Emma Gold

Die Untreue der Frauen


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seinen Schlund. Der Mann nutzte diesen Moment und schob seinen harten Pfahl noch tiefer in ihre anale Öffnung. Elvira stöhnte laut, gab kurze schluchzende Laute von sich, während seine flache Hand erneut auf ihre Gesäßbacken schlug.

      Dann begann er in langsamen und regelmäßigen Bewegungen seinen Schwanz zu bewegen. Sie schnappte nach Luft und bekam keinen Laut mehr raus. Mit jedem Stoß glitt sein Prügel besser rein und raus.

      Und dann war er ganz drin! Bis zum Anschlag!

      Keuchend hielt er inne und genoss das Gefühl mit einem tiefen Knurren. Dann beugte er sich über die schlanke Frau und begann sie zu ficken. Es folgten tiefe, lange und kräftige Stöße. Er rammte sich in ihren Darm, seine Lenden klatschen gegen ihren Leib.

      Sie trieben sich immer weiter, fast in den Wahnsinn. Ihre Vagina, die Brüste, der attraktive schlanke Körper ... alles war vergessen.

      Nur noch ihr Arsch existierte auf der Welt!

      Der Mann fickte sie wie ein wilder Stier und sie spürte, wie ein Orgasmus durch ihren zuckenden Körper raste. Dann begann er zu bocken und rammte sich tief in ihren Darm. Er krümmte sich über sie, klammerte sich mit einem Arm an sie und stöhnte lange und rau.

      Aber so wollte er nicht kommen!

      „Dreh dich um!“, befahl er.

      Elvira gehorchte.

      „Öffne deinen Mund!“

      Sie tat, was er forderte. Er schob seinen harten Penis in ihren geöffneten Mund, immer tiefer, bis seine Eichel gegen ihr Rachenbändchen stieß. Dann konnte er sich nicht länger beherrschen. Sein Höhepunkt ließ seinen gesamten Körper erzittern. Sein Saft schoss wie Wasser aus einer geplatzten Rohrleitung, ein zähflüssiger Strom, an dem sie zu ersticken drohte.

      Wir sind nicht befriedigt worden. Er hat es nicht geschafft. Kein Mann ist dazu in der Lage. Du musst einen Baum suchen!

      Sein Erguss spülte ihre Gurgel hinunter, aber sie behielt seinen Pint im Mund und saugte ihn wie eine Brustwarze ab, bis er schrumpfte und hinausgezogen wurde.

      „Er schrumpft! Nein. Das darf er nicht. Ich brauche noch mehr … noch viel mehr … ich bin nicht befriedigt worden … noch lange nicht … gib mir mehr … mehr … mehr … mehr …“

      Und in dieser Sekunde wachte sie auf. Es war Philipp, ihr Ehemann, der sie an den Schultern gepackt hielt und sanft schüttelte.

      „Wach auf, Elvira. Du träumst schon wieder. Und morgen wirst du einen Termin bei einem Psychiater ausmachen. Versprich es mir!“

      Und Elvira Bergström nickte, während Tränen über ihre Wangen liefen.

      2

       Dr. med. Emma Gold

       Praxis für Psychotherapie – Paar und Sexualtherapie

       Königinstraße 27, 80539 München

      Freitagnachmittag, 15 Uhr, München und Föhn, Augusthitze und in den Augen der hochbeinigen Schönen, die durch den Englischen Garten flanierten, die flimmernde Erwartung erotischer Erfüllung. Es war so heiß, dass die entblößten Schultern der Mädchen glänzten.

      Mir gefiel der Anblick. Ich fand schon immer, dass Menschen, die nichts verbergen brauchten, das auch zeigen konnten. Aber jetzt musste ich mich konzentrieren. Meine Patientin erwartete meine volle Aufmerksamkeit. Das ist manchmal nicht einfach, aber dafür wurde ich bezahlt.

      Ich musterte meine Patientin. Elvira Bergström war eine sehr anziehende Frau; sensibler, schöner Mund, warme, klare Augen, samtige, gepflegte Haut, weiblicher, schlanker, sportlich trainierter Körper. Die Augen schienen weinen zu können, der Mund sah aus, als sei er zu keiner Lüge fähig, und der Körper versprach die sensible Reaktion der Feinsinnigen.

      Sie hatte volle Lippen, und trug ihre langen, blauschwarzen Haare streng nach hinten gebunden. Diese Mischung aus markanten Zügen, schmaler Nase, großen Augen und zarter Haut, verlieh ihrem Gesicht eine besondere Klasse.

