und Burgen
Dublin Castle: Von den Normannen bis ins 20. Jh. residierten hier die englischen Herrscher über Irland. Die repräsentativen State Apartments kommen weiterhin bei Staatsempfängen zu Ehren, sind im Rahmen von Führungen aber auch für gewöhnliche Menschen zugänglich.
Malahide Castle: Natürlich geistert zwischen all den Stilmöbeln in Irlands am längsten bewohnten Schloss auch ein Gespenst umher. Der Garten und ein großzügiger Schlosspark begeistern die Liebhaber exotischer Pflanzen.
Castletown House: Eine prächtige Lindenallee bildet den würdigen Auftakt zu Irlands größtem Landsitz, dessen steinreicher Bauherr von Italien träumte. Die Inneneinrichtung überließ er seiner Frau, die über 20 Jahre lang ihre ganze Energie der Ausstattung des Palastes widmete.
King John’s Castle: Mit Filmen, Computeranimationen und geheimnisvollen Schubladen wird die kriegerische Geschichte von Limericks Burg lebendig. Die Festung ist gut erhalten und von den Türmen gibt es einen schönen Blick auf die Stadt.
Hillsborough Castle: Das nordirische Landschloss Ihrer Majestät der Queen wurde nach dem Karfreitagsabkommen für Besucher geöffnet. Im Eintritt inbegriffen ist der Zugang zu den Gärten und zum Park, in dessen See, so berichten es die Gärtner, sich außer Ihrer Majestät Schwänen auch Otter tummeln.
Kirchen, Klöster, Gräber
Glendalough: Versteckt in den Wicklow-Bergen bietet die Klosterstadt des heiligen Kevin die ideale Kombination von Naturerlebnis und Schnitzeljagd durch geschichtsträchtige Ruinen.
Newgrange: Der mit verzierten Steinen eingefasste Grabhügel ist älter als Stonehenge und die Pyramiden. Nur zur Wintersonnenwende dringt ein Lichtstrahl bis in innerste Kammer. Zusammen mit den Nachbargräbern Knowth und Dowth gehört Newgrange zum UNESCO-Weltkulturerbe.
Rock of Cashel: Ein mächtiger Felsen als mythischer Königssitz von Munster und Zentrum des frühen irischen Christentums. Mächtige Mauern umschließen einen Rundturm, die verfallene Kathedrale, eine romanische Kapelle und einen Friedhof mit uralten Hochkreuzen.
Museen und Galerien
Book of Kells im Trinity College: Mit seinen stattlichen Gebäuden, kopfsteingepflasterten Höfen und den Sportflächen ist der Campus von Irlands angesehenster Hochschule eine ruhige Oase im Dubliner Trubel. Im Bibliotheksgebäude schützt eine Panzerglasvitrine das vor 1200 Jahren von fleißigen Mönchen geschriebene und herrlich illuminierte Evangeliar. Die begleitende Ausstellung mit tollen Abbildungen erzählt die Geschichte und Entstehung des Buchs und stellt uns noch weitere Meisterwerke der Buchkunst des keltischen Frühmittelalters vor.
National Gallery: Eine beeindruckende Sammlung von 2500 Gemälden und 10.000 weiteren Kunstwerken in Dublin. Jede große Schule der europäischen Malerei vom Mittelalter bis zur klassischen Moderne ist vertreten, und natürlich besitzt die Galerie auch eine renommierte Kollektion irischer Gemälde. Highlights sind etwa Bilder von Vermeer, Caravaggio, Picasso, van Gogh und Monet.
Titanic Experience: Die zum 100. Jubiläum der ersten und letzten Fahrt des Unglücksschiffs eröffnete Titanic-Ausstellung auf dem früheren Werftgelände in Belfast ist ein „Must-see“ und die am häufigsten besuchte Attraktion der Stadt. In der Nachbarschaft warten das riesige Trockendock der Titanic und zwei Museumsschiffe auf Besucher.
