Mira Schwarz

SEX & other DRUGS - Novembertau


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      Mira Schwarz

      SEX & other DRUGS - Novembertau

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      Inhaltsverzeichnis

       Titel

       Mira Schwarz

       Prolog - Heißes Erwachen

       Kapitel 1 - Willkommen in der Welt

       Kapitel 2 - Coming home

       Kapitel 3 - Hitziger Alltag

       Kapitel 4 - Böse Überraschungen

       Kapitel 5 - Die andere Seite

       Kapitel 7 - Verlockungen des Alltags

       Kapitel 8 - Ein ganz normaler Tag

       Kapitel 9 - Die andere Seite

       Kapitel 10 - Eine gemeine Verführung

       Kapitel 11 - Spiel auf Zeit

       Kapitel 12 - Die verdammte Wahrheit

       Kapitel 13 - Auf fremdem Parkett

       Kapitel 14 - Eine gefährliche List

       Kapitel 15 - Auf Messers Schneide

       Kapitel 16 - Das kleinere Übel

       Kapitel 17 - Katharsis

       Kapitel 18 - Biergeruch und Testosteron

       Kapitel 19 - Süße Versprechungen

       Epilog - Dezemberhitze

       Inhalt

       Impressum tolino

      Mira Schwarz

      SEX & other DRUGS

      Novembertau

      Roman

      September 2016

      Copyright © Mira Schwarz

       www.facebook.com/Autorin.MiraSchwarz

      [email protected]

      All rights reserved

      Mira Schwarz

      Novemberküsse

      Roman

       Langsam schmilzt der Schnee im November und

       zum Vorschein kommt die Wahrheit,

       vor der ich mich so lange versteckt habe …

      … und jetzt, da ich sie kenne,

       wünsche ich mir nichts sehnlicher als den Schnee zurück.

      Prolog - Heißes Erwachen

      Dunkelheit.

      Alles ist schwarz. Ich ziehe hastig Luft in meine Lungen, erst dann schlage ich die Augenlider auf. Feuer frisst sich in mich hinein. Schnell, ich muss hier weg! Doch ich schaffe es nicht, bin wie gelähmt. Die Muskeln wollen mir einfach nicht gehorchen und Schmerzen hämmern mir vor die Schädeldecke.

      Dann werde ich wach …

      Das Licht brennt sich in meine Linsen, obwohl mir eine innere Stimme sagt, dass es nicht wirklich hell ist. Langsam richte ich mich auf, blicke hastig in alle Richtungen.

      Wo zum Teufel bin ich hier?

      Mein Rücken schmerzt, die Fingerkuppen sind taub und meine Kehle fühlt sich an, als hätte ich tonnenweise Wüstensand gegessen. Behutsam drehe ich meinen Kopf nach links, wo eine Maschine meine erhöhte Herzfrequenz mit einem gleichmäßigen Piepton begleitet. Es klingt so, als wäre ich kurz vor dem Kammerflimmern.

      Offensichtlich liege ich in einem Krankenhaus. Ich bin allein in diesem Zimmer, schummriges Licht legt sich auf meine Haut. Moment, bin ich allein?

      Meine Sinne scheinen verrückt zu spielen. Nicht weit von meinem Bett werden aus Schatten Silhouetten und aus den Umrissen formt sich eine Männergestalt.

      »Hallo?«, sage ich zaghaft in die Richtung des Schattens, obwohl jeder Ton in meiner Kehle kratzt. Als sich mein Blick verfestigt, steigt die Silhouette aus dem Fenster und ist verschwunden. Ein kalter Windhauch bläst den Vorhang ins Zimmer und mir fröstelt es in diesem Moment. Ich schüttle mit dem Kopf.

      Nachwehen eines Traums, die es ins Hier und Jetzt geschafft haben müssen. Stirnrunzelnd stelle ich fest, dass irgendjemand die Jalousien nicht zugezogenen hat. Es ist dunkel, einige Schneeflocken tanzen in der Nacht.

      Was für einen Monat wir wohl haben? Obwohl, die Jahreszahl würde mir für den Moment schon reichen. Ich richte mich weiter auf und beobachte meinen eigenen Herzschlag auf dem Gerät. Das Piepen wird schneller.

      Ich will mir selbst Mut zusprechen.

      Beruhige dich …

      Verdammt! Der Monat und die Jahreszahl werden auf einen Schlag unwichtig. Ich weiß ja nicht einmal meinen eigenen Namen. Ich spüre, wie Hitze mir durch die Brust kriecht und langsam meine Stirn erfasst. Wie von Seilen gezogen umfassen meine Finger den Schalter mit dem Notfallknopf. Doch irgendetwas hindert mich daran, ihn zu betätigen. Das Letzte, was ich jetzt brauche, sind unzählige Schwestern und Ärzte, die mir in die Pupillen leuchten, mir Fragen stellen und Tests an mir durchführen. Mich wundert ja schon, dass die Nachtschwester nicht nachgesehen hat, als meine Herzfrequenz Kurven fuhr wie bei einer Auto-Rallye. Mit aller Macht muss ich mich zur Ruhe mahnen und reibe mir über meine Augen. Ich greife neben mich, öffne die Wasserflasche und trinke sie in kleinen Schlucken.

      Das beruhigt. Obwohl ich es nicht will, ziehe ich meine