      Elvira Bergström hob ihren Kopf, und blickte mir in die Augen. Sie hatte leuchtende grüne Pupillen, deren Außergewöhnlichkeit, mich sofort faszinierte.

      „Ich möchte, dass Sie sie mir vom Leib halten“, sagte Elvira Bergström in einem trotzigen, kindlichen Ton.

      „Ich? Wie kann ich das tun?“, erwiderte ich fragend. „Schließlich ist es Ihre Stimme, und sie sitzt in Ihrem Kopf.“

      „Mein Ehemann bezahlt Ihnen zweihundertzwanzig Euro pro Stunde! Also verdienen Sie sich das Geld. Ich will sie nicht mehr hören.“

      „Hören Sie sie im Augenblick?“, wollte ich wissen, ohne auf ihren Vorwurf näher einzugehen.

      Ehe sie antwortete, wartete Elvira, als horche sie in weite Fernen. „Nein.“

      „Was war das für eine Stimme? Wie hat sie geklungen?“

      „Winselnd, vorwurfsvoll, das alte Luder. Ich hasse sie! Töten Sie sie!“

      „Wann haben Sie diese Stimme zum ersten Mal gehört?“

      „Vor Jahren.“

      „Und gestern Nacht in Ihrem Traum wieder?“

      „Ja.“

      „Was haben Sie getrieben, als Sie sie zum ersten Mal gehört haben?“

      „Warum interessiert Sie das?“, hakte Elvira Bergström nach und zog die rechte Augenbraue empor.

      „Ich bin ein weiblicher Voyeur.“

      „Ich bin verdammt nochmal nicht zum Vergnügen hier. Ich habe Angst. Ich will, dass Sie diese Stimme wegmachen.“

      „Ich sage Ihnen die Wahrheit“, erklärte ich. „Auf meine Art bin ich ebenso verrückt wie Sie es sind. Ich bin ein Voyeur. Es macht mir Spaß, in schmutziger Wäsche herumzuwühlen. Was glauben Sie, warum ich Psychiaterin geworden bin? Nur, um meinen lieben Mitmenschen zu helfen? Niemand tut irgendetwas ausschließlich aus humanitären Gründen. Da ist immer noch etwas Anderes im Spiel, ein zusätzlicher Kitzel.“

      Ich war mit Elvira Bergström vollkommen offen. Ich belog meine Patienten nie, und schizoide Patienten schon gar nicht, weil ich genau wusste, wie empfindlich sie auf Lügen reagierten.

      „Ein Test für die normale oder psychotische Veranlagung ist das Maß an gegebener oder nicht gegebener Verständigungsmöglichkeit zwischen zwei Personen, von denen die eine das ist, was man gemeinhin als »normal« bezeichnet. Von diesem Test ausgehend, kann ich Sie unmöglich als verrückt und mich selbst als geistig gesund bezeichnen. Ich bin ebenso verrückt wie Sie es sind. Nur dass ich persönlich gelernt habe, normal zu funktionieren. Die Schizophrenie ist ein geistiges Land, und ich bin dort gewesen und zurückgekehrt - eine Reisende, die sich auskennt. Das ist der Grund, warum mir Ihr Ehemann dieses Honorar bezahlt. Ich bin eine Reiseführerin, die große weiße Jägerin des Geistes, die alle Fluchtwege kennt.“

      Ich lachte vergnügt über meine Metapher und ließ einen schwarzen Kugelschreiber durch meine Finger rollen. Während meiner Gespräche musste ich immer etwas in der Hand halten. Meist war es ein Kugelschreiber, aber die Dinge wechselten. Okay, ich gebe es zu. Auch ich würde einen Therapeuten benötigen. Aber den brauchten alle Psychiater, sonst wären sie keine Psychiater geworden.

      „Sie reden wie ein unreifes, eitles Kind!“, sagte meine Patientin geradeheraus.

      „Und? Ich bin eingebildet und eitel, aber ich kann funktionieren. Ich habe die Splitter meiner Schizophrenie gebündelt. Ich halte sie fest und Sie fallen auseinander. Wenn Sie dieses Auseinanderfallen verhindern wollen, müssen Sie mir sagen, was ich wissen will. Wenn nicht, dann verschwinden Sie. Ich brauche Sie nicht. Für einen Patienten der geht, finde ich im Handumdrehen ein Dutzend neue!“

      „Warum haben Sie mich als Patientin überhaupt angenommen?“ Ihre Stimme war unbewegt,