Tobias Schuckert

Aus Mut gemacht


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      Bevor es losgeht – Allgemeine Hinweise

      Was ist ein Erlebnistag?

      In diesem Buch geht es um Erlebnistage, auch Jungschartage genannt. Jetzt stellt sich die Frage: Was ist ein Erlebnistag? Was läuft denn da? Was soll erlebt werden?

      Bei diesen Tagen handelt es sich um ein Event für Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren. Sie sollen diese drei wichtigen Dinge erleben:

      1 Im Mittelpunkt steht die gute Botschaft von Jesus Christus. Kinder sollen erleben, dass er lebt. Darum wird an diesen Tagen gesungen, gebetet und es gibt auch eine biblische Botschaft – sei es eine biblische Geschichte wie bei Gideon, eine historische Begebenheit wie das Leben Martin Luthers oder eine Missionsgeschichte wie bei Elisabeth Elliot. Die Kinder sollen von dem Gott hören, der die Menschen liebt und seine Geschichte mit ihnen schreibt. Die Kinder werden eingeladen, Teil dieser Geschichte zu werden.

      2 Erlebnistage bedeuten Gemeinschaft. Die Kinder erleben, dass sie nicht allein sind. Egal, welchen familiären oder sozialen Hintergrund sie haben – an diesem Tag sind sie Teil eines Teams, in dem sie angenommen, akzeptiert und geliebt werden. Sie werden nicht anhand ihrer Leistung bewertet, sondern alle gehören dazu. Dieser wichtige Aspekt des Evangeliums wird an den Erlebnistagen erfahren. Gott stiftet Gemeinschaft durch Jesus Christus und alle sind eingeladen, mit anderen dabei zu sein. Darum werden besonders in den Mittagspausen Spiele angeboten, die die Kinder als Team bestreiten.

      3 Spiele sind das Stichwort für das dritte wichtige Element der Erlebnistage: Kinder erleben Action. Kirche, Bibel und Glaube verbinden viele Menschen mit gähnender Langeweile, Stillsitzen und Zuhören. An den Erlebnistagen sollen die Kinder erleben, dass das nicht stimmt, indem ihnen die Botschaft kindgerecht und in Form eines Theaterstückes verkündigt wird. Es wird auch gerannt, gerätselt, gespielt und gelacht. Die Spiele unterstreichen jeweils die Botschaft und haben somit einen Bezug zu dem auf der Bühne Gespielten. Dadurch wird das Gehörte vertieft und es entsteht keine Kluft zwischen Glaube und Spaß. Die Kinder erleben den Glauben als etwas Schönes und verbinden ihn mit etwas Positivem.

      Diese Erlebnistage wurden von Studierenden der Internationalen Hochschule Liebenzell (IHL) konzipiert und durchgeführt. Es hat sich folgender Dreiklang bewährt:

      Morgenprogramm mit Teil 1 des Theaterstücks, Mittagspause mit Spieleprogramm und Mittagessen, Nachmittagsprogramm mit Teil 2 des Theaterstücks.

      Es ist unser Wunsch, dass dieses Buch dazu dient, dass Kinder Jesus, Gemeinschaft und Spaß erleben. So wird es ein Erlebnistag, bei dem sie erleben, dass Jesus lebt.

      Im ersten Teil dieses Buches gibt es viele hilfreiche Tipps für die Planung eines Erlebnistags. Zuerst gibt es das Erlebnistag-ABC, bei dem man alles Wichtige rund um den Erlebnistag nachschlagen kann. Es lohnt sich, in regelmäßigen Abständen das ABC anzuschauen und die angegebenen Hinweise zu berücksichtigen. Im Anschluss findet ihr Tipps, wie man einen Erlebnistag konkret angehen und durchführen kann, einen möglichen Zeitplan mit den Infos, bis wann was erledigt sein sollte, einen möglichen Minutenplan, Infos zur Koordination der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie Vorschläge für einen Einsatzplan der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Man spart sich einiges an Arbeit, wenn man diesen Teil vor Beginn der Planungen näher anschaut.

