Durchsetzung einer "World Governance" zu sein, gekoppelt mit zunehmenden Regularien und Überwachungstechniken zur Kontrolle der Bürger [24a], [x12]. Durch steigende Belastungen der Bevölkerung findet eine finanzielle Umverteilung statt. Schließlich erfolgt eine Kopplung der beiden großen Ziele der Vereinten Nationen, nämlich der Klimapolitik mit dem globalen Migrationspakt.
Das Klimaparadigma ist eine stark verkürzte Interpretation der Wirklichkeit, und zweifelhafte Voraussetzungen können zu einer falschen Politik führen, wie z.B. die in Deutschland forcierte einseitige Dekarbonisierungs-"Energiewende" [26]-[27t]. Das läßt sich in die Pointe fassen, daß die "Klimarettung" vielleicht mehr Schaden anrichtet als der Klimawandel, und zwar in doppelter Hinsicht: sie führt zu falschen Handlungsmaßnahmen und sie lenkt von den eigentlichen Großproblemen ab. (Kapitel 5)
Im Kapitel 6 werden dem Abstraktum "Klima", welches "gerettet" werden soll, die vor aller Augen brennenden konkreten Probleme gegenübergestellt, die für den Bestand der Ökosphäre und das Überleben der Menschheit in nächster Zukunft von entscheidender Bedeutung sind.
Es bestehen i.w. zwei große Problemkomplexe, die mit ungebremstem Wachstum zu tun haben. Zum einen die zügellos ressourcenausbeutende und entropiesteigernde Wachstumswirtschaft mit den Zyklen Überproduktion und Vernichtung zu Müll oder durch Kriege. Zum andern das immer noch fortschreitende Bevölkerungswachstum. Von beiden leiten sich alle anderen brennenden Probleme ab: Erschöpfung fossiler Energiequellen und Bodenschätze, Verknappung und Degenerierung der lebenswichtigen Ressourcen Trinkwasser und landwirtschaftlich nutzbarer Böden, Vermüllung und Vergiftung der Meere, Vernichtung der Urwälder und Zerstörung von Ökosystemen, Ausrottung unzähliger Tier- und Pflanzenarten; Zunahme von Armut und Hunger und der Schere zwischen Arm und Reich.
Im Ausblick werden ökonomische, philosophische und pragmatische Aspekte gestreift. Fast ausnahmslos sind die herkömmlichen Wirtschaftstheorien blind gegenüber der Umwelt. Heute gilt es, zwischen den extremen Positionen eines radikalen Anthropozentrismus und eines radikalen Ökologismus, der der Natur einen absoluten intrinsischen Wert und dem Menschen eine untergeordnete Rolle zuschreibt, einen Mittelposition zu finden, die das Überleben der Menschheit und die Verantwortung gegenüber zukünftigen Generationen als anzustrebendes Ziel anerkennt. (Kap. 7.3)
Angesichts der begründeten Skepsis gegenüber dem offiziellen Klimaparadigma einerseits und der Unmöglichkeit zuverlässiger Zukunftsprognosen andererseits befinden wir uns in der schwierigen Lage, mangels gesicherten Wissens zu Entscheidungen und zum Handeln gezwungen zu sein.
Dies birgt die Gefahr mit sich, durch unüberlegte Schnellschüsse in die Fallstricke der "Logik des Mißlingens" zu gelangen (Dörner [0m]): Unterlassen umfassender Aufwands-/ Risiko- und Nutzen-Analyse, Unterschätzung der Komplexität, Mißachtung von Kollateralschäden und schwerster Folgeschäden in naher und fernerer Zukunft, usw. Negativbeispiele sind die deutsche "Energiewende"- und die weltweite Corona-Politik. (Kap. 7.4)
Die natürlichen Änderungen des Wetters und des Klimas und ihrer Faktoren, seien es nun Kalt- oder Warmzeiten, Stürme, Erdbeben, etc. sind unverfügbare Großereignisse, die wir nicht verhindern können. Es ist ein Zeichen technokratischer Hybris zu glauben, wir könnten den Gang des Klimas erzwingen.
