Mandy Fox

Labyrinth der Lust - Das Geheimnis einer zügellosen Liebe | Erotischer Roman


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anregenden Fantasien, die beim Betrachten von Elviras Bild bei ihm aufstiegen, hatten ihn nicht kaltgelassen. Er stand mit seinen jungen Jahren gut im Saft und in der engen, kleinen Panty, die er an diesem Abend als einziges Kleidungsstück trug, stand alsbald ein stahlharter Hammer.

      Nachdem man sich im Netz höflich voneinander verabschiedet hatte und er unter sein Laken geschlüpft war, waren seine feingliedrigen Finger wie von selbst an den prallen Schaft geglitten. Irgendetwas an dieser Frau, die da plötzlich aus dem Internet in sein Leben getreten war, faszinierte ihn und ließ lüsterne Gefühle erwachen.

      Wenn Daniel auch eine feminin-zarte Figur besaß, so war sein Knüppel doch ein außerordentlich männliches Kaliber. Gerade das war es, was es ihm bei seinen gelegentlichen abendlichen Unternehmungen als Danielle nicht leicht machte, alles in dem knappen, engen Mädchenslip zu verstauen, und dann auch noch so, dass es nicht auffiel.

      Zärtlich zunächst, verträumt, spielte er mit seinen schlanken Händen an seinem Riemen, schob sich langsam, aufreizend langsam die Vorhaut zurück, bis es mit einem leichten Schmerz spannte. Ließ seine Fingerkuppen über die pralle Eichel gleiten, umschmeichelte sie mit weichen Berührungen.

      Er wusste, was ihm guttat, und die Art und Weise, wie er sich verwöhnte, gänzlich ohne Hast, erregte in unglaublicher Weise jede Faser seines angespannten Leibes. Natürlich hätte er einfach drauflosrubbeln und schnell abspritzen können, doch das war nicht seine Art. Er genoss es, sich zu zügeln, immer wieder einzuhalten, wenn er spürte, dass ihm der Saft in den Kolben stieg. Jede dieser Pausen machte ihn nur noch schärfer – so, als ob man in eine würzige Speise nach und nach immer etwas mehr Chili gibt.

      Er strich sich lustvoll langsam über die Innenseiten seiner leicht gespreizten, glatten ansehnlichen Schenkel, über die frisch rasierten Eier im verlangend strammen Sack, am prallen Prengel entlang, den schlanken, nicht zu muskulösen Knabenkörper hinauf an die samtene Brust, ertastete seine erigierten Nippel.

      Mit den Gedanken bei der geheimnisvollen Fremden und einem Puls wie ein Presslufthammer, war er kurz davor, seine Beherrschung zu verlieren. Das leise, heftiger werdende Keuchen zeigte an, dass er soweit war, und er hatte keinen Grund, sich diesen Orgasmus nicht zu gönnen. Konvulsivisch zuckte sein ranker Leib, als ihm kam, was er so lange zurückgehalten hatte. Eine heftige Fontäne seiner warmen Sahne nach der anderen klatschte auf seinen Bauch. Wieder und wieder liefen die Wogen der Wollust über seine Haut, die längst trotz der Hitze des Sommerabends von einer Gänsehaut überzogen war, ließen ihn ein ums andere Mal glucksend erschauern.

      Noch zwei-, dreimal glitt seine Hand am Ständer auf und ab, fordernd, um auch den letzten Tropfen herauszumelken, sich ganz leer zu machen.

      Schließlich lag er, entspannt und erleichtert, unter seiner Decke und sank in einen ruhigen Schlaf.

      Am nächsten Morgen war Elvira das Erste, was ihm einfiel. Seltsam, dachte er. Er hatte schon ab und zu mit dem einen oder anderen Mädchen einen netten Abend im Netz verbracht, aber die meisten waren spätestens am nächsten Morgen vergessen gewesen. Diesmal war das anders. Irgendetwas an dieser Frau faszinierte ihn.

      Am liebsten hätte er sofort Kontakt zu ihr aufgenommen, aber das hätte seine Unabhängigkeit gefährdet. Er wollte Elvira unbedingt wieder im Chat treffen – aber es sollte zufällig erscheinen, wie beiläufig.

      Da passte es gut, dass der alte McGwendall viel zu tun hatte und in den folgenden Tagen etliche Überstunden anfielen. Das füllte nicht nur Daniels Portemonnaie, sondern machte es ihm auch unmöglich, am Abend noch ausgiebig zu chatten. Vielmehr fiel er nach der Arbeit stets todmüde ins Bett, stand morgens wieder auf und fuhr mit dem Bus zur Arbeit, um abends erneut umgehend unter sein Laken zu krabbeln.

      Erst am vierten Tag kam er zur üblichen Zeit heim und musste sich eingestehen, dass er Elvira tatsächlich vermisste. Darum meldete er sich alsbald bei FriendsWorld an und stellte erfreut fest, dass Elvira bereits angemeldet, allerdings momentan als offline angezeigt war. Sie war also auf der Plattform, aber im Moment nicht an ihrem PC.

