Paula Cranford

VögelLaune 2 | 14 Erotische Geschichten


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stöhnte ungeduldig. »Mach weiter. Nicht aufhören!«

      Sie sah ihn abwartend an.

      »Bitte ...«, bat er auf einmal ganz sanft.

       Der Geruch der Lust Kapitel 3

      Sie beugte sich lächelnd vornüber, wieder tief zwischen seine Lenden. Ihre Lippen schlossen sich noch einmal geschmeidig um das Glied. Ihre Zunge steckte sie immer tiefer in den sich weiter öffnenden Schlitz. Alles in ihrem Mund bereitete sich auf eine heftige, nicht mehr zu haltende Ejakulation vor. Davids Hände pressten sich in ihren Rücken. Sein Stöhnen konnte sie sogar bis in die Brustwarzen hinein spüren. Ein letztes Mal lutschte sie mit absoluter Hingabe an seiner Eichel, bis endlich der ersehnte heftige Ruck durch Davids Lenden ging. Ihr Kopf schoss zurück. Sie sah den Strahl seiner Ejakulation aus dem sich windenden Glied herausschnellen. Ein bisschen Sperma traf dabei ihre Unterlippe. Sie leckte schnell mit der Zunge darüber, um zumindest ein wenig Geschmack davon zu erhaschen. Es schmeckte köstlich. Es schmeckte nach Gier und Geilheit und nach vollkommener Befriedigung.

      ***

      Die Fahrt nach Hause war wie ein flüchtiger Traum. Die Kilometer glitten nahezu unbemerkt an ihr vorbei. Als die Erregung langsam verebbte, fragte sie sich, wie sie von nun an ihrem Ehemann gegenübertreten sollte.

      Als Erstes musste sie sich beeilen, vor ihm einzutreffen. Er ging donnerstags immer zum Fitness, würde nicht vor halb zehn wieder da sein. Sie sah auf die Uhr. Schon nach neun. Sie trat auf das Gaspedal. Der Regen hatte aufgehört. Auch ihr Körper trocknete langsam. Der Wind hatte sich etwas beruhigt. So wie sie.

      Sie musste sofort ausgiebigst duschen. Den verbotenen Geruch ihrer beider Lust abspülen. Er war zu intensiv, als dass ihr Mann es nicht würde riechen können. Obwohl es um einen solch kostbaren Duft schade war.

      Und dann? Wie sollte es dann weitergehen? David hatte nichts von einem Wiedersehen gesagt. Sie spürte instinktiv, er war kein Mann, der eine intensive Affäre wollte. Vielleicht würden sie sich spontan noch mal zu einem Fick treffen. Im Auto, auf einem Parkplatz. Würde ihr das reichen? Sie kannte die Antwort schon. Nein, es würde ihr nicht reichen. Schon jetzt nicht mehr. Sie wollte den Geschmack einer solch ekstatischen Lust nicht mehr loswerden wollen.

      ***

      Das Auto ihres Mannes stand noch nicht vor dem Haus. Erleichtert lief sie hinein, direkt ins Schlafzimmer, riss sich hektisch ihre Kleidung herunter und blieb einen Moment vor dem großen Wandspiegel stehen. Sie sah gut aus. Ihre Brüste prall und fest. Ihr nackter Schoß glänzte noch. Sie dachte an David und schon wieder stieg die Lust nach Befriedigung in ihr hoch. Sie legte ihre Finger auf den blanken Schoß und verspürte größte Lust, es sich, wenn auch nur ganz kurz, selber zu besorgen. Sie grätschte ihre Schenkel und ließ die Fingerspitzen über ihren Bauch nach unten gleiten. Sie musste es sich schnell machen. Aber sie würde nicht lange brauchen, so geil wie sie immer noch war. Sie musste diese ausgeuferte Lust unbedingt vollkommen besänftigen, bevor ihr Mann nach Hause kam. Ihre Fingerspitzen hatten sich fast schon auf den Kitzler gelegt, als sie ein Geräusch hörte.

      Ihr Mann war unbemerkt ins Schlafzimmer getreten. Sie schnappte nach Luft. Er starrte auf ihren blanken Schoß.

      »Wo warst du?« Sein Flüstern war heiser. Langsam ging er auf sie zu. »Für wen hast du dich rasiert?« Ganz nahe stellte er sich vor sie, sog hörbar die Luft ein.

      Er musste es riechen! Alles roch doch nach dieser schamlosen Lust, die sie mit David ausgelebt hatte und die immer noch in ihr steckte und am ganzen Körper an ihr haftete, die weiterhin aus ihren Poren sickerte und deren Reste davon noch aus ihrem Schoß drängten.

      Seine Augen waren dunkel vor versteckter Drohung. Unsanft stieß er sie vom Spiegel weg, bis vors Bett.

      »Was hast du getrieben?«, fragte er sauer. Dann gab er ihr einen unsanften Stoß.

