort mit seinen Liebkosungen begann, sie dort streichelte, küsste, ihre Haare zupfte!

      Es prickelte und es begann sich dort unten zu regen, zog die Aufmerksamkeit auf sich, sodass sie sich mehr und mehr auf diesen Bereich verdichtete. Aus dem Flüstern der Natur wurde ein Gesang. Es war wie ein sanfter Strom, der zu fließen begann, sich ausdehnte und sie mit lustvollem Kribbeln lockte. Es musste so sein, dass auch die Göttin Venus die Erregung dieses Bereiches so besonders geschätzt hatte. Sonst hätte man diese Stelle nicht nach ihr benannt. Welch schöner Name, Venushügel! Erst wenn sie diesen Bereich ausgiebig gestreichelt und »bezupft« hatte, war sie feucht und erregt genug, um sich den tiefer gelegenen Stellen zu widmen, oder zu genießen, dass ein Partner sie dort berührte, dort, wo ihr Intimstes so sicher, geschützt und geborgen zwischen Haaren und Oberschenkeln verborgen lag. Ja, es war ihr wichtig, sich geschützt zu fühlen. Sie hatte sich einmal rasiert, weil das gerade Mode war, aber sie war sich immer zu nackt, zu ungeschützt vorgekommen – auch mit Kleidung. Also hatte sie den Pelz ihrer Biberin wieder wachsen lassen. Nun konnte man wieder wunderbar darin kraulen, und sie fand sich mit Vlies viel Erwachsener und Weiblicher.

      Sie glitt mit den Fingern den Hügel hinunter, die beginnende Furche hinein über den Schaft der Klitoris, bis sie das kleine Juwel berührte,