Hanna Maurer

Mein kleiner Dämon und sein kleines Teufelchen


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sie weiß, denn wir hatten doch keine Zuschauer, dass ich Horst schon oral vorgewärmt habe. Ich konnte das Thema nicht weiter vertiefen, denn so wie sie gekommen war, war sie plötzlich auch wieder verschwunden. Irgendwo in den dunklen Tiefen des Hauses.

      Als Lisa sich zurückgezogen hatte, spürte ich Horsts strammes Geschlecht in meinem Rücken, und einen Moment lang war ich versucht, mich ihm endlich hinzugeben. Meine Lustgrotte summte und nässte nach einem steifen Besucher, aber ich hatte etwas vor. Für Hanna. Also vertröstete ich ihren Mann mit einem heißen Kuss auf seinen zuckenden Stab und trennte mich von ihm. Für den Moment. Lisa hatte alles vorbereitet und Hanna in die ihr vorgesehene Montur gebracht, während ich Bernie verkleidete und ihm etwas mühsam seinen Text einimpfte. Nach einigen Versuchen war ich zufrieden. Er hatte seine Rolle kapiert und auch verstanden, wann er wo zu erscheinen hatte. Noch eine Viertelstunde, die ich mit einem Mineralwasser an der Bar verbrachte, denn die Hitze der Situation, die sengende Glut dieser Party und die Vorfreude auf das, was noch kommen sollte, trockneten mich förmlich aus. Als ich Bernie sah, entsprach er genau meinen Vorstellungen. Ein perfekter Pfaffe in einer Soutane, die mich fast gläubig werden ließ. Ich sauste rüber zu Lisa, die Hanna in ein Habit gekleidet hatte, das sie einer wirklichen Nonne zum Verwechseln ähnlich machte. Ich selbst trug auf meiner Haut nur das dünne Gewand einer Büßerin, so wie es geplant war. Das Spiel konnte beginnen! Horst selbst trommelte die Gäste zusammen, da vor der Eröffnung des Abendbüffets noch eine Darbietung vorgesehen sei, und alle kamen und versammelten sich in dem Raum, in dem das Andreaskreuz sowie das gummibespannte Folterbett standen, in dem zuvor Iris noch von so vielen Männern besprungen und besamt worden war.

      Es war still, doch dann setzte Musik ein. Gregorianische Choräle – wie passend. Ich küsste Lisa dafür in Gedanken. Dann wurde ich vom Pfaffen Bernie in meinem Hemdchen in den Raum geführt und an das Andreaskreuz gebunden. „Du sollst brennen, geiles Weib“, tönte er, während er mich festband. „Deine Sünden sind unverzeihlich und können nur durch die reinigende Kraft des Feuers getilgt werden!“ Ich war hin und weg. Bernie übertraf sich selbst! Wir hatten einen Text eingeübt, und ich hatte schon Sorge, dass er selbst den nicht richtig auf die Reihe bekommt. Und nun fabulierte er selbst drauflos. „Gnade, hoher Herr, Gnade!“ wimmerte ich laut, „Ich habe nichts getan, was den Männern nicht ausschließlich Freude bereitet hat! Soll ich allein dafür brennen?“ Bernie wandte sich mir zu und zerriss mit einem Schwung mein dünnes Hemdchen, so dass ich nun vorne nackt und bloß am Kreuz stand. „Schweig, du Hure! So viele rechtschaffene Männer hast du mit deiner Hexenkunst verführt. Hast deine teuflische Möse hingehalten und sie zu deinem Incubus gemacht. Du, der teuflische Succubus, der Beginn aller Verderbnis! Brennen sollst du!“

      „Haltet ein, Bruder und Vater!“ Hanna betrat die Bühne. Ich war fasziniert, denn sie trat als perfekte Nonne auf den Plan. „Haltet ein! Das Mägdelein ist unschuldig. Nie und nimmer verkehrte sie mit dem Teufel, denn der Herr der Unterwelt war Gast in meinem Bette, wenn mich nachts die teuflischen Triebe drückten. Macht sie frei, Bruder und nehmt mich. Ich bin die Sünderin.“ Pater Bernie drehte sich zu Mutter Hanna um. Ein wenig überrascht, während mir gerade etwas kalt wurde unter meinem nass geschwitzten Hemdchen. „Verzeiht, ehrwürdige Mutter, ich habe wohl nicht recht gehört! Ich habe hier eine junge Hexe in der Folter, die dem Feuer zu überantworten ist. So wie es im segensreichen Malleus Maleficarum, dem Hexenhammer, niedergelegt und vorgeschrieben ist. Also stört meine Handlungen nicht weiter.

      „Haltet ein!“ Hannas Worte gellten fast durch den Raum. „Verschont das unschuldige Mädchen!“ Der Dialog wurde etwas unübersichtlich, und ich hörte ein vernehmliches „Verdammt, was soll denn die Scheiße jetzt?“, aber Bernie machte seine Sache so gut, dass ich an meinem Kreuz fast völlig unvorhergesehen gejubelt hätte.

