Klaus Mertes

Grenzgänger


Скачать книгу

line/>

      Klaus Mertes

       Grenzgänger

      Klaus Mertes

      Grenzgänger

      Eine Biografie

       Im Dialog mit Michael Albus

      Butzon & Bercker

      „Orientierung durch Diskurs“ Die Sachbuchsparte bei Butzon & Bercker, in der dieser Band erscheint, wird beratend begleitet von Michael Albus, Christine Hober, Bruno Kern, Tobias Licht, Cornelia Möres, Susanne Sandherr und Marc Witzenbacher.

      Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

Logo

      Das Gesamtprogramm von Butzon & Bercker finden Sie im Internet unter www.bube.de

      ISBN 978-3-7666-2352-2

      E-Book (Mobi): ISBN 978-3-7666-4314-8

      E-Book (PDF): ISBN 978-3-7666-4315-5

      E-Pub: ISBN 3-978-3-7666-4313-1

      © 2017 Butzon & Bercker GmbH, Hoogeweg 100, 47623 Kevelaer, Deutschland, www.bube.de

      Alle Rechte vorbehalten.

      Umschlagabbildung: © Christliches Medienmagazin pro / Norbert Schäfer

      Umschlaggestaltung: Christoph Kemkes, Geldern

      Satz: Schröder Media GbR, Dernbach

      Printed in Germany

      Inhalt

       Vorwort

       Singend durch Europa gefahren

       Nomadische Kindheit

       Die Eliten des Evangeliums sind gefährlich

       Armut, Keuschheit, Gehorsam

       Ein Gespräch über drei unmögliche Dinge

       Keuschheit hat etwas Kompromissloses

       Herz und Verstand

       Grundsätzliche Überlegungen

       Der Weg ist schwierig und anspruchsvoll

       Ein Gespräch zur Gottesfrage und zur Gewalt

       Auf dem Teppich bleiben kann man nur, wenn man einen hat

       Michael Albus

       Macht ist etwas Ähnliches wie Luft: Es gibt sie eben

       Sie brennen uns auf den Nägeln, weil wir sie sterben sehen

       Flüchtlinge, Migration, Abschiebung

       Herz und Verstand: Russland

       Mitbrüder haben mir eine Brücke gebaut

       Befreiungstheologie

       Auf welcher Seite stehe ich?

       Anatomie einer Gewalt

       Überall, wo ich lebe, lebe ich in dem Bewusstsein, dass dort nicht mein endgültiger Ort sein wird

       Versuch eines Fazits

       Michael Albus

       Biografische Notiz

       Personen und Begriffe

       Textnachweise

      Im Januar 2010 hat der Jesuit Klaus Mertes einen Brief an die ehemaligen Schülerinnen und Schüler der potenziell durch sexuellen Missbrauch betroffenen Jahrgänge in den 1970er- und 80er-Jahren am Canisius-Kolleg der Jesuiten in Berlin geschrieben. Er war zu jener Zeit der amtierende Direktor des Kollegs.

      Der Brief hat eine Lawine mit Fernwirkung ausgelöst und für Aufruhr inner- und außerhalb der katholischen Kirche gesorgt. Viel Vertrauen ging verloren, das bis heute nicht zurückgewonnen werden konnte. Es wurden tiefe Wunden sichtbar, die vor allem Kindern und Jugendlichen zugefügt worden waren.

      Mir war Klaus Mertes schon vorher bekannt, und ich habe auf verschiedenen Feldern seine vielfältige Arbeit mitverfolgt. Ich kannte auch seinen Vater, den Diplomaten Alois Mertes, aus vielen persönlichen Gesprächen. Er war eine beeindruckende Persönlichkeit.

      Ich wollte wissen, was hinter Klaus Mertes steckt, was ihn antreibt, wo er seine Wurzeln hat. Beeindruckt hatte mich immer seine durchdachte Klarheit, gerade bei schwierigen, komplexen Themen. Aber auch seine Spiritualität als Christ und Mitglied des Jesuitenordens.

      Wir trafen uns an einem Sonntag in St. Blasien im Schwarzwald. Dort arbeitet Klaus Mertes seit einigen Jahren – wieder als Direktor – am Jesuitenkolleg. Einen Tag lang sprachen wir miteinander. Unser Gespräch zeichneten wir auf. Mir war es wichtig, dass der Gesprächscharakter bei der Erarbeitung dieses Buches nicht verlorengeht. Er bringt etwas von Klaus Mertes’ Persönlichkeit zum Vorschein.

      Erklärungen für Personen und Begriffe – sie sind im Text jeweils mit Asteriskus (*) versehen –, eine biografische Notiz und Textnachweise befinden sich, alphabetisch geordnet, am Ende des Buches. Texteinschübe, die von mir stammen, sind entweder mit meinem Namen als solche kenntlich gemacht oder kursiv gesetzt. Alle anderen Texte stammen von Klaus Mertes.

      Das Gespräch mit Klaus Mertes hat mich ermutigt. Ich traf einen Menschen, der nicht „fertig“ ist, bei dem noch alles im Fluss ist, der seine Wunden hat, aber dennoch Mut und Optimismus ausstrahlt.

       Michael Albus