Die im Sternenglanzlicht ticken
In den Strudeln aller Zeit
Dieser Weg der ist nicht weit
Nicht allzu weit nur noch entfernt
Trauben gibt es die entkernt
Kois die gibt`s in allen Farben
Bald werden auch wir erfahren
Wie Geschwindigkeit man bändigt
Auf zeitlos Tempo sich verständigt
Zu tausend Lichtjahre Distanzen
Einen Schulweg mit Schulranzen
Ein Kind allmorgendlich antritt
Auch wenn es nachts an Kopfweh litt
Die Galaxien hüh hott durchquert
Wie ähnlich auf `nem Schaukelpferd
Für eine kurze Weile reitet
Und sich am Augenblick ganz weidet
Kaffee
Allmorgendlich tut er mir gut
Erfrischt das warme fließend Blut
In meinen noch recht müden Adern
Mit Schläfrigkeit lässt sich nicht hadern
Er tut mir wohl er regt mich an
Nach dem Genuss bin ich alsdann
Bereit zu neuen Tagestaten
Müsste ich so würd` ich raten
Dass dieser schwarze Hochgenuss
Ich glaube nicht es ist gewusst
Mir heute noch einmal begegnet
Mein Kaffee du seiest gesegnet
Zurzeit
Zurzeit zurzeit zurzeit zurzeit
Fühle ich mich nicht bereit
Für die Hürden meines Weges
Und die Sterne meines Steges
Für alle Wünsche meiner Seele
Mit denen ich mich derzeit quäle
Empfindungen so auszugleichen
Dass alle Schulden Zinsen weichen
Zurzeit will eigentlich ich nur
Bis morgen durchhalten wie stur
Das Leben sich vor mir auftürmt
Und über meinen Kopf wegstürmt
Als hätte es mich glatt vergessen
Warum auch bin ich so versessen
Mein Glück mit aller Macht zu zwingen
Um auf dessen Freude Schwingen
Dahinzugleiten durch die Zeit
Für die ich eigentlich bereit
Wo bist du Schicksals silbrig` Schweif
Du siehst doch dass ich bin gereift
Du siehst doch dass ich es verdiene
Der Zufall verzieht keine Miene
Ist nicht gerecht nicht rational
Dann ist`s mir aber auch egal
Stolz
Ich beachte strenge Sitten
Ich befolge alte Riten
Ich frage nicht nach allem Sinn
Ich bin stolz so wie ich halt bin
Ich frage nicht nach allem Grund
Wenn Gott will bleib` ich gesund
Mir entbehrt es klarem Denken
Ich kann mich nicht selber lenken
Ich kann mich nicht kontrollieren
Kann mich nur an Gott verlieren
Der lässt mich den Sinn erkennen
Lässt mich nicht im Kreise rennen
Kann mich ganz auf Gott verlassen
Kann den Rest der Menschheit hassen
Kann mich endlich besser fühlen
Kann gut leben mit den Lügen
Brauche nichts in Frage stellen
Kann die Einsamkeit aufhellen
Egal durch welche Religion
Ich glaube nicht dass es sich lohnt
Übertrieb`nen Stolz zu zeigen
Und den Starrsinn auszuweiten
Religion muss sein privat
Ansonsten wird sie zu rabiat
Jeder seines Glaubens Herr
Anders geht es doch nicht mehr
Zukunft
Wer denkt an unser aller Morgen
Wer kann uns etwas Weisheit borgen
Wer kann uns etwas Demut schenken
Wer kann in schöne Bahnen lenken
Was aus dem Ruder scheint zu laufen
Kann man Verständnis umsonst kaufen
Kann man sich in Angst verstricken
Und an Wahrheiten ersticken
Die so fern allem Realen
Dass die Lügen durchs Zermahlen
Ihrer eignen Kuriosität
Nicht einfach werden weggefegt
Sondern ein Fundament entsteht
Dass alle Zeiten überlebt
Zur Freude alles Destruktiven
Zum Glücke gibt es Perspektiven
Zum Glück ist Wahrheit relativ
Ein jeder der im Kreise lief
Bewegt sich hin zu einem Schluss
Zu jeder Strömung fließt ein Fluss
Auf alles Suchen folgt ein Finden
Oder allzu sinnlos Schinden
Für nicht erreichbare Gefilde
Deren Wildheit ohne Milde
Ohne Logik existieren
Zukunft gewinnen und verlieren
Status
Status Quo er bleibt erhalten
Probleme sind so zu verwalten
Dass sie mal geringer werden
Oder vielleicht ganz aussterben
Problemelos die ganze Welt
Ob Gott noch sein Versprechen hält
Ach ja wir sind ja selber schuld
Apfelessen die Ungeduld
Der Drang nach unbekanntem Streben
Voller Geheimnisse das Leben
Voller Bitterkeit und Glück
Ganz langsam und doch Stück für Stück
Brechen wir zu Zeiten auf
Nicht abwendbar ist deren Lauf
Der Fortschritt darf nicht plötzlich enden
Zum Schönen kann sich alles wenden
Möglichkeiten