Daniella Fenton

HYBRIDE MENSCHEN


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25, Vers 2l-26) erlebten das Glück, von irgendwelchen himmlischen Wesen besucht worden zu sein. Dieser »Same vom Himmel« war im alten Orient aber eine Selbstverständlichkeit. Jeder Herrscher hatte »göttlicher Abstammung« zu sein. Sonst war er nichts wert.

      Der ägyptische Gott Amun-Re begattete die Mütter seiner Thronerben. Alexander der Große (356-323 v. Chr.) soll durch einen Blitzstrahl gezeugt worden sein. Der Assyrer-König Assurbanipal (687-627 v. Chr.) war ein Sohn der Göttin Ischtar. Auch der akkadische König Hammurabi (1728-1686 v. Chr.) gehört zu den Himmelsgeburten. Seine Mutter wurde vom Sonnengott geschwängert. Gestalten wie Buddha oder Zarathustra sind durch einen »göttlichen Strahl« im Leibe ihrer jungfräulichen Mütter gezeugt worden. Genauso der Begründer des tibetanischen Reiches, Gesar, oder die ersten Urkaiser Chinas. Dasselbe gilt für die ursprünglichen Herrscher der Inka oder jene der Azteken.

      Das Motiv ist uralt. Im babylonischen Gilgamesch-Epos, das auf Sumer zurückgeht, wird Gilgamesch, der König der Stadt Uruk, von den Göttern geschaffen. »So schufen den Gilgamesch die großen Götter: Elf Ellen lang war sein Wuchs … zwei Teile sind Gott an ihm – Mensch sein dritter Teil.«

      Man mag den Standpunkt vertreten, alle diese Überlieferungen über Himmelsgeburten seien der Fantasie unserer Vorfahren entsprungen. Sie wünschten eben so etwas. Doch damit machen wir es uns zu einfach. Die ältesten Schriften stammen aus Sumer: die Keilschriften. Die ersten Schreiberlinge, die mit irgendwelchen Griffeln dickere oder dünnere Striche in ihre Tontafeln trieben, waren keine Science-fiction-Autoren. Schreiben galt als höchste Kunst. Doch wir Schlaumeier unserer Zeit nehmen an, die Urschreiber hätten ihren Tontafeln Fantasiegeschichten anvertraut. Ich unterstelle, der damalige Herrscher oder Oberpriester hätte einen derartigen Missbrauch niemals zugelassen. Übermittelt wurde die Wahrheit. Weshalb, um alles in der Welt, schrieben sie dann: »So schufen den Gilgamesch die großen Götter … zwei Teile sind Gott an ihm – Mensch sein dritter Teil.«

      Die Götter vor Jahrtausendenden waren Außerirdische. Und die experimentierten mit verschiedenen Lebewesen – auch mit unseren Vorfahren. Das widerspricht nicht grundsätzlich der Evolution. (Wobei die Frage, wodurch die ursprünglich chemische Evolution entstand, nicht dieselbe ist wie die nach der biologischen Evolution.) Wir können durchaus Produkte der biologischen Evolution sein, doch in diese Evolution wurde immer wieder eingegriffen. Man vergleiche es mit einem Apfelbaum. Irgendwann, vor Hundertausenden von Jahren, gab es so etwas wie eine »Ur-Apfel-Wurzel«, aus der in einem evolutionären Prozess ein Apfel entstand.

      Doch dann kam der Mensch.

      Und alleine durch die Pfropfung (auf Englisch »grafting«) veränderten wir den Apfel. Diese Vorgänge sind keine Gegensätze: Evolution und künstliche Mutation.

      Unsere Genetiker werden es beweisen. Der Mensch ist nicht nur das Produkt der Evolution.

      Daniella Fentons Buch Hybride Menschen ist ein Meilenstein zum Verständnis unserer Vergangenheit. Es sollte zum Lehrbuch an allen Schulen werden.

      Erich von Däniken, 1935 in der Schweiz geboren, gehört mit einer Weltauflage von rund 70 Millionen Exemplaren seiner Werke zu den international erfolgreichsten Sachbuchautoren. Mehrere seiner über vierzig Bücher wurden verfilmt, und nach seinen Ideen entstanden viele Fernsehserien und Dokureihen. 2018 belegte er auf der Watkins-Liste der weltweit spirituell einflussreichsten Personen den zwölften Platz hinter Papst Franziskus und dem Dalai Lama. Bei diesem Vorwort handelt es sich um die deutsche Originalversion der Einführung zu »Exogenesis: Hybrid Humans«. Wir bedanken uns bei Red Wheel Weiser für die freundliche Abdruckgenehmigung.

