Daniella Fenton

HYBRIDE MENSCHEN


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zu der fremdartige Fluggeräte gehören, die blinkende farbige Lichter ausstrahlen. Diese unbekannten Flugobjekte rufen großes Chaos hervor, unter anderem durch die Unterbrechung des Stromnetzes. Während der Arbeit an dem daraus resultierenden Problem hat ein örtlicher Elektriker namens Roy Neary direkten Kontakt mit einem der Flugobjekte. Das löst bei ihm einen extremen Stresszustand aus, und es scheint, als sei eine fremde Denkform in Roys Geist verankert worden. Roy baut das Modell eines Berges, den er vor seinem inneren Auge sieht und der auf unheimliche Weise dem Bild des Devil’s Mountain in Wyoming entspricht, den er im Fernsehen gesehen hat.

      Anschließend fühlt sich Roy gezwungen, die Off-Limits-Landestelle auf dem Devil’s Mountain mit eigenen Augen zu sehen, und auf der Fahrt dorthin entdeckt er, dass auch viele andere Personen, die von Außerirdischen kontaktiert worden sind, die Botschaft erhalten haben. Sie alle versuchen, sich zu dieser verbotenen Stelle durchzuschlagen. Der Film erreicht seinen Höhepunkt mit der Ankunft des außerirdischen Mutterschiffs und einer Serie von Ton- und Lichtkommunikationen zwischen den Menschen auf dem Berg und dem Fluggerät. Das Objekt landet, die Tür öffnet sich, und mehrere zuvor entführte Menschen steigen aus. Ron erhält die Erlaubnis, mit den außerirdischen Besuchern abzureisen, um mehr über sie zu erfahren.

      Obgleich als Film vielleicht ein wenig veraltet, vermittelt Unheimliche Begegnung der dritten Art doch ein gutes Gefühl für die Art von Phänomen, die wir bei einer Begrüßung durch Wesenheiten aus dem All möglicherweise erwarten können. Sie zeigen uns ihre Macht, eine unmissverständliche Demonstration ihrer überlegenen Technologien, zusammen mit einer Methode, auf sie zu reagieren. Wichtig ist, dass die Wesen kein Interesse daran zeigen, irgendeine Führungspersönlichkeit zu treffen. Während die Außerirdischen mit den örtlichen Machtstrukturen kommunizieren (hauptsächlich Wissenschaftler, die im Auftrag der Regierung forschen), senden sie außerdem psychische Einladungen an ein breites Spektrum der Öffentlichkeit. In einer abschließenden offenkundigen Demonstration ihrer wohlmeinenden Intentionen lassen die Außerirdischen alle Personen, die sie je zu Forschungszwecken entführt haben, wieder gehen. Und schließlich gibt es das Angebot eines persönlichen freiwilligen Austausches, um die zukünftige Arbeitsbeziehung zwischen verschiedenen Spezies zu formalisieren. Alle in diesem Film gezeigten Phänomene, wenn auch randvoll mit extremer Fremdartigkeit, beginnen einen Sinn zu ergeben, wenn sie zusammen im Kontext hochentwickelter Außerirdischer gesehen werden, die ihren ersten Kontakt herstellen.

      Dabei fällt mir ein anderer Film ein, Contact (1997), basierend auf dem Buch gleichen Titels, geschrieben von dem berühmten Astrophysiker Carl Sagan. Die Story handelt von Dr. Ellie Arroway, einer Wissenschaftlerin, die mit SETI zusammenarbeitet und ein sich wiederholendes Signal entdeckt. Die Quelle der Ausstrahlung dieses Signals liegt in Richtung der Vega, einem Stern in der Konstellation Lyra.

      Die abgefangene Botschaft enthält ein geheimes Schaubild für eine riesige Maschine. Das Gerät wird schließlich von den verbündeten Regierungen der Welt, die in Harmonie miteinander arbeiten, gebaut. Und es erweist sich: Der Mechanismus scheint konstruiert zu sein, um einem Insassen zu ermöglichen, in die Maschine hineinzugehen und vermutlich jene zu kontaktieren, die die Botschaften senden.

      In einer unerwarteten Wende des Schicksals führt ein religiöser Fanatiker einen Bombenangriff durch, der die Installation zerstört und den potenziellen Passagier tötet.

      Zum Glück ist die Zerstörung der geheimnisvollen Maschine nicht das Ende der Geschichte, da ein zurückgezogen lebender Milliardär aus eigener Tasche bereits einen funktionierenden Nachbau der Maschine finanziert hat. Dank dieses geheimen Projektes hat Ellie letztlich doch die Möglichkeit, das Gerät zu bedienen – das sie, wie sich herausstellt, durch Zeit und Raum transportieren kann.

