Martin Loughlin

Handbuch Ius Publicum Europaeum


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Bd. II, 52001, Art. 20 Rn. 38; H.F. Zacher, Das soziale Staatsziel, in: HStR3 II, § 28 Rn. 122. – Aus der Judikatur: BVerfGE 1, 97, 105; 65, 182, 193; 82, 60, 79f.; 94, 241, 263; 103, 242, 259f.

       [338]

      Vgl. Maurer (Fn. 237), § 8 Rn. 72ff.

       [339]

      Dreier (Fn. 45), Art. 1 I Rn. 158 m.w.N. aus Literatur und Judikatur.

       [340]

      Instruktive Zahlen zum Sozialhaushalt und seinem Anteil an den öffentlichen Ausgaben bei H. Sodan, Die Zukunft der sozialen Sicherungssysteme, VVDStRL 64 (2005), S. 144, 146f. Hier zeigt sich im Übrigen, dass die normative Verankerung sozialstaatlicher Normen auf Verfassungsebene nichts über das konkrete Ausmaß an Sozialstaatlichkeit aussagt; treffend E. Wiederin, Sozialstaatlichkeit im Spannungsfeld von Eigenverantwortung und Fürsorge, VVDStRL 64 (2005), S. 53, 79.

       [341]

      Mehr als die Hälfte der Grundgesetz-Bestimmungen hat einen Bundesstaatsbezug (so Isensee [Fn. 28], § 98 Rn. 5). – Eingehende Darstellungen: J. Isensee, Der Bundesstaat – Bestand und Entwicklung, FS 50 Jahre BVerfG, Bd. II, S. 719ff.; A. Hanebeck, Der demokratische Bundesstaat des Grundgesetzes, 2004; M. Jestaedt, Bundesstaat als Verfassungsprinzip, in: HStR3 II, § 29, S. 785ff.

       [342]

      St. Rspr. seit BVerfGE 1, 14, 34; siehe noch E 36, 342, 360f.; 60, 175, 207. Aus der grundsätzlich zustimmenden Literatur nur Maurer (Fn. 237), § 10 Rn. 1; Bauer (Fn. 99), Art. 20 (Bundesstaat), Rn. 31, 35.

       [343]

      Vgl. S. Storr, Verfassunggebung in den Ländern, 1995, S. 142ff., 166ff.; Boehl (Fn. 24), S. 175ff.

       [344]

      Zum dadurch eröffneten Spielraum für die Staatsorganisation, aber auch zu den im Folgenden thematisierten Einschränkungen H. Dreier, in: ders., GGK2 II, Art. 28 Rn. 51ff. m.w.N.

       [345]

      BVerfGE 1, 14, 47f.; 5, 34, 38. Aus der Literatur nur Hofmann (Fn. 20), § 9 Rn. 87; Jestaedt (Fn. 341), § 29 Rn. 65.

       [346]

      Eingehend Unruh (Fn. 307), S. 557ff.; siehe auch Maurer (Fn. 237), § 10 Rn. 75; Bauer (Fn. 99), Art. 20 (Bundesstaat), Rn. 19. Deutlich in diesem Sinne BVerfGE 108, 169, 181f.

       [347]

      Instruktive Darstellung bei Bauer (Fn. 99), Art. 20 (Bundesstaat), Rn. 27f.

       [348]

      BVerfGE 34, 9 (20). Dazu eingehend Isensee (Fn. 28), § 98 Rn. 268ff.

       [349]

      Siehe nur P. Dann, Parlamente im Exekutivföderalismus, 2004, S. 8ff., 21ff. mit umfangreichen w.N. zu Begrifflichkeit und Konzept.

       [350]

      Das Spektrum entsprechender Interaktionen geht über Art. 91a, b GG weit hinaus und umfasst informelle Kontakte, gemeinsame Gremien, Formen der Selbstkoordination, Verwaltungsabkommen sowie gemeinsame Ausschüsse und Konferenzen, von denen die ständige Kultusministerkonferenz eine der wichtigsten ist. Im Überblick dazu W. Rudolf, Kooperation im Bundesstaat, in: HStR IV, § 105 Rn. 29ff.; C. Vedder, Intraföderale Staatsverträge, 1996; S. Oeter, Integration und Subsidiarität im deutschen Bundesstaatsrecht, 1998, S. 259ff.

       [351]

      Eingehend dazu H. Bauer, Die Bundestreue, 1992. Skeptisch zur Bedeutung Hesse (Fn. 99), Rn. 269.

       [352]

      BVerfGE 92, 203, 230.

       [353]

      So im Fernseh-Urteil (BVerfGE 12, 205, 255ff.) und in der EWG-Fernsehrichtlinien-Entscheidung (BVerfGE 92, 203, 230ff.).

       [354]

      Zum Folgenden eingehend und m.w.N. H. Dreier, in: ders., GGK2 II, Art. 20 (Demokratie), Rn. 66ff.

       [355]

      So BVerfGE 44, 125, 142.

       [356]

      Siehe nur H. Kelsen, Vom Wesen und Wert der Demokratie, 21929, S. 7f.; H. Heller, Staatslehre, 1934, S. 247; Hesse (Fn. 99), Rn. 134.

       [357]

      Vgl. dazu nur U. Scheuner, Das Mehrheitsprinzip in der Demokratie, 1973; W. Heun, Das Mehrheitsprinzip in der Demokratie, 1983; H. Dreier, Das Majoritätsprinzip im demokratischen Verfassungsstaat, ZParl. 17 (1986), S. 94ff.

       [358]

      H. Hofmann/H. Dreier, Repräsentation, Mehrheitsprinzip und Minderheitenschutz, in: Schneider/Zeh (Hg.), Parlamentsrecht und Parlamentspraxis, 1989, § 5 Rn. 49ff.

       [359]

      Vgl. nur Hesse (Fn. 99), Rn. 139; Stern (Fn. 117), S. 609; R. Wahl, Art. Demokratie, in: Lexikon des Rechts 5/170 (1990), S. 5.

       [360]

      H.-P. Schneider, Die parlamentarische Opposition im Verfassungsrecht der Bundesrepublik Deutschland, 1974; S. Haberland, Die verfassungsrechtliche Bedeutung der Opposition nach dem Grundgesetz, 1995; P. Cancik, Parlamentarische Opposition in den Landesverfassungen, 2000.

       [361]

      So die markante Diskussionsbemerkung von P. Badura, VVDStRL 29 (1971), S. 95, 97. Ähnlich Hesse (Fn. 99), Rn. 134.

       [362]

      Betont von BVerfGE 20, 56, 99; 44, 125, 140; 69, 315, 346.

       [363]

      BVerfGE 20, 56, 98; siehe auch E 44, 125, 139f.; 85, 264, 284. Hierzu und zum Folgenden Hofmann/Dreier (Fn. 358), §