      Bibliografie

      Vollmert, Bruno: Schöpfung. Freiburg 1988

      Hoyle, Fred, und Wickramasinghe, Chandra: Die Lebenswolke. Frankfurt 1979

      dito: Evolution aus dem All. Frankfurt 1982

      Crick, Francis: Life Itself. It’s Origine and Nature. London 1982

      Schott, Albert: Das Gilgamesch-Epos. Stuttgart 1977

       Vorwort

      Es gibt nur wenige Sujets zu erforschen, die so faszinierend sind wie das Thema Außerirdische. Wir grübeln über die Natur dieser Wesen, die Fertigkeiten, die sie vielleicht anwenden und welche Art von Interaktion es zwischen ihnen und Menschen gegeben hat. Und nicht zuletzt fragen wir uns, welche Absichten außerirdische Wesen haben könnten in Bezug auf diesen Planeten. Achten Sie an dieser Stelle bitte darauf, dass ich nicht mit der Frage beginne, ob Außerirdische existieren oder nicht; aufgrund meiner persönlichen Erfahrungen kann ich bestätigen, dass sie tatsächlich existieren.

      Ich hatte Zeit meines Lebens sogenannte übernatürliche Erlebnisse und arbeite als telepathisches Medium, Regressionstherapeutin und lizensierte Praktizierende des Anden-Schamanismus. Bei meinen beruflichen Aktivitäten hatte ich häufig Kommunikationen mit verstorbenen menschlichen und nicht-menschlichen Wesenheiten. Diese Kontakte sind sowohl außerirdischer als auch interdimensionaler Natur. Wenn Sie mit irgendeinem Medium oder Schamanen sprechen und wissen wollen, ob je Botschaften von Wesen durchgekommen sind, die sich als nicht dieser Welt zugehörig identifizierten, werden sie dies in der Regel bestätigen. In der parapsychologischen Gemeinde ist der Kontakt mit solchen Wesenheiten an der Tagesordnung.

      Zu einigen meiner frühesten Erinnerungen – ich war damals ungefähr eineinhalb Jahre alt – gehören extrem ungewöhnliche Wesen, die neben meinem Kinderbett auftauchten. Ich erinnere mich an unzählige Momente, wo bizarre Wesenheiten in meinem Zimmer waren. Eines dieser Wesen war ein stark behaarter affenähnlicher Humanoide, etwa einen Meter groß, mit der irritierenden Angewohnheit, im Raum herumzuhüpfen. Nicht weniger angsteinflößend war es zu sehen, wie er an der Ecke meines Bettes stand und mich beobachtete. Ich hatte Angst, dass er mich vielleicht im nächsten Augenblick packen und mitnehmen würde. Im Laufe mehrerer Jahre sah ich die gleiche affenähnliche Wesenheit viele Dutzend Mal. Falls sich das noch nicht schlimm genug anhört: Es gab damals einen weiteren Besucher in meinem Schlafzimmer, der mich vor Angst zum Zittern brachte, während er einfach nur dastand und mich still überwachte. Diese zweite Erscheinung war fast zwei Meter groß, von grauschwarzer Farbe und hatte mandelförmige Augen.

      Manche werden sagen, dass diese nächtlichen Besuche nichts weiter waren als die lebhaften Träume eines Kindes, einfach Fantasien statt Erscheinungen. Meine Antwort auf derlei Einlassungen bestand stets darin, die Tatsache zu betonen, dass ich seitdem mein ganzes Leben lang immer wieder nichtmenschliche Wesenheiten und Geistwesen sehe, und zwar sehr häufig und nicht nur nachts.

      Vielleicht die seltsamsten meiner bisherigen Erfahrungen waren Dutzende spontaner schamanischer Reisen im Jahre 2012. Diese total real scheinenden Ereignisse gingen damit einher, dass ich bewusstlos aus dem Bett fiel, bevor ich merkte, dass ich im Körper einer Frau war, die im siebten Jahrhundert in der Maya-Stadt Palenque während der Herrschaft von Lord Janaab Pakaal gelebt hat. Die Führungselite dieser Stadt, einschließlich Pakaals und der Lady, in die ich mich verwandelt hatte, stellten sich als Hybride aus Außerirdischen und Mensch heraus – als Mischlingswesen.

      Im Laufe meiner Reisen nach Palenque erhielt ich eine Menge Informationen, von denen einige als außerirdisches Wissen betrachtet werden können. Eine der wichtigsten Enthüllungen, die mir gemacht wurden, betraf den Ort, von wo aus die Außerirdischen zu unserem Planeten kamen. Er lag in Richtung des Sternenhaufens der Plejaden.

      Nun, ob dies tatsächlich eine Erinnerung an ein früheres Leben oder ein Fall von Astralreise zur aktuellen Stadt Palenque war, kann ich nicht mit Sicherheit sagen. Vielleicht schlossen meine Reisen eine Art seltsamer außerirdischer Projektion dieser Stadt mit ein, die in mein Bewusstsein gebeamt wurde, vergleichbar einem bizarren Virtual-Reality-Spiel. Ich bin nicht in der Lage, solche höchst seltsamen Möglichkeiten voneinander zu unterscheiden, und kann nur versichern, dass es Erfahrungen waren, die sich hundertprozentig lebendig und real anfühlten. Sie haben mein Leben für immer verändert, und nicht unbedingt auf ausschließlich positive Weise. Ich werde nie mehr der Mensch sein, der ich war, bevor sich diese außergewöhnlichen