bis es kein Entrinnen mehr vor dem Höhepunkt gab. Sie wollte diesen Augenblick genießen und schloss die Augen. Franks Zunge fuhr weiter über ihren Kitzler. Auf und Ab. Monikas Beine zitterten. Dieses Gefühl war einfach zu intensiv. Franks Zunge tauchte in ihre Spalte ein. Monika spürte, wie leicht sie hinein glitt. Würde sein Schwanz genauso leicht hineinrutschen? Wie er sich wohl anfühlte?
»Ich will dich lecken, bis du kommst! Und danach stoße ich dich, bis du darum bettelst, noch einmal kommen zu dürfen!«
Monika öffnete die Augen. Das Kribbeln in ihrer Leistengegend steigerte sich mehr und mehr. Sie würde nicht allzu lange brauchen, bis der Orgasmus ihren Körper durchschüttelte.
»Stopp! Das… das geht nicht!«, wandte Monika plötzlich ein. Es war so geil gewesen. So wahnsinnig geil. Franks Zunge an ihrer Duftstelle. Wieso hatte er davon gesprochen, sie zu stoßen? Natürlich war das hier bereits Betrug, doch Monika redete sich ein, dass Ehebruch erst so richtig mit Geschlechtsverkehr begann. Sie hatte daran gedacht, wie er sich in ihr bewegte. Und doch… Dass er es nun ausgesprochen hatte, machte ihr klar, wie falsch das hier war. Wieso war sie so schwach geworden und hatte ihrer Lust nachgegeben? Sie hätte es nicht so weit kommen lassen dürfen! Was fiel ihr ein? Das tat man als verheiratete Frau und Mutter nicht! Und als Vorgesetzte schon gar nicht! Mit über dreißig sollte sie sich weitaus besser im Griff haben!
»Und ob das geht, Nika. Glaub mir, ich werde dir eine Welt zeigen, die du noch nicht einmal erahnen kannst! Wenn ich mit dir fertig bin, wirst du regelrecht süchtig sein nach Sex!«
3. Weiß auf Weiß
So ein Miststück!
Frank lief die Treppe hinunter, verließ das Gebäude und betrat den kleinen Parkplatz der Versicherung. Die Luft tat gut. Dennoch wollte der Nebel in seinem Kopf, der ihn daran hinderte, klare Gedanken zu fassen, nicht wegziehen. Nachdem sie den Kundentermin hinter sich gebracht und wieder bei der Lebenswert-Versicherung eingetrudelt waren, hatte Monika Frank in ihrem Büro um ein kurzes Gespräch gebeten.
»Es ist besser, wenn du für heute Feierabend machst. Morgen arbeite ich nicht. Wir haben also beide über das Wochenende genug Zeit, um diesen Vorfall zu vergessen.« Das waren ihre Worte gewesen. In ihren Augen hatte Frank allerdings etwas ganz anderes gelesen. Sie wollte ihn genauso, wie er sie wollte. Und eines spürte Frank gerade sehr deutlich: Er hielt den Druck nicht mehr aus! Dieses biedere Mauerblümchen, dessen Blick zu ihm sagte Nimm mich. Ich brauch es ganz dringend, während ihr Mund etwas davon erzählte, dass so etwas nicht noch einmal passieren durfte. Er war kurz davor gewesen sie zu ficken. So kurz davor! Seine Zunge hatte bereits ihre herrlich duftende Nässe erkundet. Und wie gut sie geschmeckt hatte! Er schätzte, dass sie schon lange keinen Schwanz mehr geritten, geschweige denn von einem Mann dominiert worden war. Was für eine Verschwendung!
Frank liebte den Geschmack von Pussysaft auf seinen Lippen, den Anblick von hemmungslos stöhnenden Frauen, die kurz vor dem Höhepunkt waren. Monika brauchte dringend einen, ach was, gleich mehrere Orgasmen! Doch sie hatte sich selbst den Höhepunkt vermasselt.
Monika… Sie war älter als er und dem Ring an ihrem Finger nach verheiratet. Sie tat so, als wäre sie eine Emanze, die ihre Stellung über ihm deutlich machte. Doch sie wollte, wie die meisten Frauen, umschmeichelt und hemmungslos gefickt werden. Und das hatte sie eindeutig verdient. Sie war klug und hübsch. Aber die leichten Falten um ihren Mund deuteten darauf hin, dass sie nicht viel lachte. Und erst ihre Schamhaare! Frank hatte keine bevorzugte Haarfarbe. Doch er hatte die Erfahrung gemacht, dass rothaarige Frauen einen Tick schwerer zu erobern waren als Damen anderer Haarfarben. Und er mochte rothaarige Fötzchen. Er wollte sie. Wollte wissen, wie sich sein Schwanz anfühlte, wenn ihre Lippen genüsslich an ihm lutschten.
Da vorne stand ihr Auto. Der weiße Fiat Panda, in dem er sie vor wenigen Minuten durch seine Zunge zum Stöhnen gebracht hatte. Ein typisches Frauenauto. Nur die Farbe war falsch: Die meisten Frauenautos waren rot. Klein und rot. Alles, was klein und rot war, war für Frank kein Auto. Autos hatten in seiner Welt laut zu sein und mussten mit einem silbernen Stern oder vier Ringen versehen sein.
Frank sah sich um. Der Parkplatz war leer und wenn er sich nicht allzu dumm anstellte, würde niemand aus einem der oberen Fenster erkennen, was er machte.
