Matthias Krauß

Finite-Elemente-Methoden im Stahlbau


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MωL Lastwölbbimoment image

       Querschnittskennwerte

A Fläche
Iy, Iz Hauptträgheitsmomente
Iω Wölbwiderstand, DIN EN 1993: Iw
IT Torsionsträgheitsmoment
Wy, Wz Widerstandsmomente
Sy, Sz statische Momente
iM, ry, rz, rω Größen für Theorie II. Ordnung und Stabilität, s. Tabelle 4.1
images polarer Trägheitsradius

       Biegeknicken und Biegedrillknicken

Ncr ideale Drucknormalkraft (Elastizitätstheorie, Eigenwert)
Lcr Knicklänge für Biegeknicken
ε Stabkennzahl für Biegeknicken
αcr Verzweigungslastfaktor des Systems (Eigenwert)
Mcr,y ideales Biegedrillknickmoment (Elastizitätstheorie, Eigenwert)
images bezogene Schlankheitsgrade
χ, χLT Abminderungsfaktoren (LT: Lateral Torsional Buckling

      Weitere Bezeichnungen und Annahmen

      Werkstoffkennwerte (isotroper Werkstoff) und Teilsicherheitsbeiwerte

E Elastizitätsmodul E = 21000 kN/cm2
G Schubmodul G = E/(2·(1 + ν)) ≈ 8100 kN/cm²
ν Querdehnzahl, Poissonsche Zahl ν = 0,3
α Wärmeausdehnungskoeffizient α = 12.10−6 je K (für T ≤ 100 °C)
ρ Dichte ρ = 7850 kg/m3

      Die als Bemessungswerte angegebenen Materialkonstanten sind in der Regel für Berechnungen anzunehmen.

image
fy Streckgrenze
fu Zugfestigkeit
εu Gleichmaßdehnung
εult Bruchdehnung
γM Beiwert für die Widerstandsgrößen (Material)
γF Beiwert für die Einwirkungen (Force)

       Matrizen und Vektoren

s Schnittgrößenvektor
K Steifigkeitsmatrix
G geometrische Steifigkeitsmatrix
v Verformungsgrößenvektor
p Lastgrößenvektor
Index e: Element

      Ein Querstrich über den Matrizen und Vektoren weist daraufhin, dass sie für das globale Koordinatensystem (X, Y, Z) gelten.

       Annahmen und Voraussetzungen

      Sofern nicht anders angegeben, gelten folgende Annahmen und Voraussetzungen:

      Sofern nicht anders angegeben, gelten folgende Annahmen und Voraussetzungen:

       • Es wird ein linearelastisches-idealplastisches Werkstoffverhalten gemäß Bild 1.11 vorausgesetzt.

       • Auftretende Verformungen sind im Sinne der Stabtheorie klein, so dass geometrische Beziehungen linearisiert werden können.

       • Die Querschnittsform eines Stabes bleibt bei Belastung und Verformung erhalten.

       • Für zweiachsige Biegung mit Normalkraft werden die Bernoulli-Hypothese vom Ebenbleiben der Querschnitte vorausgesetzt und der Einfluss von Schubspannungen infolge von Querkräften auf die Verformungen vernachlässigt (schubstarre Stäbe).

       • Bei der Wölbkrafttorsion werden die Wagner-Hypothese vorausgesetzt und der Einfluss von Schubspannungen infolge des sekundären Torsionsmomentes auf die Verdrehung vernachlässigt.