erholt und empfängt jetzt ihre Eltern. Sie hat nicht gefragt, wie es kommt, daß beide da sind. Sie ist glücklich, einfach glücklich.
Dr. Stewing bringt wunderschöne Dinge angeschleppt und Blumen, viele Blumen, die Monika so liebt.
Zimmer Nummer 14 ist ein Zimmer des Glücks geworden.
Vier Wochen später wird Monika entlassen. Sie ist noch etwas blaß, aber ihre Blauaugen strahlen. Jeder schenkt ihr eine Kleinigkeit zum Abschied, weil alle das stille blonde Mädchen sehr liebgewonnen haben.
Dr. Stewing ist fürsorglich um seine Tochter und seine Frau bemüht.
»Wohin fahren wir, Mutti?«
»Nach Hause«, erwidert Stewing, »wohin ihr beide gehört.«
Der Wagen springt an und fährt die Ausfahrt hinunter.
Oben flüstert Amelie, von Martens’ Arm umschlungen: »Hast du es gehört? Er sagte ›nach Hause‹.«
Sie schmiegt sich noch fester an ihn. Ihr Herz klopft. Auch sie hat ein Heim gefunden, und vielleicht werden sie eines Tages auch ein Kind haben. Sie wird es lieben, so wie Irene Stewing ihr Kind liebt.
»Du träumst, Liebes«, sagt Martens weich.
»Ja, Matthias, ich habe geträumt. Aber es war ein schöner Traum, und du spieltest die Hauptrolle darin.«
Engumschlungen bleiben sie noch eine Weile am Fenster stehen. Schneeflocken wirbeln durch die Luft.
Einmal wird es wieder Frühling werden, einmal werden die Blumen blühen, und dann wird sie Matthias’ Frau sein.
»Warum lächelst du, Liebes?« Er dreht sich zu ihr um und sieht ihr in die Augen, die ihn zuerst gefangen haben in ihrer Bläue und Klarheit.
»Ich dachte eben daran, daß ich unendlich glücklich bin, Matthias.«
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