Ernst-Peter Ruewald

Das Klima-Paradigma


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(!) Beitrag mit dem Titel "Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung" [32]. Textmanipulationen im Sinne der übergeordneten Ideologie sind die Regel [32-1], [3c10]. Aufschlußreich sind das neue Schwarzbuch Wikipedia [x23] und die Studie mit dem Titel "Propaganda in der Wikipedia" [0iw],

       Skeptical Science

      Diese Website mit dem Untertitel "Getting skeptical about global warming skepticism" wird von dem o.g. John Cook betrieben, der sich mit seiner Publikation [6] über den angeblichen 97%-Konsens einen Namen gemacht hat und diesbezüglich auch viel kritisiert worden ist. Unter der Rubrik "Global Warming & Climate Change Myths" wird tabellarisch fast 200 sogenannten "Klimamythen" (von Laien und Skeptikern) gegenübergestellt, was angeblich dazu "die Wissenschaft sagt" [33a].

       Klimafakten

      ist deutschsprachig [33b] und vertritt die Thesen des IPCC und PIK; nimmt auch auf Skeptical Science Bezug. Zum Beratergremium zählt der PIK-Klimatologe Prof. Rahmstorf.

      1.3 "Klimakritiker"

      GWPF (The Global Warming Policy Foundation). GWPF, geleitet von Dr. Benny Peiser, versteht sich als unabhängig und neutral, nicht eigentlich als "klimaskeptisch", Zum wissenschaftlichen Beirat zählen namhafte Physiker. Hauptfokus sind die Analyse der Klimapolitik und ihre wirtschaftlichen, sozialen, u.a. Implikationen. [#2]

      WUWT (Watts Up With That) ist eine der informativsten Klimaseiten im Internet; wird von dem früheren TV-Meteorologen Anthony Watts betrieben. [#1]

      EIKE (Europäisches Institut für Klima & Energie) führt kein eigentliches Forschungsinstitut, sondern nur ein Büro in Jena; organisiert Tagungen mit Wissenschaftlern zu Klimafragen, deren Vorträge auf der Website verfügbar sind [#3]. Mitarbeiter bzw. Eingeladene sind u.a. emeritierte Universitätsprofessoren, die sich im Ruhestand offener zu äußern wagen. Die EIKE-Website ist eine der informativsten deutschsprachigen zum Themenkreis Klima aus kritischer Sicht.9 Von gegnerischer Seite (BUND, Wikipedia, u.a.) wird versucht, EIKE in ein Anti-Klimawandel-Lobby-Netzwerk einzuordnen und auf diese Weise pauschal zu diskreditieren [32], [34], [38], allerdings ohne sich auf sachlicher Ebene inhaltlich damit auseinanderzusetzen.

      Kaltesonne.de und Klimaargumente.de sind von Prof. Fritz Vahrenholt geleitete Websites. Er war als SPD-Umweltsenator in Hamburg bzw. bei Shell und RWE als Fachmann für Regenerative Energien tätig gewesen und hat Verdienste10 im Umweltschutz [3c9]. Im Vorwort zu dem gemeinsam mit Dr. S. Lüning herausgegebenen Buch "Die kalte Sonne" [x10a] beschreibt er seine Vorgeschichte und wie er, der zuerst ein Vertreter des Klimaparadigmas des IPCC gewesen war, im Lauf der Zeit an einigen Punkten der Dogmatik des IPCC zu zweifeln begann. Im Herbst 2020 soll ein neues Buch mit dem Titel "Unerwünschte Wahrheiten: Was Sie über den Klimawandel wissen sollten" erscheinen [x10b]. Vahrenholt und Lüning vertreten die These, daß natürliche Einflüsse etwa 50% "klimawirksam" sind und nur die übrigen anthropogen, und sie werden deshalb als "Leugner" diffamiert. Auch wenn man diese These nicht als bewiesen ansieht, so sollte sie zumindest als diskutable Hypothese zugelassen werden. Die Websites und das Buch sind sehr informativ und enthalten viele wissenschaftliche Erkenntnisse mit Originalquellenangaben.

