das stille Mädchen an.
Dies schien aber ein Fehler gewesen zu sein. Es dauerte keine zwei Sekunden, da feuerte sie ihm ihre flache Hand mit voller Wucht ins Gesicht. Bernhard jaulte auf vor Schmerz.
Das Mädchen setzte sich wieder an die gegenüberliegende Wand. Sie sah ziemlich unheimlich aus. Dann umfasste sie ihre Kapuze und ließ sie nach hinten in den Nacken fallen. Da sich seine Augen mittlerweile an die Dunkelheit gewöhnt hatten, konnte er das Mädchen zum ersten Mal erkennen und musterte ihr außergewöhnlich schönes Gesicht. Die kleine Nase, der perfekt geschwungene Mund, die hohen, etwas hervorstehenden Backenknochen, die dem Gesicht einen geheimnisvollen und anmutigen Ausdruck verliehen.
Sie trug ihre langen, glänzenden blauschwarzen Haare offen, sodass diese wild und ungebändigt bis zur Hälfte ihres Rückens herabfielen. Der kalte Blick ihrer schwarzen, mystisch wirkenden Augen war schon ziemlich angsteinflößend, und unterstützte die boshafte Aura, die sie ausstrahlte.
Eine kalte Schönheit, voller Selbstvertrauen und Stärke!
„Bitte lass mich gehen, ich gebe dir mein Geld“, flüsterte Bernhard ängstlich.
Das Mädchen sprach noch immer kein Wort. Sie setzte sich auf und krabbelte zum jungen Mann. Mit ihrer rechten Hand griff sie zwischen seine Beine. Bernhard versuchte sich wegzudrehen, doch das schien ihr nicht zu gefallen.
„Mach keine Faxen und verhalte dich still", sagte sie bestimmt mit einem unheimlichen Blick in ihren Augen.
Bernhard entschied sich, sie lieber gewähren zu lassen. Dann ging sie mit ihrer Hand an seine Hose und suchte durch den Stoff seine Männlichkeit.
„Das gefällt dir wohl", grinste sie ihn höhnisch an.
„Nein, eigentlich nicht", antwortete er in einem frechen Ton.
Sofort verschwand das Grinsen aus ihrem Gesicht. Sie richtete sich auf und ging einen Schritt zurück. Sie trat mit ihrem Stiefel in seinen Bauch, sodass er gekrümmt nach vorne fiel. Dann hob sie mit ihrer linken Hand seinen Kopf an und gab ihm mit ihrer rechten Faust einen heftigen Schlag ins Gesicht.
„Ich will keine Widerworte hören, ist das klar?", fauchte sie ihn an.
„Ja, ja ist okay", jammerte er. Er hatte mittlerweile panische Angst.
„Wo ist dein Geld?", fragte sie mit einem arroganten Unterton in der Stimme.
„In meiner Hose", antwortete er eingeschüchtert.
Das Mädchen öffnete den Gürtel und die Knöpfe seiner Hose. Dann zog sie die an seinen Beinen nass klebende Jeans mühsam nach unten bis zu den Schuhen.
Sie durchwühlte seine Hose und fand in der Gesäßtasche einen Geldbeutel, aus dem sie alles Wertvolle heraussuchte.
„Da sind ja nur zwanzig Euro", stellte sie enttäuscht fest, zog seine Unterhose nach unten, umfasste sie seinen Penis und presste ihn fest zusammen.
„Hast du noch mehr Geld versteckt?“.
„Ich habe nicht mehr. Wirklich, ich lüge nicht.“
Trotz des Druckes ihrer Hand an seinem Schwanz wurde er hart und steif. Er konnte nichts dagegen machen. Bernhard bemerkte wie sie verwundert die Augenbrauen zusammenkniff.
„Die zwanzig Euro reichen nicht als Wegzoll durch meinen Park!“
Sie umschloss mit ihrer kalten Hand sein Glied.
„Ich brauche jetzt einen schnellen Fick, du Blödmann! Verstanden?“
„Äh ... ja ...“
Während er noch überlegte, was als nächstes passieren würde, öffnete sie ihren Regenmantel. Er konnte kaum glauben, was er dort erblickte. Unter ihrem Mantel trug sie einen kurzen Minirock, darüber nur ein dünnes Stoffoberteil. Sie war eine sehr attraktive Frau mit langen, schlanken Beinen. Über dem flachen Bauch konnte er durch den Stoff einen wohlgeformten, mittelgroßen Busen erkennen.
