David Poppen

Ermittlungen im Fernsehstudio


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rollte sich zusammen, um sein Geschlecht zu verbergen. Sein Körper schüttelte sich. Und er pisste unkontrolliert. Er wurde wahnsinnig.

      Dann verschwanden die Augen. Und lange Stunden lag er in einer Pfütze eigenen Urins, und seine Augen suchten überall nach ihren.

      Nach einer Zeit öffnete sich die Tür wieder, und dieselben drei Weißbekittelten kamen herein und wiesen ihn kühl an, ihnen zu folgen. Er folgte ihnen. Sie gingen einen langen, antiseptisch weißen Korridor hinunter. Er fühlte sich verdreckt. Sie wirkten in ihren gestärkten Uniformen frisch und sauber; der Fußboden und die Wände im Korridor waren makellos; und er konnte den Geruch des getrockneten Urins und des Kotes und Schweiß an seinem eigenen Körper riechen.

      Durch eine Tür, dann über einen weiteren Korridor. Dann in ein kleines Zimmer, das von grellem Licht beherrscht wurde. Die Decke bestand aus weißem Glas, das mit fluoreszierendem Licht strahlte, der Boden war weich, aus leuchtend weißen Fliesen, und alle Wände bestanden aus Spiegelglas. Aus einer Wand hing ein Duschhahn, etwa zwei Meter zehn hoch. Eine der Frauen reichte ihm ein Stück Seife.

      „Sie wollen sich bestimmt reinigen, Hr. Sandoz. Lassen Sie sich so viel Zeit, wie Sie wollen. Wenn Sie fertig sind, klopfen Sie gegen eine Wand, dann trocknen wir Sie ab und ziehen Sie an.“

      Sie lächelte, wandte sich ab und ging aus dem Zimmer. Die anderen folgten ihr.

      Er drehte sich um und suchte nach einem Knopf, um die Dusche aufzudrehen, fand aber keinen. Sekunden darauf lief sie, scheinbar wie von selbst. Der Duschstrahl war hart und heiß, heißer eigentlich, als er es mochte. Aber diesmal - fast masochistisch - tat es gut.

      Der Dampf um ihn herum stieg hoch, obwohl ein kleiner Ventilator in der Decke dafür sorgte, dass die Spiegel nicht beschlugen, und das herabklatschende Wasser wusch die Seife von den Schultern, sie lief herab, glitt an seinem Körper herunter.

      In seiner Schamgegend schrubbte er besonders heftig, als ob Seife und Wasser irgendwie den Schmerz und die Erniedrigung, die er erlitten hatte, wegwaschen könnten. Und einen Augenblick lang schien es, als ob es so wäre. Die Sauberkeit, die sein unentwegtes Einseifen bewirkte, kam ihm beinahe jungfräulich vor. Rein. Seine Eier fühlten sich schwer an, hingen locker im Sack; in den Lenden spürte er ein sanftes Rühren, und sein Schwanz begann zu prickeln.

      Er schloss die Augen und lehnte sich zufrieden gegen eine Spiegelwand, während das köstlich heiße Wasser über ihn strahlte. Die Wände bestanden wahrscheinlich aus doppeltem Spiegelglas, dachte er, und auf der anderen Seite standen sie wahrscheinlich, um ihm zuzusehen.

      Aber wen störte das schon?

      Die Wärme und die Sicherheit des Augenblicks überwältigten ihn. Er öffnete die Augen und betrachtete sich im Spiegel der gegenüberliegenden Wand. Seine Finger spielten mit dem halb erigierten Geschlecht, was er im Spiegel beobachtete.

      Dann drehte er sich um und betrachtete seine Rückseite im Spiegel. Ein halbes Dutzend leuchtend roter Striemen narbten seine Arschbacken, er führte die Hand darüber und spürte die geschwollenen Stellen, die unter der Berührung der Finger schmerzten.

      Aber sie taten auch gut, so wie das zu heiße Wasser der Dusche gutgetan hatte. Er schloss die Augen wieder und hielt sein Gesicht dem Wasser entgegen, das in Kaskaden über ihn floss, und sein Gehirn saugte sich voll mit warmen, zärtlichen Gedanken.

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