A. F. Morland

5 Romane Auswahlband Ärzte und Schicksale Februar 2019


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A. F. Morland

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      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

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      © dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

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      5 Romane Auswahlband Ärzte und Schicksale Februar 2019

      A.F.Morland

      Dieses Buch enthält folgende Romane:

      A.F. Morland: Hochzeit mit der schönen Ärztin

      A.F. Morland: Ihre Verzweiflung war groß

      A.F. Morland: Er rettete ihr das Leben

      A. F. Morland: Ein Jahr nur trug sie seinen Namen

      A.F. Morland: Stirb nicht an gebrochenem Herzen

      

       Dr. Nicola Sperling, die bezaubernde Kinderärztin, ist überglücklich, als sie von Dr. Kayser erfährt, dass sie ein Baby erwartet. Dieses Kind ist die Krönung ihres Glücks mit ihrem Kollegen Dr. Torben Lorentz. Nun endlich werden auch die letzten Schatten, die ihr Leben bislang verdunkelt haben, weichen. Nicolas schöne Augen strahlen zum ersten Mal, seit Torben sie kennt, ganz unbeschwert.

       Doch von einem Tag zum anderen stürzt die heile Welt der schönen Ärztin in sich zusammen. Der Mann, dessen Existenz sie so sorgfältig verschwiegen hat, taucht in München auf und beginnt ein erpresserisches Spiel …

      Hochzeit mit der schönen Ärztin

       Arztroman von A. F. Morland

      Der Umfang dieses Buchs entspricht 105 Taschenbuchseiten.

       Dr. Nicola Sperling, die bezaubernde Kinderärztin, ist überglücklich, als sie von Dr. Kayser erfährt, dass sie ein Baby erwartet. Dieses Kind ist die Krönung ihres Glücks mit ihrem Kollegen Dr. Torben Lorentz. Nun endlich werden auch die letzten Schatten, die ihr Leben bislang verdunkelt haben, weichen. Nicolas schöne Augen strahlen zum ersten Mal, seit Torben sie kennt, ganz unbeschwert.

       Doch von einem Tag zum anderen stürzt die heile Welt der schönen Ärztin in sich zusammen. Der Mann, dessen Existenz sie so sorgfältig verschwiegen hat, taucht in München auf und beginnt ein erpresserisches Spiel …

      Copyright

      Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

      © Roman by Author

      © dieser Ausgabe 2019 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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      1

      Der Himmel meinte es gut mit Dr. Sven Kayser, dem beliebten Grünwalder Allgemeinmediziner und Geburtshelfer. Er bescherte ihm einen lauen Sommerabend, den man herrlich im Freien genießen konnte.

      Sven Kayser hatte zu einer Grillparty eingeladen, und alle waren gekommen: Dr. Seeberg und seine Frau, Dr. Schlüter und seine Frau, Dr. Nicola Sperling und ihr Freund Dr. Torben Lorentz Diese beiden waren seit geraumer Zeit in der feudalen Waldner-Klinik tätig, sie als Kinderärztin, er als Chirurg.

      Man begegnete in Dr. Kaysers Garten auch noch einigen anderen bekannten Gesichtern aus der Seeberg-Klinik, und natürlich waren auch Svens bewährte Helferinnen Gudrun Giesecke und Marie-Luise Flanitzer – letztere mit ihrem Ehemann – anwesend. Es wurde getratscht, gescherzt, geplaudert, gelacht.

      Ein fröhliches Völkchen vergnügte sich unbeschwert auf Dr. Kaysers Grundstück, und da so viele praktizierende Mediziner und Medizinerinnen beisammen waren, war zwangsläufig auch angeregten Fachsimpeleien Tür und Tor geöffnet.

      „Heute is unser Chef mal wieder in seinem Element“, sagte Schwester Gudrun schmunzelnd zu ihrer jungen Kollegin. „Sieh nur, wie er strahlt. Ick weeß nich, wann ick ihn zum letzten Mal so vajnügt jesehen habe.“

      „Er ist der netteste Chef, den man sich vorstellen kann“, gab Marie-Luise zurück.

      Die korpulente Berlinerin lachte.

      „He, Mädchen, komm mir nich ins Schwärmen. Du bist verheiratet. Jlücklich verheiratet – wie du immer behauptest.“

      „Und das stimmt auch“, sagte die schöne Sprechstundenhilfe entschieden. „Niemals wäre ich bereit, meinen lieben, treuen, fürsorglichen Ehemann gegen einen anderen einzutauschen.“

      „Ooch nich jejen Dr. Kayser?“

      „Nicht einmal gegen den.“

      Die beiden Arzthelferinnen machten sich schon den ganzen Abend nützlich. Sie sorgten dafür, dass die Gäste ausreichend zu trinken hatten, servierten kleine Häppchen, reichten Süßigkeiten und waren für Soßen (mild, scharf, süß oder pikant) und Salate zuständig, während Dr. Kayser, der leidenschaftliche Hobbykoch, am Grill stand und die saftigen Fleischstücke brutzeln ließ. Es gab in speziellen Marinaden abgelegenes Rind, Schwein, Huhn und Lamm, und es gab Hackfleisch mit Zwiebel, Ei und geriebenem Parmesankäse, also für jeden Gaumen das Richtige.

      Dr. Kayser trug eine Schürze mit dem Aufdruck: Hier kocht der Chef selbst. Er ließ seinen Blick über die illustre Schar schweifen, die seinen Rasen bevölkerte, und war rundum zufrieden.

      Er hatte gern nette Menschen um sich, liebte dieses gesellige Beisammensein, und es machte ihn glücklich, wenn seinen Gästen schmeckte, was er ihnen vorsetzte. Eine Rauchschwade stieg ihm in die Augen. Er trat einen halben Schritt zurück und wandte sich zur Seite.

      „Soll ich dich ablösen?“, fragte Dr. Ulrich Seeberg. „Damit du dich mal ein bisschen unters Volk mischen kannst?“

      Der Hausherr schüttelte den Kopf. „Danke, Uli, aber das ist nicht nötig.“

      Der Klinikchef grinste schief. „Du traust mir nur nicht zu, das Fleisch genauso knusprig hinzukriegen wie du.“

      Dr. Kayser wiegte den Kopf. „Na ja, mit dieser Vermutung könntest du eventuell recht haben. Du kommst aus einer Köhlerfamilie …“

      „Wer sagt das?“

      „Hast du uns nicht neulich auf deiner Grillparty wunderbare Kohlenstücke serviert?“

      „Einige sind mir vielleicht etwas zu dunkel geraten“, gab Dr. Seeberg murmelnd zu, „aber sie waren noch genießbar.“

      Dr. Kayser nickte. „Wenn man sie mit Schnaps zersetzte. Und damit meinen Gästen eine solche Belastung ihrer sensiblen Mägen erspart bleibt, grille ich lieber selbst weiter.“

      Ulrich Seeberg zog die Augenbrauen mürrisch zusammen. „Du hältst dich für perfekt, nicht wahr?“

      Sven