Das Mädchen zog ihren Minirock hoch und entblößte ihren nackten Intimbereich. Mit gespreizten Beinen trat sie über seinen Unterleib und ließ sich sinken. Sie umfasse seine harte Männlichkeit und führte sie in ihre Lustgrotte ein.
Dann fing sie langsam an den jungen Mann zu reiten. Und das war für ihn sehr schmerzhaft. Er lag mit nackten Hintern auf dem Holzboden und spürte jedes Mal, wie seine Haut über den Belag rieb. Als ihre Reitbewegungen schneller und fester wurden, spürte er, wie Holzsplitter in seine nackten Gesäßbacken eindrangen. Er musste vor Schmerzen laut aufstöhnen. Dem Mädchen schien das zu gefallen.
Als sie sich langsam ihrem Höhepunkt näherte, umfasste sie seine Unterarme und verstärkte noch einmal ihre Reitbewegungen. Ihr Gesichtsausdruck war dabei aggressiv und bösartig, als wollte sie sich für irgendetwas rächen.
Dann war es soweit, ihre Bewegungen wurden merklich langsamer und sie fing an zu stöhnen. Zum Abschluss noch ein paar ruckartige Bewegungen, dann erreichte sie ihren Orgasmus.
Das unheimliche Mädchen stand auf und ließ ihn am Boden liegen. Er hatte überall Schmerzen. Die aufgescheuerten Wunden der Holzspreißel in seinem Hintern, brannten wie verrückt.
Durch den Ausgang konnte er nach draußen in die dunkle Nacht blicken. Er blickte direkt in gelbe, stechende Augen, die ihn gierig zu beobachten schienen. Dieser Raubtierblick erzeugte blanke Angst in seinem Körper. Sein Herz zog sich zusammen und sein Blut raste mit gefährlicher Geschwindigkeit durch seine Adern.
Dort war etwas, dass noch gefährlicher war, als das Mädchen!
Er prüfte noch einmal ihre Witterung. Der Duft dieser Frau war unverkennbar, eine leichte Note von Kraft und Gier. Ein weiterer Unterton in der Duftnote roch nach Tod. War sie die Gesuchte?
Die junge Frau hatte zwischenzeitlich wieder ihren Regenmantel angezogen und geschlossen.
„Wenn du jemanden hiervon erzählst, finde ich dich und schneide dir deinen Schwanz ab.“
Sie befreite die Fesseln an seinen Händen und funkelte ihn nochmals mit hasserfüllten Augen an. Dann drehte sie sich um und verschwand.
Bernhard atmete tief durch, endlich hatte er es hinter sich. Total fertig zog er sich wieder an und blieb noch etwas an der Wand lehnend sitzen. Er schloss die Augen um neue Kraft zu sammeln.
„Wenn du deine Augen öffnest, töte ich dich!“
Eine gefährlich klingende Stimme fauchte diese Worte in Bernhards Ohr.
Da waren sie wieder, diese tiefen Urängste, die seine Innereien zu zerfressen versuchten. Seine Instinkte trieben ihn zur Flucht. Er wollte aufstehen und weglaufen. Aber die Gestalt neben ihm, schien dies zu spüren.
„Bleib still sitzen oder ich öffne deine Halsschlagader mit einem einzigen Schnitt!“
Bernhard kniff krampfhaft die Augen zusammen und versuchte sich zu beruhigen. Er war gerade bestohlen, geschlagen, benutzt, missbraucht und vergewaltigt worden. Aber dieses »Etwas« neben ihm, jagte ihm noch mehr Angst ein.
„Ich lege neben dich ein Handy. Auf diesem habe ich den Überfall gefilmt und alles Gesprochene aufgezeichnet. Du gehst jetzt zur Polizei und erstattest Anzeige. Hast du das verstanden?“
Bernhard hätte zu allem ja gesagt, wenn dieses Wesen neben ihm nur endlich gehen würde. Da eine Antwort erwartet wurde, nickte er zustimmend mit dem Kopf.
„Ich beobachte dich. Wenn du das nicht genauso machst wie ich es befohlenen habe, finde und töte ich dich.“
Ein unheimliches Fauchen und Knurren erklang an seinem Ohr, dann war plötzlich alles still.
Bernhard öffnete ängstlich seine Augen und blickte sich um. Neben sich auf dem Boden lag ein schwarzes Handy, dass er in seine Hosentasche schob.
Dann stand er auf, kroch aus dem Holzhaus und rannte in Panik auf die Straße. Unter einer Laterne blieb er stehen. Er versuchte klare Gedanken