Matthias Koch

Torsten Mattuschka


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      MATTHIAS KOCH

       TORSTEN MATTUSCHKA

       KULTKICKER MIT HERZ UND PLAUZE

      VERLAG DIE WERKSTATT

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek: Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

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      Alle Rechte vorbehalten

      Umschlagabbildungen: Matthias Koch

      Satz und Gestaltung: Die Werkstatt Medien-Produktion GmbH

      ISBN 978-3-7307-0328-1

       Inhalt

       „Sein Trikot hat bei mir einen Ehrenplatz“

       Vorwort von Christoph Kramer

       Und dann war „Tusche“auf einmal weg

       Vorwort von Matthias Koch

       Kapitel 1 Geburt und erste Jahre in Cottbus und Umgebung

       1980 bis 1985

       Kapitel 2 In Merzdorf fing alles an

       1985 bis 1988

       Kapitel 3 Zur BSG Energie und Rauswurf beim FC Energie

       1988 bis 1996

       Kapitel 4 Wilde Jahre in Merzdorf und Dissenchen

       1996 bis 2001

       Kapitel 5 Zurück bei Energie

       2001 bis 2004

       Kapitel 6 Neue Heimat 1. FC Union

       2004 bis 2007

       Kapitel 7 Auf Bewährung bei Uwe Neuhaus

       2007 bis 2010

       Kapitel 8 Familienvater – Kapitän – Derbyheld

       2010 bis 2012

       Kapitel 9 Vereinsikone und Topscorer

       2012 bis 2014

       Kapitel 10 Abgang mit Nebengeräuschen

       2014

       Kapitel 11 Zurück zu den Wurzeln

       2014 bis 2016

       Kapitel 12 Letzte Ausfahrt Altglienicke

       Ab Sommer 2016

       Kapitel 13 Der Blick in die Zukunft

       Heute

       Kapitel 14 Die Lausbubengeschichten des Torsten M

       Zahlen und Fakten

       Best of Mattuschka

       Quellenverzeichnis

       Dank

       Der Autor

       „Sein Trikot hat bei mir einen Ehrenplatz“

      Da war ich also mit meinen 20 Jahren angekommen in der 2. Liga. Für mich so unerwartet wie wunderschön. Ich entwickelte ein sehr großes Interesse für alle Gegner und Mannschaften, mit denen wir uns mit dem VfL Bochum messen konnten. Anstatt der Champions League und Bundesliga schaute ich jetzt fast ausschließlich die 2. Liga, und das mit Begeisterung. Aber lassen wir das mit der überschwänglichen Einleitung …

      Ja, ich muss zugeben, Torsten Mattuschka ist mir direkt aufgefallen. „Tusche“ sah ich in einer meiner ersten Zweitliga-Konferenzen im TV – vermutlich an einem Sonntagnachmittag. Zwischen viel Hektik, noch mehr Kampf und teilweise Krampf stach „Tusche“ doch deutlich heraus.

      Vielleicht war er nicht mehr der Allerschnellste. Und böse Zungen würden behaupten, dass er zwei Kilogramm zu viel auf den Rippen hatte, aber er faszinierte mich trotzdem. Er war ein unfassbar spielintelligenter und begnadeter Kicker. Ich habe ihm einfach gern zugeschaut bei seinen Kreiseln, Drehungen, Raffinessen und Freistößen. Eine Idee hatte er immer, und er fand in der Regel auch die richtigen Lösungen.

      Am fünften Spieltag der Saison 2011/12 spielten wir an der Alten Försterei gegen Union Berlin. Bei der 1:2-Niederlage erlebte ich dieses Stadion zum ersten Mal. Ich bekam Gänsehaut beim Einlaufen. Es ist einfach ein geiles Stadion. Ein zweites Mal Gänsehaut bekam ich bei einem Freistoß, zu dem „Tusche“ antrat. Es muss eine ganz besondere Ehre sein, wenn Anhänger eines Klubs wie Union Berlin dir ein eigenes Lied widmen. Das hat sich „Tusche“ aber auch einfach verdient und erarbeitet.

      Am 18. Februar 2012, einen Tag vor meinem 21. Geburtstag, kam es dann zum Rückspiel gegen Union in Bochum. Wir siegten mit 4:2. Sowohl „Tusche“ als auch ich mussten in die Dopingkontrollen. Die sind immer sehr nervig, aber diese war mit Sicherheit die bisher angenehmste meiner Karriere. Als heimlicher Mattuschka-„Fan“ lernte ich „Tusche“ dabei ein wenig kennen.

      Er zog Bier um Bier weg, damit es lief. Und wir kamen ins Plaudern. Er imponierte mir mit seiner Art. Er war total