Unabdingbar ist das Zusammenwirken von Strategien der Anpassung und der Vermeidung. Die Menschen müssen sich, wie es immer schon eine Alltäglichkeit menschlicher Zivilisation gewesen ist, an das wechselnde Wetter- und Klimageschehen anpassen, d. h. aber auch, sich nicht nur einseitig auf eine Klimaerwärmung zu fokussieren, sondern auch auf eine mögliche temporäre -abkühlung mit ihren negativen Folgen vorbereitet zu sein. (Kap. 7.6)
Andererseits gilt es, außer der Anpassung an unverfügbare i. w. naturbedingte Ereignisse, den unserer Verfügungsmacht zugänglichen schädlichen Folgen unseres Wirtschaftens durch Strategien der Vermeidung entgegenzuarbeiten, wie durch Weiterentwicklung effizienter Technologien zur Reduktion von Umweltschäden, von Emissionen, von Abfall und zu Wiederverwertung durch Recycling und möglichst geschlossenen Stoffkreisläufen. Angesichts der Begrenztheit unserer Ressourcen bedarf es umsichtiger Alternativen, langfristig in Richtung einer Dekarbonisierung der Energiewirtschaft. Letztlich wird aber Selbstbeschränkung und Abkehr von der Wachstums- und Verschwendungswirtschaft unumgänglich sein. Eine auf Nachhaltigkeit auszurichtende Ökonomie erfordert Leitpunkte, die ein "ökologisches Minimum" erfüllen. (Kap. 7.7)
Dieser Studie ist eine umfangreiche Liste von Quellenhinweisen beigefügt, auf die (in der E-Buch-Version) größtenteils durch Klick per Internet zugegriffen werden kann. Die gegebenen Informationen sollten durch die benutzten Quellen nachprüfbar sein. Insbesondere wird Wert darauf gelegt, wenn es um naturwissenschaftliche Fragen geht, sich in erster Linie auf solche Quellen zu stützen, die von qualifizierten Wissenschaftlern auf den Fachgebieten Physik, Chemie, Meteorologie, Klimatologie, Ökologie, Klimageographie und - geschichte stammen. Journalisten und Politiker werden weitgehend ausgeklammert.
In einem Artikel wie dem vorliegenden ist es allerdings unmöglich, die physikalischen Erklärungen, die in umfangreichen Studien und Büchern ausgeführt sind, in einer selbst für naturwissenschaftlich gebildete Leser überzeugenden Weise darzustellen. Stattdessen werden die wesentlichen Ergebnisse nur skizziert, aber mit ausführlicher Referenzierung auf Originalquellen bzw. Sekundärliteratur mit Originalbelegen versehen. Die interessierten Leser haben dann die Möglichkeit, sich anhand dieser Quellen von der Tragfähigkeit der Argumentationen selber zu überzeugen.
Im Gegensatz zu den oft polemisch geführten Publikationen der "Klimawarner" wie auch der "Klimakritiker" soll das Prinzip gelten, die Sache sprechen zu lassen und Polemik zu vermeiden.
Die einzelnen Kapitel sind weitgehend unabhängig von einander. So können Leser, die weniger an der Konsensfrage und mehr an den Sachfragen interessiert sind, ohne weiteres das Kapitel 1 überspringen und gleich mit dem Kapitel 2 beginnen.
1. Konsens oder kontrovers? – "Klimawarner" gegen "Klimakritiker"
1.1 97% Konsens?
Es besteht fast einhellige Einigkeit unter Politikern, in den Medien und angeblich auch unter den Wissenschaftlern, daß wir vor einer "Klimakatastrophe" stehen ; diese sei die Folge einer stetigen Klimaerwärmung, hauptsächlich verursacht durch die von der Menschheit emittierten Kohlenstoffdioxidgase (CO2). Für dieses (strikte) "Klimaparadigma" finden sich im englischsprachigen Schrifttum entsprechend die Abkürzungen AGW = Anthropogenic Global Warming bzw. ACC = Anthropogenic Climate Change.
Ist aber dieses Klimaparadigma tatsächlich wissenschaftlich so abgesichert und besteht ein allgemeiner Konsens von 97%, wie immer wieder behauptet wird [6] ? Tatsächlich gibt es vielmehr auch schwerwiegende Gegenargumente [1], [6a]-[6g] .
Der nach einer Veröffentlichung im Jahr 2013 mit fragwürdiger Methodik erzielte angeblich 97%-ige Konsens der Wissenschaftler (John Cook et al. [6]) schrumpft - wenn man differenzierter unterscheidet zwischen Einräumung überhaupt eines anthropogenen Beitrags zum Klimawandel, eines gegenüber natürlichen Faktoren überwiegenden, geringeren oder vernachlässigbaren anthropogenen Anteils - auf etwa 30% [6b]-[6f] bzw. bei strengen Kriterien auf nur 1,6 % zusammen [6a]. – Der Meteorologe Prof. von Storch kam in einer eigenen Studie [6n] zu deutlich anderen Ergebnissen als Cook.
Namhafte Physiker, darunter Nobelpreisträger, lehnten das Klimaparadigma ab [4b1], [6g], wohingegen 71 Nobelpreisträger die "Mainauer Deklaration von 2015 zum Klimawandel" unterzeichneten und dabei allerdings nur den Warnungen des Weltklimarats IPCC folgten und einräumten, daß sie das nicht als Experten auf dem Gebiet des Klimawandels tun [6h].
Andererseits wandten sich 500 "Wissenschaftler" an den UNO-Generalsekretär Guterres mit der Erklärung "Es gibt keinen Klimanotfall" [6i0]-[6i2]. Auf der Gegenseite warnten 11000 "Forscher" vor einem "Klima-Notfall" [6p1], [6p2], was wiederum zu kritischer Hinterfragung, um welche angebliche "Forscher" es sich handelte, Anlaß gab [6p3], [6p4], [25b3] .
Auch von prominenter, wenn auch nicht primär wissenschaftlicher Seite, wird