Bozhana Apostolowa

Kreuzung ohne Wege


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hör auf herumzuquatschen.«

      Der Lesbenbar war in einem Keller etwa dreihundert Meter vom Kulturministerium entfernt. Es war stockdunkel. Sie blieben am Eingang stehen, bis sich ihre Augen an die Dunkelheit gewöhnt hatten, und setzten sich dann in eine Nische neben der Tür, die mit frechem, gelb-grün gemusterten Plüsch ausgeschlagen war.

      In der Mitte des Raums war die Bar, dort standen, vom kärglichen Licht beleuchtet, schemenhafte Figuren. Es war eindeutig, dass sie sich kannten und nicht vorhatten, sich mit zufällig Hereingeschneiten abzugeben. Sie legten Wert darauf, unter sich zu sein. Mit demonstrativem Desinteresse gingen sie am Tisch von Maria und Dafina vorbei. Die beiden Studentinnen waren Luft für sie. Pärchen hielten Händchen und knutschten ausgiebig, bevor sie betont langsam zu den an der Bar stehenden Frauen hinüberschlenderten. Andere Paare, die in den Club kamen, wurden herzlich und hemmungslos begrüßt.

      So vollkommen ignoriert zu werden, ärgerte Maria. Sie stand auf, pfiff mit den Fingern und begann zu tanzen, genauer gesagt schob sie ihren attraktiven Körper mit rhythmischen Bewegungen direkt auf die an der Bar stehende Gruppe zu. Ihre Figur, ihr wiegender Po, ihr verführerisches Lächeln gaben ihr eine Aura von Lüsternheit. Ihre Botschaft war klar: Ich bin zu haben. Doch die Lesben, die eben noch so eng zusammenstanden, wichen mit gleichgültigen Mienen zurück und umarmten ihre Partnerinnen noch leidenschaftlicher. Marias Selbstbewusstsein geriet ins Wanken, doch bald hatte sie sich wieder in der Gewalt. Abrupt warf sie den Kopf in den Nacken und fuhr mit funkelnden Augen und einem provozierend geringschätzigen Gesichtsausdruck fort, sinnlich im Rhythmus der dröhnenden Musik zu tanzen – als habe sie immer nur das tun wollen.

      Kein Zweifel, Maria beherrschte die Situation. Sie hatte es auch dieses Mal geschafft zu siegen … über sich selbst. Aber der Zugang zur Gesellschaft der Lesben blieb ihr verwehrt und so etwas passierte ihr zum ersten Mal.

      Ja, das gibt es. In solchen Situation hilft auch das Geld meines Vaters nichts, dachte sie, und ging selbstbewusst, oder eher selbstverliebt, zu ihrer Freundin zurück.

      »Dafi, was für verklemmte Weiber! Ätzende Zicken.« Maria konnte sich gar nicht beruhigen. »Lassen mich einfach links liegen. Mich! Sie müssten sich mal sehen! Eine hat mehr Komplexe als die andere! Blöde Weiber mit ihren sportlichen Lappen und hässlichen Körpern.«

      »Hör auf, du wolltest doch unbedingt hier hin. Ich hab dir gesagt, es wird eklig werden. Komm, wir gehen.«

      »Warte, lass mich noch etwas zugucken. Schau dir mal die da an! Iiiiiie, was für eine Zunge! Ist die etwa gespalten? Und wie sie sie hin und her dreht. Ach, Dafi, ich kriege regelrecht Gänsehaut!«

      »Bist du bescheuert! Es ist so abstoßend! Wenn du willst, bleib hier, ich gehe.«

      Maria hatte festgestellt, dass ihr Körper selbst bei der kleinsten Anspielung auf Sex reagierte. Sie erschauerte, ihr Blut floss schneller, in ihrem Kopf wurden die verschiedensten Gelüste wach, die schnell andere Organe erreichten. Ihre Genitalien schwollen an, wurden feucht, und ein wohliges Gefühl wuchs in ihr, es breitete sich aus, machte sie wahnsinnig. Wenn sie an die Lesbe mit der gespaltenen Zunge dachte, bebte ihr Körper, und sie bekam eine Gänsehaut. In Marias Vorstellung hatten Gefühle eine Zunge, Hände, Lippen … und da sie sich nicht gern selbst quälte, sondern lieber die süßen Dinge des Lebens genoss, stand sie auf, schaltete den Computer ein, legte die Hände auf die Tastatur und klickte sich in SkypeMe ein. Erst kürzlich hatte sie dieses geniale Portal entdeckt und schnell erfasst, dass sie hier mit allen möglichen abgefahrenen Usern kommunizieren konnte. Sie gab als ihren Namen »Violeta Petrowa« ein und klickte einen dieser Überdrehten an, mit dem sie vor ein paar Tagen in Kontakt getreten war.

      »Hallo. Bist du da?«

      Ein dickes, erigiertes männliches Glied füllte den Bildschirm aus, obendrein war es schwarz.

      »Bist du bereit, mein geiler Hengst?«

      »Siehst du das denn nicht, Schnecke? Ohhhhhhhhh … Ich will, dass du es dir selbst machst.«

      »OK! Halt ihn noch eine Weile.«

      »Los, komm schon, Püppchen. Leg Hand an dich!«

      Maria lehnte sich zurück und stellte die Kamera so ein, dass der Mann auf der anderen Seite besser sehen konnte. Sie öffnete die Beine und streichelte lasziv mit der einen Hand ihre geschwollene Klitoris, die andere führte sie zu ihrem Mund. Sie leckte langsam jeden einzelnen Finger ab, steckte ihn in den Mund, zog ihn heraus und schob ihn erneut hinein.

      »Wie geht’s dir, mein geiler Hengst?«

      »Mmm, gut, ja, genau so … Mach weiter, meine Schöne … ochchchchch … ein Wahnsinnsgefühl … los, du auch … reib sie dir, deine süße kleine Muschi … kräftiger, kräftiger … oh ja … och … ochchchch … ochchchchchchchchchchchchch…«

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