Edgar Rice Burroughs

Tarzan – Band 2 – Tarzans Rückkehr


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      Edgar Rice Burroughs

      Tarzan

      Band 2 – Tarzans Rückkehr

      Edgar Rice Burroughs

      Tarzan

      Band 2 – Tarzans Rückkehr

      (The Return of Tarzan)

      Veröffentlicht im Null Papier Verlag, 2021

      Übersetzung: Tony Kellen, J. Schulze

       EV: Pegasus Verlag, Wetzlar, 1950 (319 S.)

       1. Auflage, ISBN 978-3-962817-96-1

      null-papier.de/701

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      Inhaltsverzeichnis

       Der Streit auf dem Damp­fer

       Ein rät­sel­haf­ter Über­fall

       Was in der Mau­le-Stra­ße in Pa­ris ge­sch­ah

       Die Er­klä­run­gen der Grä­fin

       Die ver­fehl­te Ver­schwö­rung

       Ein Zwei­kampf

       Die Tän­ze­rin von Sidi Ais­sa

       Der Kampf in der Wüs­te

       Numa »el adrea«

       Durch das Tal des Schat­tens

       John Cald­well aus Lon­don

       Schif­fe, die vor­über­fah­ren

       Der Schiff­bruch der »Lady Ali­ce«

       Zu­rück in den Ur­wald

       Vom Af­fen­menschen zum Wil­den

       Die El­fen­bein-Räu­ber

       Der wei­ße Häupt­ling der Wa­zi­ri

       Die Lot­te­rie des To­des

       Die Stadt des Gol­des

       La

       Die Schiff­brü­chi­gen

       Die Schatz­ge­wöl­be von Opar

       Die fünf­zig Män­ner

       Wie Tar­zan wie­der nach Opar kam

       Durch den Ur­wald

       Ein Wie­der­se­hen

      Dan­ke

      Dan­ke, dass Sie sich für ein E-Book aus mei­nem Ver­lag ent­schie­den ha­ben.

      Soll­ten Sie Hil­fe be­nö­ti­gen oder eine Fra­ge ha­ben, schrei­ben Sie mir.

      Ihr

       Jür­gen Schul­ze

      Pracht­voll! sag­te die Grä­fin de Cou­de halb­laut vor sich hin.

      Was ist pracht­voll? frag­te der Graf, in­dem er sich nach sei­ner jun­gen Frau um­wand­te. Er schau­te dann um­her, um den Ge­gen­stand ih­rer Be­wun­de­rung zu ent­de­cken.

      Oh, gar nichts, mein Lie­ber, er­wi­der­te die Grä­fin, aber ihre oh­ne­hin ro­si­gen Wan­gen färb­ten sich da­bei noch tiefer. Ich dach­te nur mit Be­wun­de­rung an die er­staun­li­chen Wol­ken­krat­zer von New York zu­rück. Die schö­ne Grä­fin lehn­te sich be­hag­lich in ih­ren Ses­sel zu­rück und nahm die Zeit­schrift, die sie auf den Schoß hat­te fal­len las­sen, wie­der auf.

      Auch ihr Mann ver­tief­te sich wie­der in sein Buch, doch kam es ihm merk­wür­dig vor, dass sei­ne Frau jetzt die Ge­bäu­de be­wun­der­te, die sie noch vor drei Ta­gen als ab­scheu­lich hin­ge­stellt hat­te.

      Bald leg­te der Graf das Buch wie­der aus der Hand. Es ist sehr lang­wei­lig, Olga, sag­te er. Ich will se­hen, ob ich nicht noch ein paar Her­ren auf­trei­be, die sich auch lang­wei­len, so­dass wir viel­leicht mit­ein­an­der Kar­ten spie­len kön­nen.

      Du bist nicht sehr ga­lant, rief die jun­ge Frau la­chend, aber da ich mich eben­so lang­wei­le, so kann ich es dir nicht ver­übeln. Geh nur und spie­le mit dei­nen lang­wei­li­gen al­ten Kar­ten, wenn es dir Spaß macht.

      Als er fort war, sah sie ver­stoh­len nach ei­nem großen jun­gen Mann, der sich un­weit von ihr be­quem auf ei­nem Lie­ge­stuhl aus­ge­streckt hat­te.

      Pracht­voll! mur­mel­te sie noch ein­mal vor sich hin.

      Die Grä­fin Olga de Cou­de war erst zwan­zig Jah­re alt, ihr Mann aber schon vier­zig. Sie war ihm treu und er­ge­ben, aber da sie bei ih­rer Wahl gar nicht be­fragt wor­den war, so war sie be­greif­li­cher­wei­se nicht ge­ra­de lei­den­schaft­lich in den Mann ver­liebt, den das Schick­sal oder viel­mehr ihr ad­li­ger rus­si­scher Va­ter ihr als Le­bens­ge­fähr­ten be­stimmt hat­te. Aus ih­rem Aus­ruf der Be­wun­de­rung beim An­blick ei­nes statt­li­chen jun­gen Frem­den darf aber nicht ge­schlos­sen wer­den, dass ihre Ge­dan­ken ih­rem Gat­ten in ir­gend­ei­ner Wei­se un­treu ge­we­sen wä­ren. Sie be­wun­der­te den Frem­den nur eben­so, wie sie ein be­son­ders schö­nes Exem­plar ir­gend­ei­ner an­de­ren Art von Le­be­we­sen be­wun­dert hät­te. Zu­dem war es zwei­fel­los ein Ver­gnü­gen, ihn an­zu­se­hen.

      Gera­de als ihr ver­stoh­le­ner Blick über sein Pro­fil husch­te, stand er auf und ver­ließ das Deck.

      Die Grä­fin wink­te einen vor­über­ge­hen­den Ste­ward her­an. Wer ist je­ner Herr? frag­te sie.

      Er ist als Herr Tar­zan aus Afri­ka ein­ge­tra­gen, gnä­di­ge Frau! lau­te­te die Ant­wort.

      Eine ziem­lich große Be­sit­zung, dach­te die jun­ge