A. F. Morland

Wahre Wunder geschehen manchmal: Arztroman Sammelband 4 Romane


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      Dr. Härtling und die gelähmte Braut

      Arztroman von A. F. Morland

      Der Umfang dieses Buchs entspricht 111 Taschenbuchseiten.

      Sie gelten als Traumpaar - die bezaubernde Turmspringerin Stefanie Behrensen und der Fabrikantensohn Matthias Wylander. Keine präsentiert die Sportmode des Hauses Wylander so gekonnt wie Stefanie, keine ist ehrgeiziger, wenn es gilt, neue Rekorde aufzustellen. Doch dann kommt der Tag, an dem Stefanie bei einem Wettbewerb verunglückt. Dr. Härtling, der Erste Hilfe leistet, muss ihr schon wenig später sagen, dass sie vielleicht für immer gelähmt bleiben wird. Ist Matthias’ Liebe groß genug, mit diesem Schicksalsschlag fertig zu werden?

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      Ein CassiopeiaPress Buch CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

       Alfred Bekker

      © Roman by Author

      © dieser Ausgabe 2020 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

      Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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      1

      „Ist das ein Wetter, Annchen!“, sagte Dr. Sören Härtling.

      Die grauhaarige Schwester Annegret warf einen Blick aus dem Fenster. Der Himmel war blau und wolkenlos. „Ein wunderschönes Wochenende steht uns bevor“, gab sie zurück.

      „Wie werden Sie es verbringen?“ Annegret zuckte die Schultern. „Weiß ich noch nicht. Vielleicht besuche ich eine Freundin. Sie hat ein kleines Häuschen am Stadtrand und freut sich immer riesig, wenn ich komme.“

      „Lebt sie allein?“, erkundigte sich Dr. Härtling

      „Ja, aber sie fühlt sich eigentlich nie einsam. Erstens gibt es am Haus, im Haus und ums Haus herum immer irgend etwas zu tun, und zweitens geht sie mehrmals in der Woche ins Pensionistenheim.“ Sören Härtling lächelte schief. „Hoffentlich finden Sie nicht so bald Gefallen am Leben Ihrer Freundin. Sie werden nämlich hier in der Paracelsus-Klinik noch sehr gebraucht.“

      „Keine Sorge, Chef, solange ich mich noch so gut fühle wie im Moment, sehe ich keinen Grund, in den sogenannten wohlverdienten Ruhestand zu treten.“

      „Das höre ich gern.“ Dr. Härtling lächelte zufrieden. „Machen wir weiter?“

      „ Soll ich Frau Wylander hereinholen?“

      „Ich bitte darum“, sagte der Klinikchef.

      „Sie ist die letzte Patientin.“

      „Endlich mal eine Sprechstunde, die nicht aus allen Nähten platzt“, sagte Dr. Härtling erfreut.

      Bibiane Wylander kam zur Routineuntersuchung. Sie war eine attraktive Frau Mitte vierzig, elegant und gepflegt.

      Der Duft eines teuren Parfüms umwehte sie.

      Ihr Mann besaß mehrere Fabriken, in denen so ziemlich alles für den Sport hergestellt wurde, vom Badeanzug bis zum Schi-Overall, vom Laufschuh bis zum Anglerstiefel, vom Snowboard bis zum Surfbrett ... Er deckte die ganze große Palette mit seinen Erzeugnissen ab.

      Dr. Härtling nahm sich für seine letzte Patientin an diesem sonnigen Vormittag reichlich Zeit. Das Untersuchungsergebnis war sehr zufriedenstellend, hätte nicht besser sein können.

      „Es ist alles in Ordnung, Frau Wylander“, sagte der Klinikchef liebenswürdig. „Sie können sich wieder anziehen.“

      Er wusch sich die Hände, Schwester Annegret reichte ihm ein Handtuch und ging dann hinaus. Bibiane Wylander strich ihr Kleid an den Hüften glatt und zupfte ihre üppige brünette Lockenpracht zurecht.

      „Wie geht’s zu Hause?“, erkundige sich Sören Härtling freundlich.

      „Matthias, unser Sohn, hat seit kurzem eine neue Freundin. Wir hoffen sehr, dass es endlich die Richtige ist, damit er zur Ruhe kommt. Und wir mit ihm, denn es ist für uns als Eltern nicht immer angenehm, sich ständig auf eine neue Partnerin einstellen zu müssen. Kaum hat man sich an ein Gesicht gewöhnt, wird es schon durch ein anderes ersetzt. Ob Sie’s glauben oder nicht, Herr Doktor, die Rastlosigkeit unseres Sohnes ist ziemlich anstrengend für uns.“

      „Das kann ich sehr gut nachvollziehen“, meinte Sören Härtling.

      „Mein Mann und ich würden es sehr begrüßen, wenn Matthias bei Stefanie Behrensen bliebe.“

      Dr. Härtling horchte auf. „Stefanie Behrensen?“