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SCM Hänssler ist ein Imprint der SCM Verlagsgruppe, die zur Stiftung Christliche Medien gehört, einer gemeinnützigen Stiftung, die sich für die Förderung und Verbreitung christlicher Bücher, Zeitschriften, Filme und Musik einsetzt.
ISBN 978-3-7751-7512-8 (E-Book)
ISBN 978-3-7751-6018-6 (lieferbare Buchausgabe)
Datenkonvertierung E-Book: CPI books GmbH, Leck
© 2021 SCM Verlagsgruppe GmbH
Max-Eyth-Straße 41 · 71088 Holzgerlingen
Internet: www.scm-haenssler.de; E-Mail: [email protected]
Soweit nicht anders angegeben, sind die Bibelverse folgender Ausgabe entnommen:
Neues Leben. Die Bibel, © der deutschen Ausgabe 2002 und 2006 SCM-Verlag GmbH & Co. KG, Witten.
Weiter wurden verwendet:
Lutherbibel, revidiert 2017, © 2016 Deutsche Bibelgesellschaft, Stuttgart.
Lektorat: Christina Bachmann
Umschlaggestaltung: Erik Pabst, www.erikpabst.de
Titelbild und Bildteil: © Johannes Roller
Autorenbilder: © Frank Paul Kistner, Tobias Hindelang
Satz: typoscript GmbH, Walddorfhäslach
Inhalt
Über die Autoren
Geleitwort
Prolog – Hoffnung
Teil 1 | Befiehl dem Herrn deine Wege
1 Perfekter Beginn und wachsende Sorgen
2 Lichtblicke und dunkle Stunden
3 Geschwisterliebe und Rückschläge
4 Familienabenteuer und Erschöpfungszustände
Teil 2 | Und hoffe auf ihn
5 Hoffnungsschimmer und Wutausbrüche
6 Einschulung und Hiobsbotschaft
7 Inselurlaub und Friedhofsgedanken
8 Spätsommertag und Zweifel
9 Liebevolle Gesten und qualvolle Therapie
10 Genesung und Nebenwirkungen
11 Heiligabend und Hausarrest
Teil 3 | Er wird’s wohlmachen
12 Geburtstagsfeiern und schlechte Blutwerte
13 Oskar-Fridolin Knöly-Clown und große Schmerzen
14 Festtage und Krankenhausleben
15 Regenbogen und Traurigkeit
16 Gebetsbeistand und Nicht-mehr-Wollen
17 Angekommen im Himmel und Abschied auf der Erde
18 Getragensein und Abschiedsschmerz
Epilog – Dankbarkeit
Über die Autoren
Johannes Roller (Jg. 1967) lebt mit seiner Familie in Tübingen. Er ist kaufmännischer Leiter einer Privatklinik und engagiert sich ehrenamtlich in seiner Kirchengemeinde. www.tobias-roller.de
Carmen Bohnacker (Jg. 1981) ist Redakteurin bei der Stiftung Marburger Medien und lebt in Gießen.
Geleitwort
Es war ein Geschenk für meine Frau und mich, dass wir in unserem Leben den Familien Roller und Mack und damit den Eltern von Tobias begegnet sind. Auch in Zeiten beruflicher und räumlicher Trennungen blieb die Verbundenheit des Glaubens zwischen uns bestehen.
So sehe ich es als Ausdruck dieser besonderen Verbindung an, dass ich dieses Vorwort schreiben darf!
Es ist wahr: Bis heute wirkt Tobias als ein Vorbild weiter. Alle, die mit ihm zu tun hatten, wurden berührt von der fröhlichen Kraft, die trotz aller Leiden und trotz der langen Dauer dieser Leiden an ihm zu spüren war. Dass der Mensch aus Gottes Kraft und nicht aus eigener Kraft lebt, das wurde an ihm in einmaliger Weise sichtbar. Und auch das hat dieses Kind uns weitergegeben: dass es im Leben selbst nach vielen Niederlagen und Enttäuschungen ein Sich-Aufrichten, besser gesagt ein Aufgerichtet-Werden durch Gott gibt. So war auch sein Sterben ein Erreichen des Ziels.
Ich kann nur wünschen, dass diese Biografie für viele Menschen zur Lebenshilfe wird.
Prof. Dr. Gerhard Maier, Landesbischof i. R.
Tübingen, im Juli 2020
Prolog – Hoffnung
Feierabend. Gerade als ich ins Auto steigen und nach Hause fahren will, klingelt mein Mobiltelefon. Ich schaue aufs Display. Eine Freiburger Nummer – ich stocke kurz, dann ist mir klar: Die Klinik! Nervös nehme ich das Gespräch an.
»Johannes Roller, hallo?« Schweigend lausche ich der Stimme am anderen Ende. Was ich höre, erscheint mir fast zu unglaublich, um wahr zu sein.
»Herr Roller? Sind Sie noch dran?«
»Äh, ja«, stottere ich.
»Herr Roller, wenn Sie in drei Tagen vorbeikommen, dann erklären wir Ihnen und Ihrer Frau alles ganz genau. Das eröffnet uns völlig neue Möglichkeiten.«
»Natürlich kommen wir! Danke – vielen Dank! Bis Montag.« Ich versuche, mich auf den Verkehr zu konzentrieren. Ein Unfall hätte mir gerade noch gefehlt! Doch von meiner Arbeitsstelle bis nach Hause ist es glücklicherweise nicht weit.
Als ich das Haus betrete, höre ich meine Frau Elisabeth in der Küche, wo sie das Abendessen vorbereitet. Sie streckt den Kopf aus der Küchentür. »Johannes, da bist du ja schon! Die Kinder sind noch unterwegs, Henriette ist bei einer Freundin und Tobi ist mit Charlotte bei Oma Elisabeth.«
Ich atme tief durch: »Gerade kam ein Anruf aus der Klinik.« Elisabeth schaut mich erwartungsvoll an. »Sie sagen, sie haben herausgefunden, was mit Tobi los ist!«
Ihr Gesichtsausdruck wechselt von ungläubig zu erstaunt und wird schließlich hoffnungsvoll. »Gott