      »Na«, schrieb er ihr, »afk?«

      »In den vergangenen Tagen war immer sehr viel zu tun«, entschuldigte sich Daniel.

      Elvira sollte keinesfalls bemerken, dass er sich aus tiefstem Herzen seit Tagen nichts sehnlicher wünschte, als sie wieder hier zu treffen.

      Es dauerte einige lange Augenblicke, bis Elvira seine Meldung annahm.

      »Was machst du denn so?«, wollte sie wissen, »dass du so viel zu tun hast?«

      Diese Frage hatte Daniel befürchtet. Sollte er sagen, dass er lernte, wie man an Autos schraubte? Oder würde das bei seiner neuen Freundin Fragen aufwerfen, die er als Danielle nur schwer beantworten konnte? Viel Zeit blieb nicht zum Überlegen.

      »Ich mache was mit Technik«, tastete er sich heran. Mal sehen, wie Elvira darauf reagierte.

      »Aha«, kam es etwas zögernd zurück, »was denn für Technik?«

      ####

      Elvira bewunderte Menschen, die sich mit Apparaturen auskannten oder diese gar reparieren konnten. Ihr selbst lag so etwas gar nicht – darum hatte sie auch ihr erster Freund so fasziniert: Er war Automechaniker gewesen.

      »Autos«, antwortete Danielle. »Ich lerne, wie man Autos repariert.«

      Elvira klickte eine Tastenkombination, um Danielles Bild zu vergrößern. Konnte man sich ein so zartes Mädchen mit einem Schraubenschlüssel und ölverschmiertem Gesicht an einer Hebebühne vorstellen? Ja, beschloss sie. Warum nicht. Insgeheim zollte sie ihrer neuen Freundin sogar ziemliche Anerkennung. Offensichtlich war Danielle eine von diesen modernen jungen Frauen, die sich nicht um Konventionen scherten, sondern einfach ihren Weg gingen und genau das taten, was sie für richtig hielten.

      »Klasse«, mailte sie daher zurück, »finde ich toll. Ich selbst verstehe leider überhaupt nichts davon.«

      »Womit verdienst du denn dein Geld?«, fragte jetzt Danielle.

      »Ich arbeite in einem Anwaltsbüro«, tippte Elvira, »am Empfang. Ich nehme die Post an und all die Telefongespräche, verteile beides an die richtigen Leute.«

      Dass ihr das in den zurückliegenden Tagen einigermaßen schwergefallen war, verschwieg sie wohlweislich. Sie wollte ihre Gefühle nicht so sehr entblößen, jedenfalls noch nicht. Ihr Herz pochte freudig erregt, seit ihre neue Freundin sich gemeldet hatte, und Elvira fühlte sich seltsam leicht und beschwingt. Wäre Danielle ein Mann – sie wäre sich sicher gewesen, dass eine ganze Horde Schmetterlinge in ihrem Bauch Kunstflüge vollführte. So aber wusste sie nicht, was sie von ihren Empfindungen halten sollte, wollte es nicht wahrhaben, in ein Mädchen verliebt zu sein, das noch dazu ihre Tochter hätte sein können.

      Dennoch konnte sie nicht verhindern, dass ihre Nippel sich begehrlich aufrichteten und es zwischen ihren Beinen ein wenig feucht wurde. Ihr Kopf sagte Mach das Foto auf dem Display wieder klein, doch ihre Finger wollten dem nicht gehorchen. Wie gebannt starrte sie auf Danielles Bild, welches ihr vom Bildschirm entgegenlachte. Es elektrisierte sie und es war ihr geradezu unmöglich, den Blick davon abzuwenden. Wäre Danielle bei ihr gewesen, sie hätte glatt den Arm um ihre Schultern legen, sie ganz dicht zu sich heranziehen, ihr einen Kuss auf die zarten Lippen hauchen mögen ...

      »Du siehst gut aus«, formten sich die Buchstaben, welche Danielle in ihre Tastatur tippte, auf Elviras Bildschirm zu Worten, »wenn ich das so sagen darf.«

      ####

      Daniel saß vor dem Bildschirm in seinem Appartement und war fasziniert. Er hatte Elviras Foto groß geklickt – es strahlte etwas aus, das ihn fesselte, er aber nicht beschreiben konnte. Aus dem Blick dieser Frau sprach bei aller Jugend eine tiefe Lebenserfahrung, es war eine Schwingung, die ihn auf mystische Weise ergriff und nicht mehr losließ. Aber auch ihre unzweifelhaft höchst erotische Ausstrahlung verfehlte ihre Wirkung nicht. Gut, dass sie bisher nur chatteten, dass Elvira noch nicht vorgeschlagen hatte, die Cams einzuschalten. So sah sie nicht, dass er diesmal nackt an seinem Schreibtisch in einer Ecke des Raumes saß und angeregt an seinem Schwanz herumspielte, der kerzengerade emporragte wie der