      Sie fiel rücklings auf das Bett. Seine Augen klebten auf ihrem nackten, feuchten Schoß. Seine ganze Haltung drückte finstere Entschlossenheit aus. Aber sie fürchtete sich nicht vor ihm. Ganz im Gegenteil. Sie genoss seine bösen und hungrigen Blicke, die sich zwischen ihren Beinen verankerten, die sich nicht lösen konnten, die ihren bereiten Schoß wie glühende Dolche durchdrangen.

      Er kniete sich vor das Ende des Bettes. Sie schloss die Augen.

      »Mach die Beine breit!«, befahl er.

      Sie tat es.

      Ihr Mann drückte sein Gesicht keuchend zwischen ihre Schenkel. Seine Zunge war sofort genau auf dem richtigen Punkt und auch überall sonst. Seine Hände krallten sich in ihren nackten Hintern, um ihren Schoß anzuheben. Sie hörte, wie er ihren schamlosen Geruch nach gestillter Begierde einsog. Wie er nicht genug davon kriegen konnte. Keuchend lutschte er ihren letzten Rest alter Feuchtigkeit auf, bis neue Feuchtigkeit zu fließen begann, schon wieder und fast noch intensiver als erst Stunden zuvor. Sie lächelte sehr glücklich. Ihre Geilheit stieg und stieg.

      Sie dachte an David. Aber nicht die ganze Zeit ...

       MeeresFick Kapitel 1

      An einem regnerischen Freitag im April öffnete ich beschwingt die Tür zu meinem Büro. Mein letzter Arbeitstag. Wenn auch nur für eine Woche. Aber ich konnte mich kaum erinnern, mich schon mal so sehnsüchtig nach einer Woche ohne Arbeit gesehnt zu haben. Endlich Urlaub! Endlich fünf Arbeitstage raus aus meinem Arbeitstrott und ein Wochenende raus aus meinem Wochenendtrott!

      Alles schien mir zur Routine geworden zu sein, und das frustrierte mich. Ich wollte endlich mal wieder was erleben. Vor allem wollte ich körperlich endlich mal wieder etwas spüren.

      Mein Freund verzog sich an den kostbaren Wochenenden mehr und mehr hinter seinem PC, bastelte an irgendwelchen neuen Programmen herum. Er wirkte zunehmend zerstreut, war nicht mehr bei unserer gemeinsamen Sache, sondern beschäftigte sich lieber mit der virtuellen Welt innerhalb seines Computers.

      Er hatte keine Affäre. Da war ich mir sehr sicher. Denn er blieb zu Hause und widmete seine Freizeit ausschließlich und ausgiebig dem Computer.

      Anfangs dachte ich, das sei eine kurze, vorübergehende, typisch männliche PC-Manie-Phase, aber dafür dauerte diese Phase nun schon zu lange, als dass man sie noch als kurzweilig bezeichnen konnte.

      Meinen Frustrations-Höhepunkt erreichte ich durch seine Unaufmerksamkeit und sein Desinteresse an mir an einem Samstagabend vor einigen Wochen. Stunden vorher hatte ich mir sehr ausgefallene, richtig scharfe Unterwäsche gekauft. Fast ein wenig zu gewagt für mich. Aber ich war sicher, in diesem Outfit würde Thomas mich innerhalb von Minuten vernascht haben. Mit allem, was dazu gehörte. So angezogen, würde er seiner Computermaus einen Tritt geben und sich auf mich stürzen. Er würde gar nicht anders können.

      Nun, was soll ich sagen ... Er konnte anders!

      Nach sorgfältiger Musterung im Spiegel, voller Zufriedenheit und selbst schon ziemlich heißgelaufen, auf High Heels und in diesem sündhaft teuren roten Traum von Wäsche, klopfte ich an die halb geöffnete Tür seines winzigen Büros.

      Von Thomas’ abweisenden langgezogenen »Jaaa ...« ließ ich mich nicht beeindrucken, sondern schob mich dicht neben ihn.

      Mein Freund blickte auf, dann mich an, musterte mich von oben bis unten – eher irritiert als inspiriert – warf einen raschen Blick auf den Bildschirm, überlegte einen viel zu langen Moment und sagte die folgenden Worte zu mir: »Schatz ...«

      (Ich kann dieses abgenudelte Kosewort echt nicht leiden!)

      »...wow, du sieht wirklich toll aus ... Ich mach hier nur noch rasch zu Ende. Bin gerade mitten drin in einer Programmierung und dann komme ich ...« Er gab mir einen sanften Klaps auf den Po und starrte schon wieder auf die wahnsinnig faszinierte HTML-Zeichenkodierung auf seinem Screen.

      Ich glaube, ich stand einfach nur da, neben ihm, für eine Weile, weil ich Zeit brauchte, eine solche Reaktion zu verdauen.

      Dann bewegte ich mich, schloss die Tür hinter mir und ging ins Schlafzimmer. Vor dem breiten Standspiegel befriedigte ich mich mit