»Herzeleid« bei einem Kind – das wissen wir alle – kann ausgelöst sein durch ein Fehlverhalten der Eltern. Werden Sie von Freunden oder Ihrem Arzt darauf aufmerksam gemacht oder erkennen Sie es selbst, dann ist schon das meiste gewonnen. Fühlen Sie sich in Ihre eigene Verletzlichkeit hinein; das ist der Weg, die Verletzlichkeit Ihres Kindes aufzuspüren. Wenn Ihr Kind fühlt, dass Sie sich wirklich um ein seelisches Verständnis bemühen, können Sie auf seine Toleranz vertrauen.
Stellt sich keine Besserung ein, nehmen Sie die Hilfe eines Erziehungsberaters, Psychagogen oder Psychotherapeuten in Anspruch.
TIPP
WENN SICH DIE ELTERN TRENNEN
Die Trennung der Eltern kann Kinder in diesem Alter besonders treffen. Entscheidend ist, wie es Mutter und Vater gelingt, Eltern zu bleiben, wenn sie ihre Partnerschaft auflösen. Respekt für den anderen und faire Zusammenarbeit als Eltern helfen Ihrem Kind, seinen Schmerz zu verwinden, und bewahren es vor eigenen Schuldgefühlen. (Buchtipp siehe >)
»Erziehung ist Beispiel und Liebe, sonst nichts.«
FRIEDRICH FRÖBEL (1782 – 1852)
Das Selbstwertgefühl stärken
Stellen Sie keine Vergleiche an mit anderen Kindern oder mit Ihrer eigenen Jugend, denn die Zeiten ändern sich schnell.
Haben Sie Vertrauen zu Ihrem Kind und lassen Sie dies das Kind spüren. Dann bekommt es Vertrauen zu Ihnen und damit auch zu sich selbst. Das Gefühl, »etwas wert« zu sein, wächst.
Dieses langsam sich durch Erfahrungen bildende Selbstwertgefühl ist der innerste Kontakt des Kindes zu sich selbst. Er hilft ihm, immer unabhängiger von der Beurteilung durch andere zu werden. Auch dies gehört zum naturgemäßen Heilen, denn durch ein richtiges Verhalten dem Kind gegenüber kann manches Medikament gegen Nervosität, Schlafstörungen, Angst oder Ähnliches überflüssig werden.
Vor der Pubertät
Kinder stehen heute in diesem Alter oft unter Druck: In der Schule nehmen die Leistungsanforderungen stark zu, Trainer und Eltern stehen beim Spiel des Vereins neben dem Spielfeld und feuern »die Ihren« an, und die »peer group« der gleichaltrigen Freunde fordert, dass man mithalten kann – Jungs und Mädchen jeweils in ganz eigener Art und Weise. Diesem äußeren Druck können starke Ängste gegenüberstehen, die aus einer engen Elternbindung und Ängsten der Eltern entspringen. Ihr Kind aber muss seine Mitte erst finden.
Es ist wichtig, ihm in dieser Phase zur Seite zu stehen, ohne es mit unangemessenen Leistungserwartungen oder Ängsten zu beladen und zu belasten. Auf einer Wanderung oder Kanufahrt mit dem Vater, bei einem Zwiegespräch mit der Mutter löst sich mancher Knoten in der kindlichen Seele. Dabei können Sie auch eigene Fehler erkennen, die vor allem daher rühren, dass Sie Ihr Kind nicht verstanden und stattdessen einfach eigene Vorstellungen und Maßstäbe im Blick gehabt haben. Oft sind Eltern heute auch zu sehr mit eigenen Problemen belastet und hören deshalb nicht gut zu. Nehmen Sie sich Zeit, Ihr Kind besser verstehen zu lernen, entwickeln Sie den Mut, Ihre Erwartungen und Ihr Verhalten zu verändern.
Und bei all den Kleinigkeiten des Alltags – was Ihr Kind anzieht, was es liest, welche Musik es hört – bedenken Sie, dass ihm jetzt das Urteil der Altersgenossen ebenso wichtig und manchmal wichtiger ist als Ihres.
Toleranz ist das Zauberwort – das heißt, sich für das Anderssein des Kindes zu interessieren und mit ihm in einen freundschaftlichen Dialog zu treten.
TIPP
FÜR GESTRESSTE ELTERN
Wenn Sie sich gestresst und erschöpft fühlen, wenn Freude und Gelassenheit abhandengekommen sind, kann Ihnen geholfen werden:
Aurum / Apis regina comp. (Wala), wenn Sie seelisch leiden;
Strophantus comp. (Wala), wenn die innere Ruhe dahin ist;
Skorodit Kreislauf Globuli (Wala), wenn der Kreislauf im Keller ist;
Neurodoron (Weleda), wenn Sie physisch und psychisch erschöpft sind.
Dosierung: dreimal täglich 10 Globuli oder 1 Tablette, bei großer Erschöpfung 20 Globuli/2 Tabletten.
SO HEILT DIE NATUR
IN GESUNDEN ZEITEN STÄRKEN SIE DAS IMMUNSYSTEM IHRES KINDES, IM KRANKHEITSFALL NUTZEN SIE DIE HEILKRAFT VON FIEBER, PFLANZEN, WASSER & CO.
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