Rebecca Ramon

Ben, ich und all die anderen


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besser“, sagte sie und griff hinter sich, um seinen harten Schwanz zu spüren. „Da muss ich wohl mal Druck rausnehmen“, ergänzte sie, packte zu und beugte sich dabei vor, bis ihre Haare und Brüste seinen nackten Oberkörper berührten.

      Einen Moment verharrte sie so und bewegte sich nur sehr sacht. Schauer überliefen ihn, und er versuchte, sich ihr entgegenzustemmen, aber sie wich aus und ließ, wie um ihn zu strafen, seinen Schwanz los. Er gab auf und überließ sich ihren Küssen, die Hände auf ihren Schenkeln, bis sie sich fester an ihn presste und langsam auf und ab glitt, so dass ihr Pulli sich hochschob und Zentimeter für Zentimeter ihrer festen Brüste freilegte. Sie ließ ihre Brustwarzen weiter über seine Haut streichen und schob jetzt auch seine Hose nach unten.

      Dann glitt sie langsam weiter hinunter, richtete es so ein, dass sein Schwanz erst die raue Spitze ihres Slips und dann die weiche Haut ihres Bauchs zu spüren bekam und schließlich schon feucht gegen ihre Brüste stieß, während sie mit ihren Lippen seinen Nabel umkreiste. Sie schob sich weiter zurück, bis ihre Wange an seinen harten Schwanz stieß. Dann griff sie danach und nahm ihn zwischen ihre Lippen, um sanft die empfindlichste Stelle frei zu legen, damit sie sie mit ihrer Zunge bearbeiten konnte.

      Er schloss die Augen und genoss. Elisabeths Technik war perfekt. Sie spürte genau, was ihn erregte und was ihm nicht gefiel, legte Pausen ein, wenn er kurz davor war, zu explodieren und schien großen Gefallen daran zu finden, ihn auf dem Weg zum Höhepunkt ein wenig zu quälen. Er begann zu stöhnen, lauter und heftiger, und wohl nur, um die Tante nicht aufzuwecken, hatte sie ein Einsehen. Sie nahm seinen Saft mit ihrem Mund auf und führte seinen Schwanz zuletzt über ihr Gesicht, um die letzten Tropfen zu verstreichen.

      „Jetzt werde ich mehr von dieser Nacht haben“, sagte sie, wischte sich die Spuren aus dem Gesicht und zog den Pulli über den Kopf.

      Noch zweimal kam er in dieser Nacht, mit Blick auf ihr rotfleckig gewordenes Gesicht und ihre unter seinen Stößen zitternden Brüste, ein zweites Mal, während er im Knien mit beiden Händen ihre Brüste umfasste und sein Bauch rhythmisch gegen ihren Hintern stieß.

      Als die Vögel draußen zu zwitschern begannen, stand sie auf und zog sich an.

      „Warum gehst Du?“

      „Ich will meine Mutter nicht beunruhigen, sie ist krank und wird morgens früh wach.“

      „Lass mir etwas hier von Dir!“

      Sie lachte leise. „Du glaubst doch wohl nicht, dass ich Dir meinen Slip als Trophäe hier lasse!“ Mit einer raschen Bewegung griff sie sich an den Kopf und riss sich eins ihre langen blonden Haare aus, schob die Bettdecke zur Seite und knotete es um seinen Schwanz wie eine Schleife um ein Geschenk. Sie schüttelte den Kopf, als sich sein Schwanz schon wieder aufrichtete, nahm ihn dann aber doch noch einmal zwischen ihre Lippen, setzte ihre Zähne darauf und ließ ihn für Sekunden ihre feuchte Zunge spüren. Dann stand sie wieder. „Schluss jetzt!“

      „Fortsetzung folgt?“

      „Ich werde es mir überlegen.“

      Schon in der nächsten Nacht kam sie wieder. „Aber bilde Dir ja nichts darauf ein!“, warnte sie. „Wenn Du mich langweilst, suche ich mir einen anderen!“ Wieder ging sie im Morgengrauen. Sich tagsüber zu treffen, lehnte sie ab. „Meine Mutter hatte eine Operation und braucht mich.“

      Ihm war es Recht. Die Vorfreude auf die Nacht ließ Seminare, Vorlesungen und Arbeitsgruppen wie im Flug vergehen. Oft ertappte er sich dabei, dass er überhaupt nicht mitbekommen hatte, wovon die Rede gewesen war. Dann hatte ihn eine plötzliche Erinnerung an ihren herben Geruch angeweht, an ihre weiche Haut oder den festen Griff ihrer Hand. Seine mangelnde Präsenz blieb seinen Kommilitonen nicht verborgen, die schließlich auch begannen, sich darüber zu wundern, dass er kaum noch aß. Um sich den Fragen zu entziehen, verzichtete er ganz auf das Mittagessen, ging stattdessen in die Bibliothek und fuhr nach der letzten Veranstaltung des Tages sofort nach Hause, wo er früh zu Bett ging, um den zweiten Teil der Nacht genießen zu können.

