Robert Esser

Handbuch des Strafrechts


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BGH NStZ 1993, 594, 595 (Durchfuhr von Kriegswaffen); BGH NStZ 1996, 338 (Betäubungsmittel); BGH NStZ-RR 1996, 24, 25; BGH NStZ-RR 2003, 55; BGH NStZ 2007, 644; BGH NZWiSt 2013, 113 (Embargo); BayObLG, NJW 1976, 635 (Gestellungspflicht); Jescheck/Weigend, AT, S. 309; MK-Joecks, § 16 StGB Rn. 76; Roxin, AT Bd. 1 12/111; Sch/Sch-Sternberg-Lieben/Schuster, § 15 Rn. 99 f.; Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 157 ff.; vgl. auch LK-Vogel, § 16 Rn. 40 (jedenfalls bei sog. Binnenverweisungen); Maurach/Zipf, AT/1, § 37 Rn. 12.

       [112]

      Schmitz, Jura 2003, 593, 599; Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 119.

       [113]

      Ausführlich Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 137 ff. Einschlägige historische Beispiele finden sich in der Sowjetunion (vgl. Art. 8 des Strafgesetzbuches der Russischen SFSR von 1961), im konservativ-autoritären Spanien der späten Franco-Zeit (vgl. Tribunal Supremo, sentencia de 19 de diciembre de 1962) sowie Südafrika (vgl. State vs. De Blom, 1977(3) South African Law Reports, 513, 529, 532 f.). Auch nach dem nationalsozialistisch-geprägten § 15 Abs. 1 E 1936 („Vorsätzlich handelt, wer die Tat mit Wissen und Willen begeht und sich dabei bewusst ist oder in Kauf nimmt, Unrecht zu tun oder gegen das Gesetz zu verstoßen.“) sollte der Vorsatz das Unrechtsbewusstsein umfassen, denn gerade in der „Auflehnung gegen den Volkswillen“ liege der „Kern“ des neuen Vorsatzbegriffs; so Schäfer, in: Gürtner (Hrsg.), Das kommende deutsche Strafrecht, S. 65 f.

       [114]

      So (der geläuterte) Radbruch, Süddeutsche JZ 1947, Sp. 633, 634; anders noch § 13 Abs. 1 seines nichtamtlichen StGB-Entwurfs von 1922, bei dem er ebenfalls von der Vorsatztheorie ausging.

       [115]

      Vgl. Tiedemann, Tatbestandsfunktionen im Nebenstrafrecht, S. 329 f.

       [116]

      So bereits Welzel, JZ 1956, 238, 240.

       [117]

      Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 146 ff.

       [118]

      Baumann/Weber/Mitsch/Eisele, AT, § 18 Rn. 84; Roxin, AT Bd. 1, § 21 Rn. 10, Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 153 ff., Sch/Sch-Sternberg-Lieben/Schuster, § 17 Rn. 16.

       [119]

      Jakobs, AT, 19. Abschn. Rn. 19; vgl. auch Welzel, JZ 1956, 238, 241.

       [120]

      Das „Ob“ der Verpflichtung zur Führung von Handelsbüchern ist richtigerweise als Blankett zu verstehen, vgl. Sch/Sch-Schuster/Heine, § 283 Rn. 56; ausführlich Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 159, 181; a.A. LK-Tiedemann, § 283 Rn. 188a. Anders verhält es sich, wenn es um die materielle Richtigkeit einzelner Buchungssätze oder Bilanzpositionen geht.

       [121]

      Ausführliche Darstellung der Erkundungspflichten bei BeckOK-Valerius, § 11 OWiG Rn. 37 ff.

       [122]

      Heghmanns, Grundzüge einer Dogmatik, S. 283.

       [123]

      BVerwGE 31, 15, 18; BVerwGE 84, 335, 338.

       [124]

      Heghmanns, Grundzüge einer Dogmatik, S. 86; Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 152.

       [125]

      Etwa Stelkens/Bonk/Sachs, § 37 VwVfG Rn. 40.

       [126]

      BVerfGE 78, 374, 383.

       [127]

      Vgl. auch BVerfGE 80, 244, 256 zur Verfassungsmäßigkeit von § 20 Abs. 1 Nr. 1 VereinsG.

       [128]

      Vgl. auch Heghmanns, Grundzüge einer Dogmatik, S. 284 f.

       [129]

      Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 293.

       [130]

      Ausführlich Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 376 ff.

       [131]

      LK-Werle/Jeßberger, Vor § 3 Rn. 295 ff.

       [132]

      BGHSt 51, 124, 130 ff.

       [133]

      Ebenso § 21 Abs. 1 Nr. 1 StVG, der sogar ausdrücklich von einem Fahrverbot nach § 44 des (deutschen) StGB oder § 25 des (deutschen) StVG spricht. Anders § 6 Abs. 2 S. 3 GmbHG, der jedoch nur zivilrechtliche Folgen hat.

       [134]

      Vgl. auch §§ 327 Abs. 1, 2, 328 Abs. 1 Nr. 1–2, 329 Abs. 1 S. 2, Abs. 2, 3 StGB; § 1 Abs. 1 Nrn. 1–4 WiStG i.V.m. § 18 WiStG, § 26 Nr. 1 VSG, § 22 ESG oder § 28 WasSG; § 81 Abs. 2 Nr. 2, 5, 5a GWB; § 13 BÄO; § 59 Abs. 1 Nrn. 20–21 LFGB; § 23 VersG; Erbs/Kohlhaas-Rutkowski/Göhler/Buddendiek/Lenzen, Stichwort: Anordnungen.

       [135]

      BGHSt 23, 86, 91 f.; OLG Karlsruhe NJW 1978, 116; Heghmanns, Grundzüge einer Dogmatik, S. 307 f., Schuster, Das Verhältnis von Strafnormen und Bezugsnormen aus anderen Rechtsgebieten, S. 166, 290; Wüterich, NStZ 1987, 106, 107; vgl. auch Regierungsentwurf eines EGStGB, BT-Drs. 7/550, 194.

       [136]

      BGHSt 23, 86, 91 ff.; OLG Celle NJW 1967, 743; OLG Celle NJW 1967, 1623, 1624; OLG Karlsruhe NJW 1967, 1625; OLG Karlsruhe NJW 1978, 116; OLG Karlsruhe NStZ 1988, 416, 417; OLG Stuttgart NJW 1989,