Frank ging nahe an Monikas Auto heran, die Fahrertür im Fokus. Ein Ritsch, dann war sein Hosenstall geöffnet. Sein Schwanz war noch immer steif. Monikas Ansage eben hatte nichts daran geändert. Vielmehr war seine Geilheit dadurch nur verstärkt worden. Er wusste, er würde Monika noch dazu bekommen, ihre Beine ein weiteres Mal zu spreizen. Dieses Mal nicht bloß für seine Zunge, sondern für seinen Schwanz. Er wollte seinen Namen aus ihrem Mund hören, während sie kam. Denn obwohl Frank seinen Vornamen keineswegs leiden konnte, klang es irgendwie geil, wenn sie ihn zwischen ihren Lippen hervorbrachte. Er wollte sie auf jede erdenkliche Art und Weise ficken. Sie mit seinen sexuellen Forderungen schocken, sie so hart rannehmen, wie wahrscheinlich noch kein Mann vor ihr. Seine rechte Hand wichste seinen Schwanz, während er daran dachte, dass Monikas Hände vor wenigen Minuten diesen Griff an der Autotür berührt hatten. Gerade war Monika die einzige Frau in seinem Leben, die Frank interessierte. Es fühlte sich an, als hätte er alles durch. Die Stripperin. Die Tankstellentussi. Das Mädel von nebenan. Die Domina. Die biedere Bibliotheksangestellte. Aber seine Vorgesetzte hatte Frank noch nie gefickt.
Frank spritzte ab. Feuchte Kleckse landeten auf der Tür von Monikas weißem Fiat Panda. Zufrieden grinsend stellte Frank fest, dass es beinahe gar nicht auffiel. Wenn Monika Feierabend hatte, würde sie die Tür aufmachen und als kleinen Gruß seinen Saft an der Hand haben. Frank öffnete seine silberne Mercedes E-Klasse Coupé – ein Wagen, der eigentlich viel zu teuer war, wenn man davon ausging, dass Frank offiziell nur sein Auszubildendengehalt hatte - und stieg ein.
4. Der ganz normale Alltag
Die Felder zogen an Monika vorbei, während sie in ihrem Fiat Panda in Richtung des Kindergartens Die Tobemäuse fuhr. Im Radio lief Einmal von Mark Forster. Monika wusste, dass sie bereits all die großen Momente im Leben, von denen sie als kleines Mädchen geträumt hatte, erlebt hatte. Sie waren vorbei und kamen nie zurück. Führerschein machen und das erste Auto kaufen. Der erste Job. Der Verlobungsantrag ihres Mannes, der so rumgedruckst hatte wie noch nie zuvor. Die Hochzeit, die für Monikas Geschmack viel zu pompös gewesen war. Anstatt des champagnerfarbenen Ballkleides wäre ihr ein schlichtes Spitzenkleid im 70er-Jahre-Hippie-Stil lieber gewesen. Und anstatt der Feier im gemieteten Saal eine Trauung am See – nur Clemens, sie und der freie Prediger. Doch Rückgrat war etwas, das Monika erst im Laufe der letzten Jahre entwickelt hatte. Entwickelte. Allmählich wagte sie es, ihrer Schwiegermutter die ehrliche Meinung zu sagen. Die Geburten ihrer beiden Kinder, die, nebenbei bemerkt, nicht so unkompliziert gewesen waren, wie Monika es sich immer vorgestellt hatte. Der Bau des eigenen Hauses, das Monika nie gewollt hatte. Aber für Clemens musste es immer mehr sein. Seitdem er vor einigen Jahren diesen Job als Wirtschaftsingenieur bei einem großen Automobilhersteller ergattert hatte, hatte sich die Veränderung nach und nach vollzogen.
Jeder Tag der letzten Monate, Jahre, hatte sich gleich angefühlt. Es war nicht schön, aber zumeist in Ordnung gewesen. Bis jetzt. Nun war Frank in ihr Leben getreten und hatte Monika aufgezeigt, was das Leben zu bieten hatte. Monika war sicher gewesen, dass sie niemals fremdgehen würde. Sie dachte an die klebrige Flüssigkeit, die sie eben nach Feierabend an der Fahrertür ihres Autos vorgefunden hatte. Das war sicher kein Vogel gewesen. Monika war beinahe sicher, dass Frank auf ihr Auto gespritzt haben musste. Sie hatte sich gerade noch davon abhalten können, die Flüssigkeit, die sie für Franks Sperma hielt, zu probieren. Der Gedanke hatte ein Prickeln zwischen ihren Schenkeln heraufbeschworen. Was war passiert? Wieso hatte sie sich von ihrem Auszubildenden, den sie heute zum ersten Mal gesehen hatte, ihr Höschen runterziehen und sich lecken lassen? Immerhin hatte sie danach die Courage gefunden, ihm klarzumachen, dass so etwas nie wieder vorkommen würde. Monika hatte mit ihrem Kollegen Martin abgeklärt, dass er Frank an den Nachmittagen, wenn Monika bereits Feierabend hatte, in seine Obhut nahm. Für Notfälle hatte sie Frank ihre private Handynummer gegeben. Wohl war ihr nicht dabei gewesen, doch war es sicherer, falls Frank sich beispielsweise krankmelden musste oder Fragen hatte. Monika versuchte ihre zitternden Finger zu ignorieren. Das heute