      Zehn Tage nach ihrer ersten gemeinsamen Nacht überraschte Elisabeth ihn mit der Ankündigung, am nächsten Tag ausgehen zu können. „Und Deine Mutter?“

      „Eine Nachuntersuchung. Sie bleibt über Nacht im Krankenhaus.“

      Sie trafen sich am Nachmittag. Elisabeth kam aus der Tür, als er die große Fronttür der Isetta öffnete, um die Hitze heraus zu lassen. Sie trug wieder ihr dünnes, locker geschnittenes Sommerkleid, das um ihre Hüften und Beine schwang, während sie auf ihn zukam. Ihre Brüste schaukelten sanft unter dem Stoff. Wie üblich trug sie keinen BH, und hätte das Kleid nicht große Muster in kräftigen Farben gehabt, die den Durchblick erschwerten, hätte es in der Stadt vermutlich einen Auflauf gegeben.

      Elisabeth hatte das Stadtcafé vorgeschlagen, das teuerste Café am Platz, das Ben mied, weil ihm weder Preise noch Publikum gefielen. Dorthin gingen reiche Schnösel und Studenten aus Verbindungshäusern, um ihre Zeit und ihr Geld zu vergeuden.

      Es war ihm unangenehm, dass Elisabeth von allen Seiten begrüßt wurde. Die Kellner kannten sie mit Namen, und von verschiedenen Tischen wurde ihr zugenickt oder die Leute hoben die Hand und winkten. Sie lächelte und beantwortete die Grüße wie selbstverständlich mit einem kurzen Kopfnicken, während der Ober sie quer durch den Raum zu einem freien Tisch führte.

      Kaum hatten sie Platz genommen und bestellt, trat ein junger Mann in blauem Jackett mit Goldknöpfen, einer Fliege und sorgfältig frisierten Haaren an ihren Tisch und begrüßte sie mit Küssen auf die Wangen. „Elisabeth, welche Freude, Dich wieder hier zu sehen! Wie geht es Heinrich?“

      „Gut, nehme ich an.“

      „Ich höre, er sitzt jetzt im Landtag?“

      „Im Wirtschaftsausschuss.“

      „Fabelhaft!“ Er blickte abschätzig zu Ben hinüber. „Und wen hast Du uns da mitgebracht?“

      Elisabeth stellte ihn als befreundeten Chemiestudenten vor. „Und Oldtimer-Sammler“, setzte Ben, einer plötzlichen Eingebung folgend, hinzu.

      „Ach ja, der Straßenfloh da draußen. Niedlich! Zählt das als Oldtimer?“

      „Erst gestern hat mir ein amerikanischer Tourist dreitausend Mark dafür geboten.“

      „Dreitausend?“

      „Die Isetta erinnert ihn an seine erste Liebe hier in Deutschland, hat er gesagt.“

      „Das ist ja ...“

      „Eine schöne Wertsteigerung, wenn man bedenkt, dass ich das gute Stück für 100 Mark übernommen habe.“

      „Donnerwetter!“ Der Jüngling zog die Augenbrauen hoch.

      „Oldtimer sind eine viel bessere Wertanlage als ein Neuwagen“, setzte Ben nach. „Selbst ein fabrikneuer Porsche verliert doch schon 20 Prozent seines Werts, wenn er nur vom Hof des Händlers auf die Straße fährt.“

      „Und damit finanzieren Sie Ihr Studium?“

      „Nur die Extras.“

      „Clever, wirklich clever.“ Der Mann schien ernsthaft beeindruckt.

      Elisabeth hatte schweigend und mit einem kleinen Lächeln zugehört. „Und nun schieb ab, Peter,“ sagte sie. „Wir haben etwas zu besprechen.“

      Peter verabschiedete sich rasch. Elisabeth sah nicht einmal hin, während er den Tisch verließ. Sie lehnte sich zurück. „Du Hochstapler!“ Ihre Augen blitzten. „Hast Du überhaupt genug Geld in der Tasche, um den Kaffee bezahlen zu können?“

      „Knapp. Wer ist Heinrich?“

      „Ein guter Freund. Wir waren oft hier.“

      „Ein guter Freund wie ich?“

      Statt einer Antwort streifte sie ihre Sandalen ab, und während sie in kleinen Schlucken ihren Milchkaffee trank, ließ sie ihren nackten linken Fuß sacht über seine Waden gleiten. Der Schaum hinterließ eine kleine Spur auf ihrer Oberlippe, und er bekam große Lust, ihn auf