Benutzen Sie im Supermarkt Stofftaschen oder legen Sie Lebensmittel (Äpfel, Bananen, sogar Brokkoli) direkt in Ihren Einkaufswagen. Bewahren Sie Lebensmittelreste in Glas- statt in Plastikbehältern auf. Verzichten Sie auf verarbeitete Esswaren in Plastikfolie. Kauen Sie Bio-Kaugummis (herkömmliche Kaugummis stecken voller – Sie werden es wohl schon erraten haben – Plastik sowie Aspartam). Stellen Sie Plastik niemals in die Mikrowelle oder die Spülmaschine. Vermeiden Sie Müllbeutel aus Plastik (Sie können Ihren Müll direkt in die Abfalltonne werfen und auch noch viel Geld sparen).
3. Essen Sie vollwertige Nahrungsmittel, am besten Bio-Lebensmittel. Vermeiden Sie möglichst GVO- und mit Pestiziden behandelte Ernten. Diesen Rat werde ich Ihnen immer wieder geben. Sie können die Gesundheit Ihrer ganzen Familie jetzt und für alle Zeit am besten verbessern, wenn Sie sich für vollwertige Nahrungsmittel entscheiden. Ja, das ist frustrierend teuer. Bauen Sie Ihre eigenen Lebensmittel an, werden Sie Teil einer landwirtschaftlichen Versorgungsgemeinschaft, kaufen Sie auf Bauernmärkten oder bei einer sogenannten Foodcoop und nehmen Sie Kontakt zu Bauern der Region und anderen Personen auf, die Lebensmittel anbauen und ihre überschüssige Ernte gerne teilen.
4. Verwenden Sie keine Flammschutzmittel. Neue Möbelstücke und Teppiche sind die größte Quelle für giftige Ausgasungen. Wenn Sie ein Babyzimmer einrichten, lohnt sich die Investition in eine flammschutzfreie Matratze, beispielsweise eine Bio-Futonmatratze für das Gitterbett. Kaufen Sie keine Schlafanzüge oder andere Kleidung, die voller Flammschutzmittel stecken.
5. Setzen Sie auf natürliche Insektenkontrolle. Tun Sie alles, was geht, um weder im Haus noch draußen Pestizide und Herbizide zu verwenden, insbesondere kein Glyphosat. Marienkäfer, die man in großen Mengen online kaufen kann, töten Insekten sowieso besser als Insektizide. Setzen Sie in Ihrem Garten auf einheimische Pflanzen, die dort gedeihen, wo Sie leben.
6. Verhindern Sie, dass sich die Giftstoffe ansammeln. Sie können davon ausgehen, dass Ihr Arzt oder Zahnarzt die Gefahren der toxischen Exposition herunterspielt und behauptet, jedes verabreichte Toxin – egal, ob Röntgenstrahlen, Pestizidreste auf Lebensmitteln, Blei in alten Rohren oder Fluorid – sei aufgrund der so geringen Menge harmlos. Fallen Sie nicht auf diese falschen Beteuerungen herein. Selbst wenn eine einzige Dosis gering ist, gilt hierbei nicht „Eins und eins macht zwei“, denn es kann sogar dreitausend ergeben! Wenn die Giftstoffe auf eine schädliche Art und Weise interagieren, die den Wissenschaftlern noch nicht klar ist, oder sich bei Ihrem Kind verschiedene Giftstoffe ansammeln, reicht das aus, um Schäden zu verursachen.
7. Ersetzen Sie schädliche Reinigungsprodukte durch sichere. Weißer Essig und Wasser ergeben zusammen ein hervorragendes Reinigungsprodukt. Natron ist ein tolles Scheuermittel für die Badewanne. Kaufen Sie parfümfreies Waschmittel ohne Farbstoffe und Spülmittel oder stellen Sie es selbst aus preiswerten, einfachen und nicht giftigen Inhaltsstoffen zusammen.
8. Verwenden Sie natürliche Zahnpasta. Gewöhnliche Zahnpasta steckt voller chemischer Farbstoffe, schädlicher Zusatzstoffe und künstlicher Süßungsmittel. Wer will noch ein paar Karzinogene? Kaufen Sie natürliche Zahnpasta oder Bio-Zahnpulver mit ausschließlich sicheren Inhaltsstoffen. Oder stellen Sie die Produkte aus einfachen Zutaten wie Natron, Salz und Xylit selbst her.
9. Versuchen Sie zu schwitzen. Ihr Körper reinigt sich durch Ausatmen, Stuhlgang, Urinieren und Schwitzen von Giftstoffen. Je öfter Sie und Ihre Kinder Sport treiben, desto besser unterstützen Sie Ihren Körper dabei, schädliche Chemikalien loszuwerden.