      Im zweiten Teil des Buches werden die drei Erlebnistage beschrieben. Zuerst gibt es eine Einführung zum jeweiligen Erlebnistag, die den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erklärt, worum es an dem Tag geht. Danach findet ihr das komplette Theaterstück mit den Texten für das Schauspiel. Dabei bleibt es euch überlassen, ob ihr das Theaterstück am Stück vorspielt oder ob ihr zwischen den Szenen Lieder singt oder kleine Spiele für die Kinder einbaut. Letzteres hat sich bewährt, wenn die Kinder noch recht jung sind oder schnell unruhig werden. Baut in diesen Fällen einfach Spiele eurer Wahl zwischen den Szenen ein, achtet aber darauf, dass es vielen Kindern nach dem Spielen schwerfällt, wieder zur Ruhe zu kommen. Die richtige Mischung muss hier individuell gefunden werden.

      Nach dem Theaterstück findet ihr jeweils eine Gruppenstunde zur Nacharbeit des Erlebnistags. Diese Gruppenstunde kann entweder im Anschluss ans Theaterstück durchgeführt werden oder auch dazu dienen, den Erlebnistag in einer kleineren Runde, z. B. in der örtlichen Jungschar, zu vertiefen, sodass er eine nachhaltigere Wirkung für die Kinder bekommt. Die Stunden sind so angelegt, dass sie auch durchgeführt werden können, wenn nicht alle Kinder beim Erlebnistag waren. Die Gruppenstunden wurden jeweils für 10 bis 15 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren konzipiert und sollen als Hilfestellung dienen. Sie müssen aber je nach Anzahl der Kinder und deren Alter entsprechend angepasst werden. Die Ideen in diesem Buch können auch gern auf mehrere Stunden verteilt werden. Alle Ideen sind Vorschläge und können abgeändert, ausgelassen oder ergänzt werden.

      Den Abschluss bildet ein Überblick über Spielmöglichkeiten für die Spielstraße in der Mittagspause. Die Spiele sind für alle drei Erlebnistage anpassbar. Bei der Spielerklärung findet ihr einen Bezug zur jeweiligen Story der drei Erlebnistage, sodass auch in der Spielstraße das Thema des Erlebnistags vertieft wird.

      Downloads

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      Unter www.ejw-verlag.de/download können zusätzliche Vorlagen zu den Materialien im Buch heruntergeladen werden. Der Kauf des Buches berechtigt zum Downloaden, Ausdrucken, Kopieren und Verwenden dieser Daten, sofern sie zur Vorbereitung und Durchführung der Inhalte dieses Buches verwendet werden. Eine Vervielfältigung, Verwendung oder Weitergabe darüber hinaus ist ohne Erlaubnis ausdrücklich nicht gestattet.

      Erlebnistag-ABC – Alles bedacht?

      Das Erlebnistag-ABC fasst verschiedene Tipps und Tricks zusammen, die euch helfen sollen, alles wichtige Organisatorische für die Gestaltung eines Erlebnistags zu bedenken.

      Anmeldung: Ihr solltet euch überlegen, ob eine Anmeldung im Vorfeld Sinn ergibt, um z. B. die Menge des Essens besser kalkulieren zu können. Dazu hat sich eine Anmeldestraße bewährt. An dieser Anmeldestraße wird der Unkostenbeitrag der Kinder und die Unterschrift der Eltern eingesammelt (s. Einverständniserklärung), bei sehr vielen Kindern ggf. Bändchen ausgegeben (um aus Brandschutzgründen die Anzahl der Leute am Veranstaltungsort zu kennen) und evtl. ein Laufzettel für die Spielstraße ausgeteilt.

      Band: Überlegt euch, welche Lieder den Kindern bekannt sein könnten. Es schadet auch nicht, Lieder mehrmals am Tag zu spielen, z. B. einmal vormittags und einmal nachmittags. So können die Kinder die Lieder lernen, die sie noch nicht kennen. Außerdem sollte jemand von vorn die Bewegungen für die Kinder mitmachen. Die Lieder könnt ihr völlig frei in euren Erlebnistag einbauen – vielleicht zwischen den einzelnen Szenen des Theaterstücks oder als freiwilliges Angebot in der Mittagspause. Auch in die Gruppenstunde lassen sich Lieder hervorragend einbauen. Tipp: In den Gruppenstunden findet ihr je eine Liste von Liedern, die zum jeweiligen Thema passen.

      Beschilderung: Denkt darüber nach, ob eine Beschilderung notwendig ist, z. B. für Anmeldung, Essen,