Mira Schwarz

Liebe auf den zweiten Blick - Insulaner küssen anders


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      Mira Schwarz

      Liebe auf den zweiten Blick - Insulaner küssen anders

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Prolog – Aschenputtel mal anders

       Kapitel 1 – Alles auf Anfang

       Kapitel 2 – Und was nun?

       Kapitel 3 – Willkommen im Leben

       Kapitel 4 – Kleiner Wink des Schicksal

       Kapitel 5 – Einmal Sylt, bitte

       Kapitel 6 – Aller Anfang ist schwer

       Kapitel 7 – Und was nun …?

       Kapitel 8 – Nicht ganz man selbst

       Kapitel 9 – Nichts als die Wahrheit

       Kapitel 10 – Wie im Märchen, nur windiger

       Kapitel 11 – Das Leben ist (k)ein Wunschkonzert

       Kapitel 12 – Etwas draus machen

       Kapitel 13 – Sylter Hundelben

       Kapitel 14 – Überraschungen

       Kapitel 15 – Alles auf eine Karte

       Kapitel 16 – Hund in Not

       Kapitel 17 – Bangen und Hoffen

       Kapitel 18 – Ein fast angebranntes Essen

       Inhalt

       Vielen Dank

       Impressum tolino

      Prolog – Aschenputtel mal anders

      Mira Schwarz

      Liebe auf den zweiten Blick

      Insulaner küssen anders

      September 2017

      Copyright © Mira Schwarz

       www.facebook.com/Autorin.MiraSchwarz

      [email protected]

      All rights reserved

       Zwischen all den Edelboutiquen und sündhaft teuren Luxushotels fühlte sie sich wie Aschenputtel.

       Nur ohne die schönen Kleider, den Prinzen oder das Schloss. Eigentlich war es genau andersherum.

       Sie hatte kaum mehr Geld, trug dreckige Klamotten und war fertig mit der Welt.

       Ihre einzige Hoffnung war, dass die Insulaner ihre Hunde genau so liebten, wie sie es tat. Aber das würde Luisa schon herausfinden.

       Auf die eine oder andere Art …

      »Im Namen des Volkes ergeht folgendes Urteil …«

      Mehr brauchte es nicht, um Luisa zu einem imaginären Luftsprung zu veranlassen, der sie schnurgerade aus dem Gerichtssaal katapultierte. Sie war glücklich. Nach so langer Zeit.

      Zum ersten Mal, seit langer, langer Zeit.

      Endlich war diese Scheidung rechtkräftig und der Albtraum hatte ein Ende. Und das Beste war, sie hatte weder geweint, noch geschluchzt, Taschentücher und Baldrianpillen konnten also beruhigt in der Tasche bleiben.

      Eigentlich, war es sogar recht angenehm gewesen. Tja, wer hätte das gedacht?

      Das Dokument in ihrer Hand zitterte noch. Sie bekam eine Gänsehaut, wenn sie seinen Namen las.

      Ein Muttersöhnchen allererster Güte, der nichts aber auch gar nichts auf die Reihe bekommen hatte, außer sein bestes Stück bei ihrer Freundin – pardon, ehemalige Freundin zu präsentieren. Sie war außer sich gewesen als sie davon erfahren hatte, denn Mark hatte sie bereits seit geraumer Zeit nicht mehr angerührt und auch keine Anstalten unternommen, dass in der nächsten Zeit etwas frischer Wind in die Beziehung kam. Offenbar hatte vor ihr erkannt, dass die Ehe der Beiden keine Zukunft hatte.

      Dabei schwebte sie am Anfang doch auf Wolke sieben. Aber wenn sie recht darüber dachdachte, hatten sie schon keine guten Voraussetzungen. Um ganz ehrlich zu sein, wären diese sogar mehr schlecht als recht.

      Mark war durch und durch verzogen, auch seine Mutter mochte Luisa nicht. Sie war ihr zu windig wie sie es nannte. Mit der Schwiegermutter sollte man sich immer gut stellen, dass hatte sie jetzt erkannt.

      Luisa die ihre Lehre abgebrochen hatte, nur um ihre Füße unter ihren Tisch zu halten. Zumindest war so der Vorwurf von Marks Mutter. Klar, die Sartors hatten Geld, Immobilien, aber am Anfang war es doch Liebe.

      Oder etwas nicht.

      Luisa war sich nicht mehr sicher.

      Die Sartors waren eine der größten Bauunternehmerfamilien in Hamburg. Vater Nils hatte eine andere Meinung von seiner Schwiegertochter. Er fand sie bodenständig. Doch Nils Meinung zählte im Hause Sartor nichts – hier führte seine Frau das Wort, und das nicht zu knapp.

      Das Bauunternehmen florierte, man beschäftigte an die dreihundert Mitarbeiter und dementsprechend brauchte sich Luisa nie Gedanken über Geld zu machen. Sie selbst kam aus einer verarmten Familie, der Vater war früh verstorben, die Mutter hatte einen Friseursalon. Sie war immer arm, er immer reich, praktisch die Geschichte von Aschenputtel.

      Nur ohne das Happy-End.

      Zu gerne erinnerte sich Luisa an den Gesichtsausdruck ihrer Schweigermutter, als sie ihr eröffnete, dass sie Frisiersalon ihrer Mutter jobbte. Dieser lief jedoch nur mäßig, und das stachelte ihre Schwiegermutter immer wieder zu Spitzfindigkeiten gegenüber Luisa an.

      Luisa war es müde immer wieder beleidigt zu werden, sie hatte Mark damals