Die sechs häufigsten Fragen, die Eltern mir zu Giftstoffen stellen
WIE MAN GIFTSTOFFE VERMEIDET
1. Ich möchte Giftstoffe vermeiden, aber wo fange ich am besten an?
Antwort: Fangen Sie mit kleinen Dingen an. Ersetzen Sie Plastikbehälter durch welche aus Glas. Kaufen Sie für die Kinder Wasserflaschen aus Edelstahl. Nehmen Sie Kontakt zu anderen Familien auf, die auf Schadstofffreiheit achten. Schon kleine Veränderungen haben eine große Wirkung auf die langfristige Gesundheit Ihrer Familie.
2. Die FDA sieht Aspartam als sicher an. Aspartam wird von der American Diabetes Association bei Diabetes empfohlen. Warum sollte meine Familie es also nicht konsumieren?
Antwort: Aspartam besteht zu 11 Prozent aus Methanol. Dieses Methanol wird im Körper zu Formaldehyd umgewandelt, kann dort Krebs verursachen und dazu führen, dass unser Immunsystem das körpereigene Gewebe angreift, sodass die Zahl der Autoimmunerkrankungen ansteigt. Diabetiker (aber auch alle anderen Menschen) sollten keinesfalls aspartamhaltige Produkte zu sich nehmen.
ALLES NUR ÜBERTRIEBENE BEFÜRCHTUNGEN?
3. Ich habe meinen Kinderarzt zu Tylenol für Babys befragt. Er hat mich verdattert angeschaut und gemeint, ich sollte mit den Internetrecherchen aufhören, denn Paracetamol wäre nicht schädlich. Hat er recht?
Antwort: Neue Informationen sind genau das: neu! Ärzte sind vielbeschäftigte Menschen und häufig nicht auf dem neuesten Stand, was Forschungsergebnisse anbelangt, insbesondere, wenn diese nicht in ihren Fachbereich fallen. Es ist eher der wenig praktizierende Arzt, der Artikel über Toxizität liest. Wir verfügen mittlerweile über weitreichende Daten, die zeigen, dass wir Schwangeren und Kleinkindern kein Paracetamol empfehlen sollen. Aber die meisten Ärzte kennen diese Forschungsergebnisse nicht und wenden nicht das Vorsichtsprinzip81 an: der Grundsatz, dass wenn es bei einer medizinischen Behandlung auch nur den Hauch eines Risikos gibt, die Beweislast für deren Unbedenklichkeit bei denen liegt, die sie empfehlen. Sie sind über dieses Thema wahrscheinlich besser informiert als Ihr Arzt.
Ich muss lachen, wenn ich höre, wie Ärzte ihren Patienten sagen, sie sollten aufhören, im Internet zu recherchieren. Wo bekommen wir Ärzte Zugriff auf die neuesten Fachzeitschriften und Informationen? Im Internet.
4. Fluoridiertes Wasser trinkt doch jeder. Wie kann es also schlecht sein?
Antwort: Früher haben auch alle Zigaretten geraucht. Es dauert, bis wir revidieren, was wir für richtig gehalten haben. Fluorid beeinträchtigt den Iodhaushalt und somit die Schilddrüsenfunktion. Es gibt schon genug Substanzen, die unser endokrines System und die Schilddrüsenfunktion beeinflussen. Es gibt überhaupt keinen Grund, Fluorid auch noch auf diese Liste zu setzen.
5. Ich habe gelesen, dass die GVO-Technik unseren Planeten vor dem Verhungern retten wird und dass die ganze Angst vor GVO völlig übertrieben ist. Das ist doch so, oder?
Antwort: Manche GVO-Techniken sind möglicherweise sicher. Doch der Großteil der GVO-Produkte wurde dafür gemacht, dass Unternehmen wie Monsanto Glyphosat (Roundup) auf die Ernte sprühen. Es gibt immer mehr Beweise, dass Glyphosat giftig ist. Außerdem gibt es keine Langzeitstudien zu den gesundheitlichen Auswirkungen von GVO-Ernten. GVO-Ernten wurden in ganz Europa und anderen Ländern der Welt verboten. Durch GVO-Ernten werden deutlich mehr toxische Herbizide verwendet. Man sollte sie unbedingt vermeiden.
ÜBER IMPFBEFÜRWORTUNG
6. Wie kann man für Impfungen sein, wenn man doch weiß, wie giftig Aluminium ist?
Antwort: Nicht alle Impfstoffe enthalten Aluminium. Bei denen, die es enthalten, muss man Risiko und Nutzen abwägen. Hat Ihr Kind keinerlei Risiko, eine bestimmte Krankheit zu bekommen (beispielsweise besteht kein Hepatitis-B-Risiko, wenn die Mutter nicht an Hepatitis B erkrankt ist), sagen sowohl Wissenschaft als auch gesunder Menschenverstand, dass eine aluminiumhaltige Impfung nicht ratsam ist. Bei der DTaP für Kleinkinder könnte es allerdings aufgrund der Möglichkeit, an Keuchhusten zu erkranken, sinnvoll sein, das Risiko einer Aluminiuminjektion einzugehen.
2
„Die Schwangerschaft ist entscheidend“ Schützen Sie Ihr Kind schon vor der Geburt