      „Nun gut, Mutter, wenn ihr für dieses verderbte Wesen leiden wollt, mir soll es Recht sein.“ Bernie trat auf die Nonne zu, und mit einem Ratsch riss er ihr den Habit auseinander, so dass Hanna nun vorne genauso entblößt dastand, wie ich. Aber es ging weiter, und mit wenigen Griffen hatte der Pfaffe seine Oberin auf das Spannbett geworfen und brauchte nur kurze Zeit, um sie so zu fesseln, wie mich am Kreuz. Ich sah ihre sich ergebenden Augen, dann trat Pfaffe Bernie vor das Bett. Mit einem Ruck öffnete er seine Soutane und heraussprang sein riesiges Glied, dessen großer purpurroter Kopf gleich auf die entblößte Nonne zeigte. Da half kein Zittern und kein Zagen, denn Bernie war im nächsten Moment über der Protagonistin, und sein strammer Prügel sank ohne Widerstand bis zum Anschlag in ihrem zitternden und bebenden Leib. Ich hing an meinem Kreuz und konnte nur zusehen, wie Hanna von Bernie genagelt wurde. Anders konnte man es beim besten Willen nicht bezeichnen. Und Hanna japste und jubelte unter den männlichen Schwanzstößen, dass ich fast eifersüchtig wurde. Japste und japste…Bernie war ein Meister im Frauenbespringen, denn er fand fast kein Ende. Die Zuschauer um uns herum klatschten und jubelten, ich glaube, wir waren neben der Präsentation der Hit des Abends. Ich sah nur Hannas Augen, und die glühten mir in Lust und Leidenschaft entgegen. Ich war glücklich mit meinem Arrangement, zumal Bernie kein Ende zu finden schien, obwohl meine Hanna schon zwei Mal gekommen war. Doch dann brach es aus ihm heraus! Gerade noch riss Bernie seinen strammen Knochen aus Hannas Möse, brachte gerade noch drei Striche mit der Hand zustande, dann regnete es warme Sahne. Von Hannas Hals bis runter zu ihrem feuchten Schambusch, in dem die Tropfen glitzerten, wie morgendlicher Tau an einer Blüte. Als Hanna vom Bett losgebunden wurde, hing ich noch immer an meinem Kreuz. Bernie hatte seine Aufgabe erfüllt und hatte sich still verdrückt – keine Ahnung, wohin. Dann stand Horst neben mir und löste meine Fesseln. Ich küsste ihm nun doch dankbar auf den Mund, während Lisa sich um „Mutter“ Hanna kümmerte. Eigentlich hatte ich vor, Hanna bei dieser Veranstaltung noch den einen und anderen Mann zuzuführen, aber ich glaube, die Spannung der Vorführung hatte doch bei zu vielen Männern zu vorzeitiger Entspannung geführt. Jedenfalls gab es da einige doch sehr verräterische Flecken auf dem Boden…

      Das spätabendliche Büffet war wunderbar und tat dem Magen gut. Hanna, Bernie und ich waren in aller Munde. Und die große Zahl unserer Zuschauer sprach dafür, dass unser kleines Spiel durchaus angekommen war, denn wir waren beim genüsslichen Schmausen in aller Munde. Unsere kleine Vorstellung wurde vielfältig kommentiert. Ich war einmal mehr stolz auf mich, auch wenn ich Bernie ein großes Lob für seine schauspielerischen Künste gezollt habe. Er hat meine Erwartungen durchaus übertroffen.

      Ich stehe neben Hanna am, Büffet, und wir bedienen uns schamlos. Unsere Blicke sind Küsse pur, aber auch Lisa und Horst sind begeistert. Ich glaube, Luzifer wäre es nicht, wenn er zugesehen hätte…aber mein kleines Teufelchen schlug gerade einen fulminanten Trommelwirbel auf meinen Schamlippen und hielt mich so in seinem Stimmungsbereich. Luzifer interessierte mich gerade überhaupt nicht. Aber die glücklichen und entspannten Gesichter neben mir. Jedes Ding hat seine Zeit, fiel es mir ein, und ich fühlte mich gerade unglaublich wohl.

      Nach dem ausgiebigen Mahl am Büffet war für viele Gäste Pause angesagt, na ja, man könnte auch Verdauungspause sagen. Es war kurz vor Mitternacht. Auch noch als sich Lisa plötzlich erhob, auf die Uhr sah, und solo dann zu einem Lied anstimmte. Na ja, ihr kennt es alle: Happy Birthday to you, happy birthday to you… Ich bin sehr rot angelaufen, denn damit hatte ich nach Hannas Zusage nicht gerechnet. Aber es war Lisa, die angestimmt hatte, also musste ich da jetzt durch, nachdem klar war, wer gemeint war. Hana musste wohl Lisa von meinem Geburtstag erzählt haben – aber nicht, dass ich keinen Wert darauf legte, auf der Party groß genannt und gefeiert zu werden. Passé. Nun war es raus, und natürlich war ich mit von der Partie. Ließ mich gefühlte 200 mal küssen, wischte Hanna die Falten aus dem Gesicht, denn sie konnte nun wirklich nichts dafür, wurde von ihr fast schwindelig geküsst und wäre unter Lisas lieben Küssen fast in die Knie gegangen. Aber ja, wo hätte ich diesen Abend und diese Nacht besser feiern können als hier? Ich wollte nicht im Mittelpunkt stehen, aber ich stand doch schon nach meiner kleinen Show mit Hanna, Bernie und mir im Mittelpunkt. Spielt da überhaupt noch irgendwas eine Rolle??

      Ab da war ich denn doch gegen jeden Willen ein Geburtstagskind, ein sehr junges noch dazu, und die Wogen der Glückwünsche wollten kein Ende nehmen. Da störten mich selbst Walters gesäuselten Worte „nun bist du ja groß, und ich würde dich gerne zu meiner kleinen, süßem, willigen Zofe machen“ nicht mehr. Seine Zofe würde ich im Leben nicht werden, selbst wenn es keine