Andrey Tikhomirov

Wissenschaftliche Analyse der biblischen Briefe der Apostel. Zeile für Zeile Erklärung der Bibel


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wenn ein Gerechter kaum gerettet wird, wo wird dann der Gottlose und der Sündige erscheinen? (Alles auf der Welt wird nach dem Willen Gottes getan, was bedeutet, dass die Gottlosen und die Sünder nicht für ihre Sünden und Verfehlungen verantwortlich sind. Nur Gott und sein Sohn sind schuld, zusammen mit einem gewissen «Geist». )

      19 Darum sollen diejenigen, die nach dem Willen Gottes leiden, ihm ihre Seelen als treuen Schöpfer geben und Gutes tun. («Diejenigen, die nach dem Willen Gottes leiden», alles wird nach dem Willen Gottes getan.)

      Kapitel 5

      1 Ich flehe eure Hirten an, ein Begleiter und Zeuge des Leidens Christi und ein Teilhaber an der Herrlichkeit, die sich offenbaren soll: (Analogie zu den Hirten).

      2 weidet die Herde Gottes, die ihr habt, und beaufsichtigt sie nicht zwangsläufig, sondern bereitwillig und Gott- nicht aus abscheulichen Eigennutz, sondern aus Eifer (Analogie zu Hirten).

      3 und nicht über das Erbe [Gottes] herrschen, sondern der Herde ein Beispiel geben; (Analogie zur Herde).

      4 und wenn der Hirtenführer kommt, werdet ihr eine unvergängliche Krone der Herrlichkeit empfangen. (Analogie zu Hirten-Hirten).

      5 Auch die Jüngeren, gehorcht den Hirten; aber wenn ihr einander gehorcht, kleidet euch mit Demut an, denn Gott widersetzt sich den Stolzen, aber den Demütigen gibt er Gnade. (Hierarchie festlegen).

      6 So demütigt euch nun unter der starken Hand Gottes, damit er euch zu seiner Zeit erheben möge. (Demut, Unterwürfigkeit sind die wichtigsten Einstellungen jeder Religion.)

      7 Legt alle eure Sorgen auf ihn, denn er kümmert sich um euch. (Gott «kümmert» sich ganz und gar um Menschen.)

      8 Seid nüchtern und wacht auf, denn euer Widersacher, der Teufel, geht wie ein brüllender Löwe umher und sucht, wen er verschlingen soll. (Analogie zu einem Löwen).

      9 Widersteht ihm mit festem Glauben und wisset, dass euren Brüdern in der Welt dasselbe Leid zugefügt wird. (Glaube ist eine Suggestion, vorteilhaft für Priester jeder Religion.)

      10 Gott aber aller Gnade, der uns in Christus Jesus zu ewiger Herrlichkeit berufen hat, der soll euch selbst nach eurem kurzen Leiden vollbringen, euch stärken, stärken, euch unerschütterlich machen. (Das Lob Jesu Christi).

      11 Ihm ist Ehre und Macht für immer und ewig. Amen. (Das Lob Jesu Christi).

      12 Das habe ich euch kurz geschrieben durch Siluan, einen treuen, wie ich denke, euren Bruder, um euch zu versichern, zu trösten und zu bezeugen, dass dies die wahre Gnade Gottes ist, in der ihr stehet. (Viele Forscher glauben, dass Siluan, der Assistent des Petrus, diese Botschaft bereits nach dem Tod des Apostels geschrieben hat. Man kann den Brief zu einer späteren Zeit datieren, da der Brief darauf hinweist, dass sich das Christentum bereits in Kleinasien ausgebreitet hat. Wahrscheinlich wurde die Nachricht am Ende des I. Jahrhunderts geschrieben. in Rom).

      13 Es grüßt euch eine Auserwählte, gleich wie die Kirche in Babel, auch mein Sohn Markus. (Babylon ist allegorisch Rom).

      14 Grüßt einander mit Liebe. Friede sei mit euch allen in Christus Jesus. Amen. (Der erste Konzil-Brief des heiligen Apostels Petrus besteht aus 5 Kapiteln. Das Ziel der Botschaft ist es, die ersten Christen, deren Oberhaupt Petrus war, auf zukünftige Verfolgungen vorzubereiten. Die Botschaft wurde wahrscheinlich in Rom geschrieben, das allegorisch Babylon genannt wird, dieser Name jeder gottlosen Stadt, während der Verfolgung der Christen unter Kaiser Nero, 64 n. Chr.).

      3. Der zweite Konzil-Brief des heiligen Apostels Petrus

      Kapitel 1

      1 Simon Petrus, der Knecht und Apostel Jesu Christi, der mit uns den wertvollen Glauben an die Gerechtigkeit unseres Gottes und Erretters Jesus Christus angenommen hat: (Simon ist ein jüdischer Name, und Petrus ist ein griechischer, ein doppelter Name, der erste für die Juden, der zweite für alle anderen).

