Michael Müller

Porto MM-City Reiseführer Michael Müller Verlag


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Grupo Desportivo Infante Dom Henrique

      Shopping

       2 Weinhandlung/Garrafeira A. M. Santos 9 Mercado de Porto Belo 19 Loja da Burel 20 Ferragens Fermoura 21 Ecolã Portugal 22 Loja das Tábuas 26 La Paz

      Einkaufen

      Ein Deutscher, der die portugiesische Küche revolutioniert?

      Miguel Castro e Silva (* 1961) ging in Porto auf die deutsche Schule und spricht akzentfrei Deutsch - Miguels Mut­ter kam aus Deutschland. Er selbst hat zwar die portugiesische Küche nicht neu erfunden, doch in seiner Hei­matstadt Porto schon einiges auf den Weg gebracht, Kochbücher pub­li­ziert und vieles mehr. Sein Anspruch ist es, die Küche des Landes zu moder­ni­sie­ren. Zum Beispiel durch neue Beilagen­kom­binationen oder durch das lang­same Garen des Bacalhau, der vakuum­ver­packt bei 66° C im Topf zieht. Vor ein paar Jahren hat sich Miguel mit dem französischen Portweinhersteller Gran Cruz zusammengetan und be­treibt auf bei­den Seiten des Douro je­weils ein Res­taurant (Casario und De Castro Gaia).

Die mit Azulejos ausgeschmückte Bahnhofshalle

      Die mit Azulejos ausgeschmückte Bahnhofshalle

      Im Zickzack bergab

      Der Glockenturm der Igreja dos Clérigos ist so etwas wie der Fixpunkt in der Altstadt, an dem man sich gut orientieren kann. Unser Spa­ziergang führt von hier hi­nun­ter zum Douro. Zunächst aber eini­ge Sehenswürdigkeiten im direk­ten Umkreis des Torre dos Clé­ri­gos.

      Parque das Virtudes, auf dem Weg der Tugenden

      Miragaia, ursprüngliches Altstadtviertel

      World of Discoveries, moderne Erlebniswelt

      Vom Zentrum in ruhige Nachbarviertel

      Vom Torre dos Clérigos hinunter nach Miragaia

      Ausblick auf zwei Ebenen

      Der mit 75 m höchste Kirchturm des Lan­des ist ein barockes Kunstwerk aus Gra­nit, wegen seines massigen Sockels er­scheint er fast ein wenig kegelförmig. Ge­baut wurde er zwischen 1754 und 1763, die zugehörige Kirche, die Igreja dos Clérigos, war bereits 1750 fer­tig­gestellt worden. Der ganze Komplex ist ein Werk des aus der Toskana stam­men­den Architekten Niccoló Nasoni, der auch das ausgefallene ovale Kir­chen­schiff mit der eindrucksvollen ei­för­migen Kuppel entwarf.

      Im Gebäudeteil zwischen Kirche und Turm lagen früher das Altersheim und die Krankenstation der Priesterbruder­schaft, sozusagen ein Hilfswerk für Geist­liche, das heute als Museum zu be­sichtigen ist. Einige Räume sind für Be­sucher zugänglich und zeigen auf groß­formatigen Gemälden einige Ehr­wür­dige der Priester­bruderschaft.

      Im Turm windet sich eine schmale Trep­pe nach oben zu einem rundum lau­fenden Aussichtsbalkon auf zwei Ebe­nen. Schubweise werden die Be­su­cher in kleinen Gruppen über die Treppe geschleust. Täglich um 12 und 18 Uhr musiziert ein mechanisch ge­steu­er­tes Glockenspiel im Turm. Ein­mal im Jahr, kurz vor Weihnachten, kommt ein „Glo­ckenist“, der das Caril­lion live be­spielt.

      Tägl. 9-19 Uhr, im Sommer bis 23 Uhr. Der Ein­tritt in die Kir­che ist frei, der Aufstieg auf den Turm (240 Trep­pen­stu­fen!) kos­tet 5 € (50 % Nach­lass mit Por­to Card). Jeden Mittag gibt es ein 35mi­nü­ti­ges Orgel­kon­zert. Die ge­spiel­ten Stücke wer­den auf einem Hand­zet­tel bei der Ein­tritt­s­kas­se des Turms an­ge­kün­digt. Der Besuch ist kos­ten­los.