Sie sich ins Bett.‟
„Ich glaube, es würde mir besser bekommen, wenn ich mich durch Arbeit ablenken könnte‟, sagte ich.
Jonathan McKee schüttelte energisch den Kopf. „Milo bringt Sie in Ihr Apartment. „Er wandte sich an meinen Partner. „Morgen ist Freitag, Milo. Nehmen Sie sich einen Tag frei und fahren Sie mit Jesse übers Wochenende in die Catskill Mountains.‟
Milo nickte, und ich hatte keine Kraft zu widersprechen. Mein Blick fiel auf die Karte. Es war die Einladung zu einer Hochzeit. An die ganze Belegschaft. Zwei Namen standen unter der Einladung. Den ersten, einen Frauennamen, kannte ich nicht. Den zweiten schon – Michael Valezki.
ENDE
Bount Reiniger und das tödliche Testament: N. Y. D. - New York Detectives
Krimi von Wolf G. Rahn
Der Umfang dieses Buchs entspricht 111 Taschenbuchseiten.
Der Gangster Shao Ch’eng wird in Bangkok erschossen. Obwohl der Privatdetektiv Bount Reiniger den Chinesen zwei Jahre zuvor wegen illegaler Spielhöllen, Raub und Mord in New York dingfest machte, vererbt der ihm achtzigtausend Dollar – mit der Auflage, seine Tochter Myang und eine wertvolle antike Elefantensammlung sicher von Bangkok nach New York zu bringen und bis zu ihrem 21. Geburtstag auf das Mädchen achtzugeben. Was anfangs wie ein Kinderspiel aussah, entwickelt sich bereits kurz nach Reinigers Ankunft in Thailand zu einem Himmelfahrtskommando ...
Copyright
Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker
© by Author
© dieser Ausgabe 2017 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.
Alle Rechte vorbehalten.
Die Hauptpersonen des Romans:
Shao Ch’eng - Der Gangster hat sich auch noch nach seinem Tod etwas Besonderes ausgedacht.
Myang - Die zierliche Chinesin soll unversehrt nach New York gebracht werden.
Phra Kwan Ho - Ein Jurist, der einen folgenschweren Fehler begeht.
Jaques Cloussard - Der Killer versteht sein Handwerk.
June March - unterstützt Bount Reiniger bei seinen Ermittlungen.
Bount Reiniger – ist Privatdetektiv.
1
Annähernd vierzigtausend Dollar lagen auf dem Tisch. Ein hübsches Sümmchen für ein einziges Spiel. Nur einer der fünf um den Tisch sitzenden Männer konnte es bekommen, und nur vier wussten, dass der Gewinner längst feststand.
Der Glückliche hieß Tayi Yang. Er strafte den Spruch vom ewig lächelnden Chinesen Lügen, denn seine Miene war so finster, als würde ihm im nächsten Augenblick Schreckliches widerfahren.
„Du bluffst, Gelbgesicht“, knurrte der Mann, der ihm gegenübersaß und einen breitkrempigen texanischen Stetson trug. „Ich wette, du hast nicht mal ein Paar. “
„Es liegt an Ihnen, sich davon zu überzeugen, Mister“, gab Yang schlecht gelaunt zurück. „Packen Sie die fünf Riesen drauf, und Sie wahren Ihre Chance.“
Der Texaner zögerte.
Die anderen drei blickten gelang weilt zur Decke des engen Raumes, in dem sich ein altersschwacher Ventilator mit der stickigen Luft abplagte. Dicke Fliegen klebten an den Wänden.
Der Mann aus Houston gab sich einen Ruck. Die fünftausend wollte er noch riskieren. Mit einem solchen Blatt durfte man einfach nicht aussteigen.
Er blätterte die verlangte Summe auf den Tisch und präsentierte sein Fullhouse mit drei Königen. Den wollte er sehen, der ihn überbot.
„Hände weg, Mister!“, befahl Tayi Yang. „Gegen meinen Flush kommen Sie damit nicht an.“ Er zeigte lässig seine Karten und griff gelangweilt nach dem Geld.
„Das ist Betrug!“, schrie der Texaner aufgebracht und sprang so abrupt auf, dass der Stuhl hinter ihm gegen die Wand knallte. „Du spielst falsch, Schlitzauge.“
Tayi Yang zeigte unerschütterliche Ruhe. Die anderen drei ergriffen spontan für ihn Partei.
„Wie können Sie so etwas behaupten!“, empörte sich ein schmächtiger Kerl mit Goldrandbrille. „Glauben Sie, mir macht es Spaß, dass ich verloren habe? Aber wer das nicht verträgt, muss eben die Finger von den Karten lassen.“
Die Übrigen nickten zur Bestätigung.
„Von den Karten, in denen das Kreuz Ass zweimal vertreten ist“, höhnte der Texaner und zog eine Spielkarte aus dem Ärmel, die er dort verborgen hatte. „Ich habe euch schon seit sechs Runden im Verdacht. Vorsichtshalber habe