Grupo Desportivo Infante Dom Henrique
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2 Weinhandlung/Garrafeira A. M. Santos 9 Mercado de Porto Belo 19 Loja da Burel 20 Ferragens Fermoura 21 Ecolã Portugal 22 Loja das Tábuas 26 La Paz
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Weinhandlung/Garrafeira A. M. Santos 2, großartige Räumlichkeiten, alle vier Wände sind bis zur Decke mit Flaschen dekoriert, etwa 1000 verschiedene Weine stehen zur Wahl. Jede Woche wechselnd werden 12 weiße und 12 rote Weine zur glasweisen Verkostung angeboten, für ca. 2-4,50 € pro Glas. Zur Verkostung gibt es die typischen portugiesischen „Petiscos“: Sardinen, Pasten, Oliven, Käse, Schinken. Rua da Conceicao 38, Tel. 222-083571.
Mercado de Porto Belo 9, Kunst, Schmuck und Textilien (auch Secondhand), überschaubar präsentiert, nette Atmosphäre. Jeden Samstag 10-18 Uhr auf der hübschen Praça de Carlos Alberto.
Loja da Burel 19, Isabel Costa lässt die traditionelle „Burel-Weberei“ wieder aufleben. Aus der Wolle der Ovelhas Bordaleiras, einer alten Schafsrasse aus der Serra da Estrela, werden zuerst dicke Wollstoffe gefertigt, die beim anschließenden Kochen stark schrumpfen und dadurch sehr fest und praktisch wasserundurchlässig werden, also verfilzen. Aus diesem Material wurde früher das wetterfeste Cape der Schäfer gefertigt. In der Fabrik im Dorf Manteigas werden inzwischen auch sehr modische Stücke gefertigt, gerne auch Handtaschen, Rucksäcke und Hüte in auffälligen Farben, die sich der Kunde bei Vorbestellung aus einem Farbkatalog aussuchen kann. Rua de Mouzinho da Silveira 83, Tel. 915-174710, www.burelfactory.com.
Ecolã Portugal 21, ein kleiner Mitbewerber, der ebenfalls in Manteigas produziert. Hergestellt werden einfachere Sachen wie hübsche Pullover und Wolljacken für ca. 90 €. Der Laden liegt gleich gegenüber in der Quergasse, Travessa da Bainharia 37, Tel. 919-204440, www.ecolaportugal.com.
La Paz 26, ein kleines und feines portugiesisches Label (Hemd ca. 100 €) mit hochwertigen, etwas ausgefallenen Designs, meist maritim inspiriert. Auch der Laden in einer früheren Apotheke in einer engen, dunklen Gasse am Fluss ist eine Sehenswürdigkeit. Rua da Reboleira 23, Tel. 222-025037, lapaz.pt.
Ferragens Fermoura 20, dieser Eisenwarenladen nicht weit von der Börse wird schon in dritter Generation geführt. Neben den vielen Krimskrams-Läden der Gegend, die erst für die Touristen eröffnet wurden, ist dieser ein echtes Unikat, in dem man noch das Ölpapier riecht, in dem rostanfällige Gegenstände ursprünglich eingewickelt waren. Doch die Öl-/Essigspender-Garnitur im alten Design ist heute nicht mehr aus verzinktem Blech gefertigt, sondern aus rostfreiem Edelstahl. Originell sind auch die Mausefallen. Largo São Domingos 40.
Loja das Tábuas 22, Spezialgeschäft für Schneidbretter, viele Formen und Größen, nur aus Kiefernholz. Largo São Domingos 20.
Ein Deutscher, der die portugiesische Küche revolutioniert?
Miguel Castro e Silva (* 1961) ging in Porto auf die deutsche Schule und spricht akzentfrei Deutsch - Miguels Mutter kam aus Deutschland. Er selbst hat zwar die portugiesische Küche nicht neu erfunden, doch in seiner Heimatstadt Porto schon einiges auf den Weg gebracht, Kochbücher publiziert und vieles mehr. Sein Anspruch ist es, die Küche des Landes zu modernisieren. Zum Beispiel durch neue Beilagenkombinationen oder durch das langsame Garen des Bacalhau, der vakuumverpackt bei 66° C im Topf zieht. Vor ein paar Jahren hat sich Miguel mit dem französischen Portweinhersteller Gran Cruz zusammengetan und betreibt auf beiden Seiten des Douro jeweils ein Restaurant (Casario und De Castro Gaia).
Die mit Azulejos ausgeschmückte Bahnhofshalle
Im Zickzack bergab
Tour 2
Der Glockenturm der Igreja dos Clérigos ist so etwas wie der Fixpunkt in der Altstadt, an dem man sich gut orientieren kann. Unser Spaziergang führt von hier hinunter zum Douro. Zunächst aber einige Sehenswürdigkeiten im direkten Umkreis des Torre dos Clérigos.
Parque das Virtudes, auf dem Weg der Tugenden
Miragaia, ursprüngliches Altstadtviertel
World of Discoveries, moderne Erlebniswelt
Vom Zentrum in ruhige Nachbarviertel
Vom Torre dos Clérigos hinunter nach Miragaia
Ausblick auf zwei Ebenen
Torre dos Clérigos
Der mit 75 m höchste Kirchturm des Landes ist ein barockes Kunstwerk aus Granit, wegen seines massigen Sockels erscheint er fast ein wenig kegelförmig. Gebaut wurde er zwischen 1754 und 1763, die zugehörige Kirche, die Igreja dos Clérigos, war bereits 1750 fertiggestellt worden. Der ganze Komplex ist ein Werk des aus der Toskana stammenden Architekten Niccoló Nasoni, der auch das ausgefallene ovale Kirchenschiff mit der eindrucksvollen eiförmigen Kuppel entwarf.
Im Gebäudeteil zwischen Kirche und Turm lagen früher das Altersheim und die Krankenstation der Priesterbruderschaft, sozusagen ein Hilfswerk für Geistliche, das heute als Museum zu besichtigen ist. Einige Räume sind für Besucher zugänglich und zeigen auf großformatigen Gemälden einige Ehrwürdige der Priesterbruderschaft.
Im Turm windet sich eine schmale Treppe nach oben zu einem rundum laufenden Aussichtsbalkon auf zwei Ebenen. Schubweise werden die Besucher in kleinen Gruppen über die Treppe geschleust. Täglich um 12 und 18 Uhr musiziert ein mechanisch gesteuertes Glockenspiel im Turm. Einmal im Jahr, kurz vor Weihnachten, kommt ein „Glockenist“, der das Carillion live bespielt.
Tägl. 9-19 Uhr, im Sommer bis 23 Uhr. Der Eintritt in die Kirche ist frei, der Aufstieg auf den Turm (240 Treppenstufen!) kostet 5 € (50 % Nachlass mit Porto Card). Jeden Mittag gibt es ein 35minütiges Orgelkonzert. Die gespielten Stücke werden auf einem Handzettel bei der Eintrittskasse des Turms angekündigt. Der Besuch ist kostenlos.