      2 gnade und Friede möge euch in der Erkenntnis Gottes und Christi Jesu, unseres Herrn, vervielfachen. (Die Aussage des Zweifachen: Gott-Vater und Gott-Sohn.)

      3 Wie von seiner göttlichen Kraft alles, was wir zum Leben und zur Frömmigkeit brauchen, durch die Erkenntnis desjenigen, der uns mit Herrlichkeit und Güte berufen hat (Alles, sagen wir, von Gott und seinem Sohn).

      4 mit denen uns große und kostbare Verheißungen gegeben wurden, damit ihr durch sie Teilhaber der göttlichen Natur werdet, indem ihr euch von der in der Welt herrschenden Verderbtheit mit Lust entfernt habt: (Sie sagen, alles ist von Gott und seinem Sohn.)

      5 so zeigt ihr, wenn ihr dies alles bemüht habt, im Glauben eure Tugend, in den Tugenden eures Verstandes (Alles ist vermutlich von Gott und seinem Sohn).

      6 Enthaltsamkeit, Abstinenz, Geduld, Frömmigkeit (Alles, sagen wir, ist von Gott und seinem Sohn).

      7 in Frömmigkeit ist Brüderliebe, in Brüderliebe Liebe. (Alles ist vermutlich von Gott und seinem Sohn.)

      8 Wenn es in euch ist und sich vermehrt, so werdet ihr nicht ohne Erfolg und Frucht in der Erkenntnis unseres Herrn Jesus Christus bleiben. (Alles ist vermutlich von Gott und seinem Sohn.)

      9 Wer aber nichts davon hat, der ist blind, hat die Augen geschlossen und hat vergessen, seine früheren Sünden zu reinigen. (Analogien und Vergleiche. Verurteilung der Sünden, aber alles ist vermutlich von Gott und seinem Sohn.)

      10 Darum, liebe Brüder, bemüht euch mehr und mehr, euren Rang und eure Wahl fest zu machen; so werdet ihr niemals stolpern, wenn ihr dies tut (Einstellung der moralischen und ethischen Normen der neuen Religion).

      11 denn so wird euch der freie Eintritt in das ewige Reich unseres Herrn und Erretters Jesus Christus offenbart. (Die Talion-Regel).

      12 Darum werde ich euch nie aufhören, daran zu erinnern, obwohl ihr es wisst und in der wahren Wahrheit bestätigt ist. (Einstellung der moralischen und ethischen Normen einer neuen Religion).

      13 Ich aber halte es für gerecht, solange ich in diesem Tempel bin, euch mit einer Ermahnung zu erregen (Ständige Mahnungen).

      14 da ich wusste, dass ich bald meinen Tempel verlassen muss, hat mir auch unser Herr Jesus Christus offenbart. (Jesus Christus hat vielen Menschen, einschließlich Petrus, seine Einstellungen eingebracht.)

      15 Ich werde mich aber bemühen, dass ihr es auch nach meinem Abgang immer in Erinnerung bringt. (Ständige Erinnerungen).

      16 Denn wir haben euch die Macht und das Kommen unseres Herrn Jesus Christus verkündet, indem wir den schlauen Fabeln nicht folgten, sondern als Zeugen seiner Größe waren. (Jesus Christus hat vielen Menschen, einschließlich Petrus, seine Einstellungen eingebracht.)

      17 Denn er hat Ehre und Herrlichkeit von Gott dem Vater empfangen, als ihm eine solche Stimme von gebotener Herrlichkeit zuteil wurde: Das ist mein geliebter Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe. (Jahwe hat den Sohn Jesu Christi «hervorgebracht». )

      18 Und diese Stimme, die vom Himmel kam, hörten wir, als wir mit ihm auf dem heiligen Berg waren. (Diese Stimme wurde von interessierten Personen «erschaffen»: den Zoroastrismus-Priestern von Parthia.)

      19 Und außerdem haben wir das wahrste prophetische Wort, und ihr tut es gut, es als eine Leuchte zu betrachten, die an einem dunklen Ort scheint, bis der Tag anbrach und der Morgenstern in euren Herzen aufging (auch die Propheten haben von Christus, Analogie und Vergleich, «prophezeit»).

      20 zuallererst wissend, daß man keine Prophezeiung in der Schrift selbst lösen kann. («Es kann keine Prophezeiung in der Schrift selbst gelöst werden». Die «richtigen» Dolmetscher der alten jüdischen Schriften sind notwendig.)

      21 Denn nie wurde eine Prophezeiung nach dem Willen des Menschen ausgesprochen, sondern die heiligen Menschen Gottes haben es ausgesprochen, indem sie vom Heiligen Geist getrieben waren. (Die «Menschen Gottes», die Prophezeiungen «aussprachen», standen unter dem Einfluss von Hypnose, in alten Zeiten wurde es «vom Heiligen Geist getrieben» genannt.)

      Kapitel 2

      1 Es gab auch falsche Propheten im Volk, wie ihr falsche Lehrer