      Nachdem sie eine Reihe von Wurmlöchern durchquert hat, findet eine Begegnung zwischen Ellie und einem nichtphysischen außerirdischen Wesen statt, das sich in Form ihres verstorbenen Vaters präsentiert. Der Höhepunkt des Films spielt an einem Strand, der Ellie – auf der Grundlage von Erinnerungen, die ihrem eigenen Geist entnommen wurden – projiziert wird. Das außerirdische Wesen bietet wenig mehr als die Bestätigung, dass es viele hochentwickelte Rassen im Universum gibt, versehen mit der Erklärung, dass sie, wann immer es angemessen erscheint, fortschrittliche Gattungen kontaktieren. Ellie wird deutlich gemacht, dass die Menschheit nicht als erleuchtet genug betrachtet wird, um sofortigen Zutritt zu diesem sich über Galaxien erstreckenden Netzwerk zu gewinnen. Das Wesen erklärt, dass die Erde so lange observiert wird, bis ein weiterer Schritt in Richtung Freundschaft getan werden kann.

      In diesem Film können wir mehrere essenzielle Themen erkennen, allem voran eine verständliche Vorsicht seitens der außerirdischen Wesenheiten, die langsames Vorgehen für angebrachter halten. Die Außerirdischen beginnen mit der Überwachung unseres Planeten, während sie sich Zeit nehmen, um über einen umfassenden Kontakt zwischen ihrer und unserer Spezies nachzudenken. Die Transportmethode, deren sie sich bedienen, beruht auf Wurmlöchern. Wurmlöcher sind eine theoretische Methode der Fortbewegung und können potenziell sogar ein Objekt in allen Richtungen durch die Zeit transportieren. Zudem werden wir mit der Idee geheimer Projekte vertraut gemacht, welche mit hochentwickelten Technologien zu tun haben, die von dubiosen Milliardären finanziert werden. Viele Menschen vermuten, dass diese geheimen wissenschaftlichen Projekte schon seit Längerem weltweit im Gange sind.

      Auch zwei Filme aus jüngerer Zeit sind in diesem Zusammenhang wichtig zu erwähnen: Interstellar (2014) und Arrival (2016). Beide Filme haben mit der Manipulation von Zeit mittels hochentwickelter Technologien zu tun. In beiden Fällen geben die Wesenheiten der Menschheit ein Rätsel auf, bei dessen Lösung es darum geht, das Beste in sich selbst zu finden. Nicht nur werden uns ein paar völlig neue Ideen präsentiert, sondern die Plots reflektieren darüber hinaus Fortschritte im modernen Wissenschaftsverständnis.

      In Interstellar werden die beteiligten Wesen schließlich als Nachkommen des modernen Menschen erkannt, die in der fünften Dimension existieren. Diese entfernten Verwandten sind in der Zeit zurückgegangen, um ihren Vorfahren zu helfen (und haben dabei diverse zeitliche Paradoxa erschaffen).

      Auch die außerirdischen Wesen in dem Film Arrival befassen sich intensiv mit der Manipulation von Zeit. Diese Oktopus-ähnlichen Wesenheiten haben eine zukünftige Zeitschiene gesehen, in der Menschen etwas unternehmen werden, um ihre Spezies zu retten. Zunächst bringen die Wesenheiten mehrere ihrer Fluggeräte um die Erde herum in Stellung und warten dann ab, um zu sehen, ob die Menschheit ein ihnen aufgetragenes Puzzle lösen kann. Die einzige Möglichkeit für uns Menschen, den Kontakt fortzuführen, besteht darin, dass sich alle Länder und Nationen im Sinne einer kollektiven Bemühung zusammentun. Dieser Prozess der Weitergabe von benötigten Hinweisen sorgt für eine globale Kommunikation anstatt einen Dialog mit irgendeiner einzelnen Macht oder Person.

      Sowohl Arrival als auch Interstellar deuten an, dass wirklich fortschrittliche Zivilisationen eine gewisse Kontrolle über die Zeit als solches haben. Zudem weisen diese Filme darauf hin, dass Kontakt mit einer unglaublich hochentwickelten technologischen Kultur sich wahrscheinlich in erster Linie um deren eigene Interessen dreht.

      Wir sollten die Motivationen jeglicher Spezies, die uns aus den Tiefen des Alls ihre Hände reicht, mit Vorsicht betrachten. Es ist sehr gut möglich, dass die Motivationen für kosmischen Kontakt wohlmeinend sind, doch sie könnten auch mit eher negativen Intentionen einhergehen. Wobei es zugegebenermaßen schwer bis unmöglich für uns sein kann, irgendwelchen bösartigen Plänen einer hochentwickelten galaktischen Zivilisation etwas entgegenzusetzen.

      Viele der Konzepte und spezifischen Details, die in diesen vier Hollywood-Filmen präsentiert werden, spielen auch in dem Kontaktereignis aus dem wahren Leben eine Rolle, das in diesem Buch beschrieben wird. Die angetroffenen Wesen haben zweifellos einen bestimmten Grad an Selbstinteresse. Sie kontrollieren Technologien, die ihnen erlauben, sich durch Zeit und Raum zu bewegen. Es ist meine Überzeugung, dass einige der fremdartigen Objekte an unserem Himmel Technologien sind, die von dieser kosmischen Intelligenz gesteuert werden. Nicht-identifizierte Flugobjekte können eine visuelle Demonstration der Macht sein, die von außerweltlichen oder interdimensionalen Kräften ausgeübt wird.

      Es ist außerdem durchaus denkbar, dass diese nicht-menschlichen Wesen in Kontakt sind mit Regierungsstellen, ohne dass wir