      1.4 Konformitätszwang, Repressalien

      Hauptsächlich besteht die Argumentationsstrategie der Klimawarner gegen die Klimakritiker, aber auch umgekehrt, darin, Behauptungen als feststehende Fakten zu wiederholen, ohne auf die Einwände des Gegners einzugehen. Hinter dieser Methode ständiger Selbstwiederholungen (repetitive Selbstaffirmation) steckt die psychologische Erfahrung, daß die unentwegte Wiederholung einer Behauptung (sei sie nun wahr, eine Fehlinformation oder eine Lüge) schließlich als Faktum geglaubt wird. Penetranteste Beispiele sind der ständige Verweis auf den angeblichen "97%-Konsens" unter den Klimawissenschaftlern und die Behauptung, Michael Mann's "Hockeyschläger-Kurve" sei vielfach nachgeprüft und bestätigt worden; die Widerlegungen werden einfach ignoriert.

      Zu dieser Haltung gehört ein strenger Konformitätszwang und ein striktes Gruppendenken, das abweichende Meinungen nicht zuläßt, wie oben bereits im Zusammenhang mt dem IPCC bemerkt wurde. Ein Opfer von Ausgrenzung und Verfolgung war u.a. der Klimaforscher Prof. L. Bengtsson,11 vormaliger Direktor am Max-Planck-Institut für Meteorologie [x12], S. 291. Ein weiterer Fall ist die "Verunglimpfung des Dr. W. Soon" [1x1], [1x2], dessen Forschungsergebnisse konsenswidrig gegen eine Dominanz anthropogener Klimawandelursachen sprechen. [1w], [1w1]. Weitere Beispiele bei H. Kehl [1q].

      Eine andere übliche Strategie besteht darin, einen Autor oder Vortragenden nicht durch die Sache, die er vertritt und begründet, sondern durch den Ort, wo er sich äußert, zu diskreditieren, oder auch dadurch, daß die Organisation, in deren Rahmen er auftritt, finanzielle Zuwendungen aus industrienahen Quellen erhalten hat. Jedoch liegt solcher Diskreditierung ein logischer Fehler zugrunde, nämlich ein assoziativer Fehlschluß, da es ja allein auf die sachliche Richtigkeit von Darlegungen ankommt und nicht, wo diese dargelegt werden. – Umgekehrt wäre es auch gerechtfertigt, den Klimawarnern Eigeninteresse vorzuhalten, da sie sich aus staatlichen Quellen, Stiftungen mit eindeutiger Agenda bzw. aus Spenden finanzieren, wobei Spendenbereitschaft durch ständige alarmistische Meldungen aufrecht erhalten wird (WWF, Greenpeace, BUND, usw.).

      Eine beliebte Methode ist auch die des selektiven Fehlerpickens: eine Schrift oder ein Vortrag wird auf kleine Fehler oder Unstimmigkeiten, die in Wirklichkeit an der Gesamtaussage überhaupt nichts ändern, durchforstet und deswegen verallgemeinernd als Ganzes entwertet. Beispielsweise wurde der Klimakritiker Prof. Kirstein, der durchaus lehrreiche Vorträge hält, "zerrissen", indem man einige Ungenauigkeiten in seinen Darstellungen aufdeckte und aufblähte [4e5], [4e6].

      Das ist ein Hinweis darauf, daß Kritiker des Konsensparadigmas in besonderem Maße penibel auf die Unangreifbarkeit und Exaktheit ihrer Aussagen achten müssen.

      5 Nicht unerwähnt bleiben soll der bekannte Evolutionsbiologe und Pflanzenphysiologe Prof. Ulrich Kutschera, der in seinem neuen Buch "Klimawandel im Notstandsland" (2020) das gängige Klimaparadigma ablehnt und zu widerlegen versucht.(siehe [x24] )

      6 http://www.luening.info/( 9.9.2020)

      7 https://de.wikipedia.org/wiki/Richard_Tol (20.9.2019)

      8 es gibt das Gerücht, Schellnhuber sage im vertrauten Zirkel, daß er nicht an den Treibhauseffekt glaubt (Hanna Thiele, [1b3], Kommentar #143)

      9 Unabhängig von den klimawissenschaftlichen Sachthemen wird seitens EIKE, in Anlehnung an die Politik unserer Nachbarländer, die Kernenergietechnik als emissionsarme und effizienteste Form der Energieerzeugung bezeichnet.

      10 Mitautor "Seveso ist überall. Die tödlichen Risiken der Chemie" (1986) (Vorwort von Erhard Eppler)

      11 https://de.wikipedia.org/wiki/Lennart_Bengtsson (8.3.2020)

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