National Museum of Country Life: Irlands einziges Nationalmuseum außerhalb der Hauptstadt, nämlich im County Mayo, konfrontiert das romantische Bild der „guten alten Zeit“ mit der harten Realität ländlichen Lebens.
Bier und Whiskey
Guinness Storehouse: Das auf sieben Etagen in einem umgebauten Gärhaus eingerichtete Firmenmuseum der Guinness-Brauerei ist die am meisten besuchte Sehenswürdigkeit in Dublin. Erzählt wird die Fabrikgeschichte, anschaulich erläutert wird der Brauprozess. Den Rundgang krönt der Besuch der Gravity Bar mit tollem Stadtpanorama.
Whiskey-Brennereien: Vielerorts auf der Grünen Insel laden kleine, handwerklich arbeitende Brennereien zur Besichtigung und Verkostung. Meine persönlichen Favoriten sind Pearse Lyons in Dublin und Locke’s Distillery in Kilbeggan.
Zauberhafte Landschaft
Erlebnis Natur
Die Grüne Insel bietet mehr als nur die berühmten vielerlei Schattierungen von Grün. Karge, zerklüftete Mondlandschaften erblühen unvermutet zu einem farbenfrohen Kaleidoskop, spektakuläre Klippen stürzen in den tosenden Atlantik, einsame Moore rahmen stille Seen. Und dazwischen immer wieder liebevoll gepflegte Parks und Gärten.
An Irlands Küsten treffen sich Seevögel und Bird Watcher. Touren zu den Skellig Islands, nach Clear Island oder Rathlin Island versprechen Begegnungen mit Papageitauchern, Tölpeln, Kormoranen und Trottellummen. Im Winter kommen Gänse und Raubvögel aus arktischen Gefilden zum Strangford Lough.
Nationalparks
Killarney National Park: Mit seinen wilden Bergen, den Eichenwäldern, dunklen Seen und schäumenden Wasserfällen gilt das Gebiet vor den Toren der Stadt Killarney seit den Anfängen des Tourismus als Sinnbild irischer Landschaft. Highlights sind das Herrenhaus Muckross oder die Tour mit Boot und Fahrrad oder Kutsche über die drei Seen zum Bergpass Gap of Dunloe.
Connemara National Park: Der von Heide- und Moorlandschaften bestimmte Park reicht vom Meer bis zu den Gipfeln der Twelve Pins. Beliebtes Wanderziel ist der prägnante Diamond Hill. Zum Glück sind die Hauptwege mit Bohlen und Kies wetterfest angelegt. An den Hängen stößt man auf die Reste von Cottages und erkennt die Konturen längstaufgegebener Felder.
Glenveagh National Park: Die Eichen- und Buchenwälder im größten Nationalpark der Insel bieten einer letzten Herde frei lebenden Rotwilds Schutz und Nahrung. An einem See wartet ein viktorianisches Schloss samt Garten und Park auf die Besucher.
Gärten
Powerscourt Gardens: Mit mehreren Themengärten ein Höhepunkt irischer Gartenbaukunst. Dazu Irlands höchster Wasserfall und das „Big House“, in dem Fürstin Gracia Patricia einst die Nacht durchtanzte.
Garinish Island: Aus Schiffsladungen voll Humus und mit gärtnerischem Geschick und Mühsal entstand die irische Blumeninsel. Gärten im japanischen und italienischen Stil vermitteln südländisches Flair.
Altamont Gardens: Als vielleicht romantischster Garten Irlands ist Altamont eine bezaubernde Mischung aus streng formaler und frei gestalteter Gartenlandschaft. Diese wird seit 250 Jahren immer wieder neu angelegt, zurechtgeschnitten, gepflegt und bepflanzt.
Belfast Botanic Garden & Palm House: Garten bei Schlechtwetter? Ab ins wohl temperierte Palmenhaus, jenen prächtigen