„Deshalb wird ein Mann ... an seiner Frau kleben“ heißt es in 1. Mose 2,24 wörtlich. Und was echte Klebekraft bringt, erlebte ich sehr anschaulich in einem Gottesdienst. Eigentlich wollte ich zum Gebet nur die Brille absetzen. Doch sie schien auf wundersame Weise mit meinen Ohren verwachsen zu sein. Geradezu ungläubig zog ich mehrfach an den Bügeln und bewegte damit den ganzen Schopf. Es war keine Sinnestäuschung: die Brille saß bombenfest. Jetzt erst fiel mir ein, dass ich vor dem Verlassen des Hauses noch schnell mit Sekundenkleber eine kleine Reparatur an der Brille durchgeführt hatte. Offensichtlich klebte ich mir dabei das optische Gerät an den Kopf. Na toll, nun waren wir eins. Die Brille und ich. Was sollte ich tun? Im Schutz der Gebetsstille riss ich sie mir schließlich vom Leib. Das ging nicht ganz ohne Wunden ab. Und ich gebe zu, dass der Trennungsschmerz mir unweigerlich die Tränen in die Augen trieb. Mochten die Mitchristen denken, ich hätte eine besonders innige Erfahrung gehabt. In gewissem Sinne war es ja auch so. Nur eben ein wenig anders.
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